Als Spiegel der politischen, sozialen, kulturellen und ökonomischen Geschichte prägen die Bauwerke
das Erscheinungsbild und Image einer Stadt und wirken identitätsstiftend. Entsprechend
den sich ändernden Rahmenbedingungen und Aufgaben sind das Bild der Stadt in stetem Wandel
und der Prozess der Identitätsbildung niemals abgeschlossen.
Neben der Bewahrung des baukulturellen Erbes ist es daher vordringliche Aufgabe einer Stadt,
das Bewusstsein der Öffentlichkeit auch auf qualitätvolle neue, zeitgenössische Architektur zu richten,
die sich in den gewachsenen Kontext einfügt bzw. ihn neu interpretiert oder akzentuiert.
Es sollen beispielhafte Lösungen von Bauaufgaben mit Mitteln zeitgenössischer Architektur prämiert werden, die sich nicht nur durch ästhetische, sondern auch durch ökologische und ökonomische Nachhaltigkeit auszeichnen.
Die Preisverleihung fand am Montag, den 4. Juli 2022 um 11 Uhr im Kultursaal, Gebbertstraße 1 in Erlangen mit Oberbürgermeister Florian Janik, Planungs- und Baureferent Josef Weber, dem Vorsitzenden des Baukunstbeirates und Preisgerichts vom Baukulturpreis Professor Manuel Bäumler und den Vertretern der eingereichten Objekte statt.
Alle eingereichten Objekte sind in einer Ausstellung vom 04.07. - 18.07.2022 im Kultursaal, Gebbertstraße 1, 91054 Erlangen zu sehen.
Das Preisgericht hat 1 Auszeichnung und 2 Anerkennungen ausgezeichnet.
Ausgezeichnet wird mit dem Baukulturpreis Erlangen 2022 die Wohnanlage für Studierende auf dem Campus Süd in Erlangen.
Unser Glückwunsch gilt gemeinsam der Architektengesellschaft karlundp München, dem Studentenwerk Erlangen-Nürnberg als Bauherrn, heute vertreten durch Herrn Meier und den Planungsbeteiligten TOPOS Stadtplanung, Landschaftsplanung Stadtforschung Berlin sowie den am Bau beteiligten Fachingenieurbüros sowie den Gewerken.
Anerkennung geht an "Neubau eines Wohnhauses" für pastorale Mitarbeiter" in Erlangen-Büchenbach.
Anerkennung geht an "Wohnen in der Altstadt", Mehrfamilienwohnanlage auf dem Wassermanngelände, Erlangen.
12 Arbeiten wurden eingereicht.
Die Bandbreite reicht dabei von denkmalgerechte Umbauten bis zu zeitgemäßen Neubauten.
Insgesamt zeigen die Beiträge einen Querschnitt durch die vielfältige Entwicklung der Stadt in Architektur und Freiraumplanung.
Der Preis besteht aus einer Plakette von der Künstlerin Sabine Straub aus München, welche am prämierten Objekt angebracht wird. Ausgezeichnet wird das Objekt, des weiteren erhalten Bauherr und Planer zursätzlich Urkunden.
Die Broschüre mit allen Teilnehmern können Sie bei der unten stehenden Mail anfordern.
Kontakt
Stadt ErlangenReferat für Planen und Bauen
Geschäftsführung Baukunstbeirat
FON: 09131/86-10 68
FAX: 09131/86 10 35
EMAIL: baukulturpreis@stadt.erlangen.de
Post: Rathausplatz 1 - 91052 Erlangen
Büro: Gebbertstraße 1, 2.OG, Zimmer 222
91052 Erlangen
Web: http://www.erlangen.de