Nachhaltiger Ausbau des Emmy-Noether-Gymnasiums
Stand: 02.12.2024
Durch einen Modulbau und den Umbau von bestehenden Unterrichtsräumen entstehen insgesamt 920 Quadratmeter neue Unterrichtsflächen.
Bildung hat in Erlangen höchste Priorität – auch in Zeiten finanzieller Herausforderungen. Der Stadtrat hat in seiner Novembersitzung beschlossen, das Emmy-Noether-Gymnasium dauerhaft zu erweitern und eine nachhaltige Lösung umzusetzen.
Wachsende Schülerzahlen
Prognosen zeigen eine deutliche Steigerung in den kommenden Jahren. Besonders im naturwissenschaftlichen Bereich besteht der größte Bedarf an zusätzlichen Räumen. Die wachsenden Schülerzahlen machen die Erweiterung dringend erforderlich. „Das Emmy-Noether-Gymnasium bietet als einziges Erlanger Gymnasium mit naturwissenschaftlich-technologischer Ausrichtung flächenmäßig die Möglichkeit, die steigenden Schülerzahlen aufzufangen. Die Schule geht hier konstruktiv mit“, erklärt Bildungsreferentin Anke Steinert-Neuwirth.
Insgesamt 920 Quadratmeter neue Unterrichtsflächen
Durch den geplanten Modulbau erhält die Schule rund 700 Quadratmeter zusätzliche Hauptnutzfläche. Ergänzend werden bestehende Unterrichtsräume umgebaut. So entstehen insgesamt 920 Quadratmeter neue Unterrichtsflächen. Der neue Modulbau wird ressourcenschonend und nachhaltig gestaltet. Einschließlich eines Gründachs und einer Photovoltaikanlage. Die Bauarbeiten sollen voraussichtlich 2026 beginnen. Die konkrete Umsetzung steht und fällt mit der weiteren Haushaltsentwicklung.
Ausbau nachhaltiger und wirtschaftlicher
Eine erste Grobkostenschätzung für das Projekt beläuft sich auf rund 5,5 Millionen Euro. Im Vergleich zur ursprünglich geplanten temporären Lösung ist der dauerhafte Ausbau nicht nur nachhaltiger. Durch bessere Fördermöglichkeiten ist er auch wirtschaftlicher. Eine vollumfängliche Förderung durch das Bayerische Finanzausgleichsgesetz ist möglich. Für die zunächst angedachten provisorischen Bauten wäre lediglich die Hälfte der Kostenpauschale förderfähig.
Ein weiterer Vorteil ist die frühere Fertigstellung des Gesamtausbaus der Schule: Denn der Gesamtausbau der Schule wäre bereits zum Schuljahresbeginn 2027/2028 abgeschlossen statt erst 2030/2031. Durch die Zusammenlegung der Maßnahmen wird der Schulbetrieb während der Bauphase deutlich weniger beeinträchtigt. Und die kompakte, zweigeschossige Bauweise fügt sich optimal in die bestehende Architektur ein.
Oberbürgermeister Florian Janik: „Mit diesem Beschluss zeigt der Stadtrat, dass wir auch in finanziell schwierigen Zeiten langfristig denken und gezielt in Bildung investieren wollen. Diese Entscheidung ist ein klares Bekenntnis zur Chancengleichheit und zur Förderung junger Talente.“
Referat IV - Kultur, Bildung und Freizeit
Referentin: Anke Steinert-Neuwirth