Hackathon in Erlangen
Stand: 22.02.2023
Die Digitalisierung der Erlanger Verwaltung schreitet voran. Ende Januar hat der erste interkommunale Hackathon in Erlangen stattgefunden. Ziel ist, dass schneller mehr Online-Services für Bürger*innen bereitgestellt werden können.
Am 24. und 25. Januar 2023 trafen sich 30 IT-Vertreter*innen aus 15 bayrischen Städten für den ersten Hackathon in Erlangen. Ein Hackathon – Wortschöpfung aus „Hack“ und „Marathon“ – ist eine kollaborative Software-Entwicklungsveranstaltung. Der Schwerpunkt des Hackathons in Erlangen lag auf den Online-Diensten für Bürger*innen. Bei den Online-Diensten geht es um die Digitalisierung von Verwaltungsdienstleistungen, beispielsweise die Möglichkeit ein Gewerbe online von zu Hause anzumelden und sich den Gang ins Rathaus zu sparen.
Schwerpunkte der Veranstaltung waren Strategien für den Austausch und Nachnutzung von Web-Formularen zwischen den Städten, sowie ein Konzept für die Arbeitsteilung bei der Erstellung von Online-Diensten. Zentrales Thema war die Entwicklung von gemeinsamen Standards als wichtiger Grundpfeiler sowohl für die städteübergreifende Verwendung von Web-Formularen als auch für eine einheitliche Darstellung für Bürger*innen über die Grenzen der eigenen Kommune hinaus. Daneben wurde auch das gemeinsame Monitoring für die Onlinezugangsgesetz (OZG)-Umsetzung thematisiert, um nachvollziehen zu können, welche Stadt aktuell an welchen Online-Diensten arbeitet.
Andreas Götz, Leiter des Amts für Digitalisierung und Informationstechnik, freut sich über den erfolgreichen Hackathon und will den interkommunalen Austausch in der IT in Zukunft noch stärker fördern: „Digitalisierung ist eine große Aufgabe, aber auch eine große Chance. Zentrale Elemente der Digitalisierung sind Kommunikation und Vernetzung. Nur so können wir das volle Potenzial nutzen und unserem Service-Auftrag für Bürger*innen gerecht werden.“
Geplant ist, dass der Hackathon zu einer regelmäßigen Veranstaltung zwischen den Städten wird, mit wechselnder Gastgeberrolle.
Zum Hintergrund – das Onlinezugangsgesetz (OZG)
Das 2017 verabschiedete OZG verpflichtet Bund, Länder und Kommunen, Serviceangebote und Verwaltungsleistungen digital für Bürger*innen anzubieten. Der Weg ins Rathaus soll in den nächsten Jahren weniger werden. Stattdessen sollen Bürger*innen vom heimischen PC aus Anträge stellen und Verwaltungsgänge erledigen können. Die Stadt Erlangen bietet aktuell (Stand: 31. Januar 2023) bereits 161 Online-Services für Bürger*innen an.
Im Zuge des OZG stehen alle Städte vor der gleichen Herausforderung: Der Digitalisierung der Verwaltungsservices für Bürger*innen. Abhängig von der Größe und Ressourcen der Städte und Gemeinden, erfolgt die Digitalisierung der Verwaltungsservices in unterschiedlichem Tempo. Veranstaltungen wie Hackathons helfen Synergieeffekte zu nutzen und fördern den Austausch zwischen Städten. Damit schneller, mehr Online-Services für Bürger*innen bereitgestellt werden können.
Zum Thema
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Amt für Digitalisierung und Informationstechnik
Amtsleitung: Andreas Götz
Themen: Dokumentenmanagementsystem (DMS), Geoinformationssystem (GIS), Informationssicherheit, IT-Koordination (ITK), Digitale Kommunikation & Webtechnik und Digitalisierungsprojekte & -prozesse.
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