20. Todestag von Ehrenbürger Peter Zink

Stand: 29.01.2024

Er gehörte für die SPD dem Stadtrat an. Zudem war er Mitglied des Bayerischen Landtags.

Zum 20. Mal jährt sich am Mittwoch, 10. Januar, der Todestag von Ehrenbürger Peter Zink. Der 1907 geborene Peter Zink war nach Lehr- und Berufsjahren als technischer Zeichner bei Reiniger, Gebbert & Schall als Redakteur beim Erlanger Volksblatt tätig. Zuvor engagierte er sich bereits in der Sozialistischen Arbeiterjugend und später in der SPD. 

Mit dem späteren Oberbürgermeister Michael Poeschke kämpfte Zink publizistisch gegen die NS-Bewegung. Das brachte ihnen 1933 Misshandlung, Gefängnis, KZ-Haft in Dachau und Berufsverbot ein. Wenige Jahre später bildete er sich zum Konstrukteur weiter und arbeitete bei den Siemens-Reiniger-Werken. 

Politisch unbelastet, arbeitete Zink seit 1945 für den Wiederaufbau des demokratischen Lebens. Unter anderem organisierte er die Neuwahl von Betriebsräten und gründete die Einheitsgewerkschaft auf Orts- und Landesebene mit. Ebenso war Zink an der Wieder- und Neugründung vieler Vereine beteiligt.

Von 1946 bis 1963 gehörte er für die SPD dem Stadtrat an. Im Bayerischen Landtag engagierte er sich von 1954 bis 1974. Bei der OB-Wahl 1959 unterlag er Heinrich Lades. Engagiert und ideenreich beförderte er in seiner Zeit als Landtagsabgeordneter viele Bauvorhaben, wie Schul , Universitäts- und Klinikgebäude sowie soziale Einrichtungen.

An Zinks Grab (Zentralfriedhof) wird am Mittwoch im stillen Gedenken ein Blumengebinde abgelegt.