Gedenken gestalten

In der Zeit des Nationalsozialismus wurden aus der Heil- und Pflegeanstalt 905 Patient*innen in den Tötungsanstalten Hartheim/Linz und Pirna-Sonnenstein ermordet. Darüber hinaus starben zwischen 1939 und 1945 etwa 1906 Patient*innen, davon mindestens 700 an "Hungerkost" und struktureller Vernachlässigung. Alle im Stadtrat vertretenen Fraktionen und Gruppierungen haben daher 2015 die Schaffung eines „Ortes der Erinnerung“ an diese Menschen beantragt.
Derzeit wird von der Berliner Agentur Chezweitz in Zusammenarbeit mit der Stadt Erlangen und der Friedrich-Alexander-Universität als Grundlage für die konkrete Umsetzung eine Machbarkeitsstudie erstellt.

Aktuelles

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Buchvorstellung "NS-'Euthanasie' in Franken"

Kooperationsprojekt von Stadtarchiv und Institut für Geschichte und Ethik der Medizin der FAU präsentiert Forschungsergebnisse zur Heil- und Pflegeanstalt in der NS-Zeit.

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Großes Interesse an Führungen durch Heil- und Pflegeanstalt

Beim Tag des offenen Denkmals gab es in diesem Jahr auch die Möglichkeit einen Blick in das letzte Patientengebäude der ehemaligen Heil- und Pflegeanstalt an der Schwabachanlage zu werfen.

Ein grauer Betonbus hängt an einem Kranseil.

Temporäres Denkmal erinnert an NS-Krankenmorde

Seit 6. Februar wird auf dem Hugenottenplatz an die Patientinnen und Patienten erinnert, die im Rahmen der „Aktion T4“ in Tötungsanstalten verbracht wurden.

Hintergrund und weiterführende Informationen

Schwarz Weiß Foto von der Heil- und Pflegeanstalt Schwabachanlage 10 vom Winter 2020

Projekthistorie

Seit mehreren Jahren beschäftigen sich viele Menschen mit der Entwicklung eines Erinnerungs- und Zukunftsortes.

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For­schungs­projekt NS-"Eutha­nasie"

Erinnerung an die national­sozialistischen Krankenmorde in Erlangen 1939–1945.

Veranstaltungen

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Amtsleitung: Dr. Andreas Jobst

Anschrift

Luitpoldstraße 47
91052 Erlangen

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