Die Beiträge von Erlanger Unternehmen und Einrichtungen
Stand: 25.09.2024
Der Stadtvertrag Klima zeigt die großen und kleinen Klimaschutz-Beiträge für ein klimaneutrales Erlangen. Je zahlreicher die Beiträge in den Stadtvertrag Klima zukünftig einfließen, desto kraftvoller wird sich der Klima-Aufbruch entfalten.
Von den Unternehmen, Organisationen und Einrichtungen, die an der Erarbeitung des Fahrplans Klima-Aufbruch beteiligt waren, haben bereits viele eigene Beiträge eingereicht, wie sie Maßnahmen des Fahrplans und zusätzliche Klimaschutzaktivitäten umsetzen wollen. Die einzelnen Beiträge können sich über die nächsten Jahre hinweg weiterentwickeln.
Auf dieser Seite werden alle von Erlanger Unternehmen, Organisation und Einrichtungen eingereichten Beiträge veröffentlicht.
Maßnahme | Beschreibung des Beitrags |
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Klimaneutrale Gebäude in Erlangen (G1) | e.solutions GmbH ist bestrebt, an allen Standorten umweltfreundliche, klimaneutrale Gebäude anzumieten und zu betreiben. Die Gebäude werden mit 100% Ökostrom versorgt. |
Ausbau der Photovoltaik (E4) | e.solutions GmbH verfolgt die Entwicklung des Stands der Technik von PV-Anlagen und prüft situationsbezogen die statische und flächentechnische Machbarkeit von PV-Anlagen in ihren Liegenschaften. |
Attraktiver ÖPNV (M3) | e.solutions GmbH bietet verschiedene Anreizprogramme zum Umstieg auf das Fahrrad (z.B. überdachte Fahrradabstellmöglichkeiten, Luftpumpen/Werkzeug, Duschen/Umkleiden; Jobrad, Fahrrad-Challenge, ...) und begrüßt den Ausbau der StuB und des VAG-Rad-Angebots. |
Angebotsorientierter Ausbau der Ladeinfrastruktur (M5) | e.solutions GmbH stellt ihren Mitarbeitern eine große Anzahl E-Ladepunkte zur Verfügung und baut die firmeneigenen Ladekapazitäten weiter aus. |
Drittnutzerfinanzierung des ÖPNV (M7) | e.solutions GmbH animiert ihre Mitarbeiter durch Förderung des Deutschlandtickets zur Nutzung des ÖPNV. |
Wirtschaft im Kreislauf (EK5) | e.solutions GmbH setzt auf Mehrwegsysteme (z.B. Stoffhandtuchrollen, Glas-Mehrwegflaschen, wiederverwertbare Transportboxen, …) von regional angesiedelten Lieferanten. |
Maßnahme | Beschreibung des Beitrags |
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Serielle Sanierung von Wohngebäuden (G2) | Weiterentwicklung und Optimierung unseres seriellen Sanierungsansatzes, um Bestandshalter*innen eine wirtschaftliche, mieterfreundliche, schnelle und nachhaltige Lösung zur energetischen Sanierung von Bestandsgebäuden zu liefern. |
Ressourcenschonendes Bauen und Sanieren (G4) | Verwendung von ressourcenschonenden Baumaterialien beim Neubau und der Sanierung von Bestandsgebäuden in Erlangen, damit Graue Emissionen reduziert werden. Zudem wollen wir den CO2 Abdruck unserer Bauvorhaben messbar machen und unseren Kunden bereitstellen. Durch die Transparenz werden Maßnahmen aufgezeigt, die in Bezug auf Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit die effizienteste Lösung darstellen. |
Ausbau der Photovoltaik (E4) | Ausstattung aller unserer Firmengebäude mit PV Anlagen. Zudem wollen wir weiterhin mit der Entwicklung von smarten PV-Konzepten, sowie unserem Mieterstrom-Modell zum Ausbau von Photovoltaik beitragen. Unsere eigenen Immobilien haben bereits alle PV. |
Angebotsorientierter Ausbau der Ladeinfrastruktur (M5) | Aktuell haben wir 8 E-Ladesäulen in der unserer Tiefgarage in der Hauptniederlassung in Erlangen. Diese kann auf 12 Ladesäulen erweitert werden. Zudem suchen wir nach Möglichkeiten, diese über das Wochenende anderen Nutzer*innen zur Verfügung zu stellen. Fuhrpark: 20% unserer Firmenflotte fährt bereits elektrisch. |
Allianz klimaneutrales Erlangen (S1) | Teilnehmer der Allianz klimaneutrales Erlangen |
Sharingsysteme (M4) | Über Jobrad hat jede*r Mitarbeiter*in die Möglichkeit, ein Firmenfahrrad zu leasen. |
Maßnahme | Beschreibung des Beitrags |
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Klimaneutrale Gebäude in Erlangen (G1) | Reduzierung des Strombedarfs auf ca. 60 % vgl. mit 2019; Reduzierung des Wärmebedarfs auf ca. 60 % vgl. mit 2019 durch Schließen von Kältebrücken; Wechsel von Gas/Öl-Heizung auf Wärmepumpen; Stromgewinnung durch PV (bis 2035) |
Serielle Sanierung von Wohngebäuden (G2) | Austausch von Fenstern; Schließen von Wärmebrücken; teilweise Verbesserung der Isolierung; Bau von Wärmepumpen + PV-Anlage; Einbau von Wallboxen in zwei Garagen |
Menschen-freundliche Quartiere (M1) | Belebung der Flächen rund um Gemeindezentren mit frei zugänglichem Naschgarten, Staudenbeeten und vogelfreundlichem Gemeindegarten |
Masterplan Wärme 2030 (E1) | Reduzierung des Wärmeenergiebedarfs auf 80 % durch Verbesserung der Isolierung; Bau von 2 Wärmepumpen (statt Gaszentralheizung). |
Moratorium Kesselersatz (E3) | Austausch Ölheizung im Gemeindezentrum Dechsendorf |
Ausbau der Photovoltaik (E4) | Installation von PV-Anlagen auf Dächern und an Wänden |
Angebotsorientierter Ausbau der Ladeinfrastruktur (M5) | Installation von zwei Wallboxen |
Weitere Maßnahmen | Ausbau der Regenwassernutzung durch Bau von 2 überirdischen Zisternen; Belebung der Flächen rund um Gemeindezentren als Naschgarten, Staudenbeet und vogelfreundlicher Garten |
Maßnahme | Beschreibung des Beitrags |
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Klimaneutrale Gebäude in Erlangen (G1) | Stromerzeugung durch PV, Umstellung auf Wärmepumpe (statt Gas), Kernsanierung der Altbauten |
Ressourcenschonendes Bauen und Sanieren (G4) | Verwendung von ressourcenschonenden Baumaterialien beim Neubau und der Sanierung von Bestandsgebäuden |
Dekarbonisierung und Ausbau der Wärmenetze (E2) | Einsatz einer Wärmepumpe für das Oberstufengebäude |
Moratorium Kesselersatz (E3) | Umstieg auf 100% regenerative Wärmeerzeugung nach Kernsanierung |
Ausbau der Photovoltaik (E4) | Bestehende 100KWp PV-Anlage soll erweitert werden, um eigenen Stromverbrauch (+Wärmepumpe) abzudecken |
Ausbau der Windkraft in der Region (E8) | Aufbau von zwei Kleinwindkraftanlagen als BNE-Maßnahme |
Attraktiver ÖPNV (M3) | Wir versuchen aktiv, die Schüler*innen und Mitarbeiter*innen zu klimaschonender Mobilität zu animieren. Als Schule würden wir uns sehr freuen, wenn der ÖPNV verbessert werden würde! |
Sharingsysteme (M4) | Interne Moodle-Plattform für Fahrgemeinschaften |
Netzwerk regionale und ökologische Lebensmittel (EK3) | Nutzung der Abo-Kiste und des Öko-Rings für schuleigene Mensa (mit Versorgung des benachbarten Waldorfkindergartens) |
Reparieren statt Wegwerfen (EK6) | Eigene Werkstatt, Hausmeisterei und Nachhaltigkeitskreis, die sich um ressourcenschonendes Handeln in der Schule bemühen |
Maßnahme | Beschreibung des Beitrags |
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Menschenfreundliche Quartiere (M1) | Wir sind ein offenes, soziokulturelles Stadtteilzentrum mit einem offen zugänglichen Gemeinschaftsgarten. |
Sharingsysteme (M4) | Wir bieten ein verleihbares Lastenrad an. |
Netzwerk regionale und ökologische Lebensmittel (EK3) | Bei Veranstaltungen verkaufen wir biologische, regional produzierte Getränke. Die Ernte aus dem Garten ist per se regional. |
Reparieren statt Wegwerfen (EK6) | Wir haben einen offen zugänglichen Gib und Nimm-Schrank. |
Zusätzliche Maßnahmen | Wir veranstalten zweimal im Jahr den Kleidertausch KlaMotte. Momentan arbeiten wir am Einbau einer Zisterne, um Regenwasser vom Dach für den Garten zum Gießen zu nutzen. |
Maßnahme | Beschreibung des Beitrags |
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Klimaneutrale Gebäude in Erlangen (G1) | Die Heizung und Kühlung erfolgen nur mit Wärmepumpe. Der dafür benötigte Strom ist 100% CO2 neutral. |
Ausbau der Photovoltaik (E4) | Alle Dächer sind bereits voll mit PV belegt. |
Attraktiver ÖPNV (M3) | Mitarbeitenden wird das Jobticket angeboten. |
Angebotsorientierter Ausbau der Ladeinfrastruktur (M5) | Es gibt 4 E-Ladesäulen auf dem Firmengelände |
Klimaschutzoffensive in Unternehmen (S6) | Wir erstellen jährlich unsere CO2-Bilanz. |
Maßnahme | Beschreibung des Beitrags |
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Allianz klimaneutrales Erlangen (S 1b) | REHAU Industries SE hat sich selbst verpflichtet, bis 2035 bilanziell klimaneutral zu sein (Scope 1 und 2). |
Fortführung der Bildungsaktionen (S 11) | Bei Bedarf und in Zusammenarbeit mit dem Klimaaufbruch Erlangen Führungen durch den Geothermie- und PV-Park Eltersdorf um das Potential von Erneuerbaren Energien und Energie-Effizienz-Systemen aufzuzeigen und den Erlanger Bürgerinnen und Bürgern nahe zu bringen. |
Aktionsplattform Klima-Aufbruch (S 12) | Durch Unterstützung der Umsetzung des Fahrplans "Klima Aufbruch" sowie des Online Portals "Climate connect" der FAU. |
Ausbau und Dekarbonisierung der Wärmenetze (E 2) | Als Vorreiter bei der Wärmewende (Nahwärmenetze) haben wir in der Vergangenheit und werden auch in Zukunft die regionale Dekarbonisierung von Wärmenetzen begleiten und unterstützen. |
Moratorium Kesselersatz (E 3) | Alle fossilen Kessel werden ersetzt. Aktuell läuft die Prüfung des Kesselersatz zu einem Umbau auf Erneuerbare Energien. Spätestens 2030 soll der Umbau erfolgt sein. |
Ausbau von Photovoltaikanlagen (E 4) | Bereits seit vielen Jahren existiert eine 100 kWpeak Anlage am Standort Eltersdorf. Eine großflächige Anlage im Bereich von 2 MWpeak ist seit 2023 installiert. Damit werden ca. 60% des Eigenstrombedarfs gedeckt. |
Klimaneutrale Gebäude in Erlangen (G 1b) | Siehe S 1b, E 1 bis E 4. |
Ressourcenschonendes Bauen und Sanieren (G 4) | Mit seinen Fensterprofilen mit mindestens 40% bis 75% Recyclingmaterial aus Altfenstern und Abfällen leistet REHAU und seine Fensterverarbeiter in der Region einen substantiellen Beitrag zum Ressourcenschonenden Bauen und Sanieren. Am Standort REHAU Eltersdorf selbst tragen wir wie folgt zu diesem Thema bei:
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Sharingsysteme (M 4) | Die Unterstützung von Sharingsystemen wie U-Ryde oder Unterstützung von ÖPNV-Tickets ist aktuell in Prüfung. |
Angebotsorientierter Ausbau Ladeinfrastruktur (M 5) | Insgesamt wurden bisher 10 Ladestationen für Hybrid- und Elektrofahrzeuge sowie zehn Ladestationen für Elektro-Fahrräder installiert. Weitere Stationen sind in Planung. |
Drittnutzerfinanzierung des ÖPNV (M7) | Angebot eines vergünstigten VGN-Tickets bzw. eines Zuschusses ist in Diskussion. |
Klima- und umweltfreundliche Verpflegung (EK 2) | Die REHAU Kantine bietet täglich vegetarische und/oder vegane Gerichte an. |
Netzwerk regionale und ökologische Lebensmittel (EK 3) | Durch die Kantine werden so weit wie möglich frische Produkte aus der Region verwendet. |
Einrichtung eines Ernährungsrats (EK 4) | Ein entsprechender Ausschuss besteht seit vielen Jahren. |
Wirtschaft im Kreislauf (EK 5) | Die REHAU Industries SE und ihre vier Divisionen haben eine Basisstrategie Kreislaufwirtschaft verabschiedet. Insgesamt verarbeitet das Unternehmen bereits jetzt ca. 70.000 Tonnen an Altkunststoffen. Auch am Standort Eltersdorf werden regelmäßig größere Abfallmengen aus der Region von unseren Verarbeitern gesammelt und in neuen Fensterprofilen an anderen REHAU Standorten wiederverwertet. |
Reparieren statt Wegwerfen (EK 6) | Bei REHAU werden Altmöbel zentral im Lager in Rehau, Oberfranken repariert und wiederverwertet. |
Maßnahme | Beschreibung des Beitrags |
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Klimaneutrale Verwaltung vor 2030 (S 1a) | Schaeffler Special Machinery hat sich verpflichtet, bis 2030 die klimaneutrale Produktion voranzutreiben. Bis 2024 wird ebenfalls die gesamte Supply Chain diesem Ziel folgen. Durch unser Design nachhaltiger Produktionsanlagen und unserer eigenen Initiative stellen wir uns dieser Verantwortung. |
Klimahaushalt (S 3) | Mit der Gestaltung unseres Campus leisten wir einen direkten Beitrag zur Reduktion unserer CO2-Emissionen, wie z.B. durch den Ausbau von Solarenergie, des Angebots unserer Kantine und dem Ausbau von biodiverser Flächen. |
Klimaschutzoffensive in Unternehmen (S 6) | Indem wir unsere Ansätze und Erfolgsgeschichten teilen, möchten wir auch andere Stakeholder zu eigenen Initiativen motivieren. Dafür engagieren wir uns in der Allianz klimaneutrales Erlangen sowie dem Projekt Klima-Aufbruch Erlangen. |
Fortführung der Bildungsaktionen (S 11) | Regelmäßige Schulungsangebote und Trainings für unsere eigenen Mitarbeitenden ergänzen wir durch einen aktiven Austausch mit Bildungseinrichtungen der Region. |
Aktionsplattform Klima-Aufbruch (S 12) | Durch unsere Erfolgsgeschichten möchten wir Bürger*innen, Unternehmen und Organisationen bei ihren Initiativen unterstützen und Anreize teilen. |
Masterplan Wärme 2030 (E 1) | Im Masterplan Wärme sind wir in einem intensiven Planungsdialog zur Neugestaltung unseres Wärmemanagement am Campus. |
Ausbau von Photovoltaikanlagen (E 4) | In einem gesamtheitlichen Konzept für unseren Standort fördern wir den Ausbau nachhaltiger Solarenergie - aktuell decken wir auf einer Fläche von ca. 4.500 m2 den Stromverbrauch, den ca. 278 Haushalte pro Jahr durchschnittlich verbrauchen. |
Sharingsysteme (M4) | Angebot der Mobilitätsplattform uRyde: Große Mitfahrzentrale (Verbund mit mehreren großen Unternehmen der Metropolregion) mit einem Nutzerpool von 130.000 Menschen. |
Menschenfreundliche Quartiere (M 1) | In der Gestaltung menschenfreundlicher Quartiere sorgen wir durch unser New Work Konzept für eine ausgeglichene Arbeitsumgebung - dazu zählen wir ebenfalls: barrierefreie Zugänge, Familien-Büros, Home Office, Mitarbeitenden-Benefits im Bereich Gesundheitsmanagement und Sportkurse, Begrünung von Dachflächen, ... |
Angebotsorientierter Ausbau Ladeinfrastruktur (M 5) | Zur Förderung der eMobilität bieten wir unseren Mitarbeiter*innen sowohl eine Ladeinfrastruktur für eAutos wie auch für eBikes. |
Klima- und umweltfreundliche Verpflegung (EK2) | Unsere Cateringversorgung am Campus orientiert sich an regionaler und saisonaler Küche. Durchgängig vegetarische Angebote und Aktionen, wie z.B. der Vegan January ergänzen das Angebot. |
Wirtschaft im Kreislauf (EK5) | Durch Aktionen wie die Wiederverwendung oder dem Verkauf von Equipment sowie der wiederverwertbaren Gestaltung unserer Produktionsanlagen fördern wir eine Wirtschaft im Kreislauf. |
Zusätzliche Klimaschutz-Aktivitäten | Durch das Angebot von Sharingplattformen (uRyde) sowie der Mitmachaktion "Mit dem Rad zur Arbeit" motivieren wir unsere Mitarbeitenden für eine nachhaltige Mobilität. Unser rein elektrischer Fuhrpark bekräftigt dieses Anliegen. |
Grundsätzliches | Das ZAM ist durch einen Förder- und Erbbaurechtsvertrag eng mit der Stadt Erlangen verbunden und wir sind bestrebt, unser Motto "Know-how teilen macht Städte stark" auch dem Klima-Aufbruch zu widmen. Das ZAM wird stark durch ehrenamtliche Arbeit der Mitglieder des Betreibervereins ZAM e. V. getragen. Im Speziellen beschäftigt sich die Energie-Gruppe damit, pragmatische Lösungen zur Energieeinsparung im Alltagsbetrieb zu finden und umzusetzen. |
Maßnahme | Beschreibung des Beitrags |
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Integrierte Quartierskonzepte (S2) | Das ZAM plant im Kontext des Klima-Aufbruchs, seine Aktivitäten zusammen mit Nachbarn sowie weiteren Akteuren und Institutionen im Quartier (z.B. E-Werk und Klimaschaufester) zu koordinieren und fortzuentwickeln. |
Ausweitung der Beratungsangebote (S4) Fortführung der Bildungsaktionen (S 11) | Das ZAM bietet als offene Anlaufstelle den Rahmen in Form von Ort und Netzwerk. Es kann Austragungsstelle für Angebote Dritter zum Thema Klimaschutz sein (zum Beispiel Vorträgen und Workshops anderer). Ebenso geht das ZAM davon aus, dass die eigene Community Angebote in diesem Kontext bieten wird. Wir sehen uns jedoch primär als Ort des informellen Lernens, an dem die Nutzenden voneinander und untereinander lernen und Wissen austauschen. Daneben agiert das ZAM als Multiplikator für Ideen und Wissen, indem es ein öffentliches Wiki betreibt, auf dem Projekterfahrungen und Kenntnisse ausgetauscht werden können (wiki.betreiberverein.de). |
Klimaschutzoffensive in Unternehmen (S6) | Das ZAM wird eine Handreichung zur ressourcenschonenden Nutzung des ZAM (Werkstätten/Maschinen/Gebäude) für alle Nutzenden erstellen. |
Ausbau von Photovoltaikanlagen (E4) | Das ZAM strebt einen Ausbau der Photovoltaikanlage an. Weiterhin soll geprüft werden, ob die Installation eines Speichersystems sinnvoll ist. |
Klimaneutrale Gebäude in Erlangen (G1b) Sanierungswellen in den Bezirken (G 4) | Ziel des ZAM ist die energetische Sanierung der Liegenschaft. In den Jahren 2023 und 2024 soll eine Anfangsplanung hierfür erarbeitet werden. Die Finanzierungsplanung soll Teil der späteren Umsetzungsplanung werden. In der Umsetzung soll auf ressourcenschonende Materialien und Ausführung gesetzt werden und eine enge Einbindung der ZAM Community erfolgen. Die Energiegruppe des ZAM hat schon im Bestand eine regelmäßige Erfassung des Energieverbrauchs eingeführt. Durch regelmäßige Beobachtung und Anpassung konnte der Stromverbrauch im hauptsächlich genutzten Südteil der Liegenschaft um ca. 20 % reduziert werden, und zwar bei einer vermutlich erhöhten Nutzungsintensität. Durch Maßnahmen wie Raumabtrennungen, die Optimierung der Heizanlage und Anpassungen der Raumtemperaturen konnte der Heizenergiebedarf signifikant reduziert werden. |
Klimafreundliche Parkraumbewirtschaftung (M2) | Die Verkehrswende bedingt eine erhöhte Nutzung von Fahrrädern. Das ZAM plant ein Community-Projekt, wo es um den Eigenbau von Fahrradbügel sowie die ansprechende Gestaltung von Fahrradparkplätzen geht. |
Angebotsorientierter Ausbau Ladeinfrastruktur (M5) | Das ZAM plant im Rahmen der zukünftigen Umbauten, auch Ladeplätze für E-Bikes anzubieten. |
Fortführung und Ausbau der Sharing-Infrastruktur (EK1) | Das ZAM bietet mit seinen offenen Werkstätten und der Ausstattung an zentraler Lage in der Innenstadt eine Anlaufstelle und einen Ort, an dem Interessierte die Kultur des Teilens und Selbstmachens entdecken können. Die Werkstätten sind für Berechtigte über ein elektronisches Schließsystem rund um die Uhr nutzbar. Werkzeuge stehen zur Verfügung und die Bürger:innen können Wissen und Ideen austauschen. Das ZAM steht Kooperationen und Erfahrungsaustausch mit anderen Sharing-Infrastrukturen und Anbietern offen gegenüber. |
Wirtschaft im Kreislauf (EK5) Reparieren statt Wegwerfen (EK 6) | Das ZAM bietet flexible Projektbereiche, insbesondere für Aktivitäten, die Recycling und Kultur fördern. Z.B. ist das Repair Café Erlangen in unseren Räumen regelmäßig tätig. Unsere Wissensdokumentationen wie das Wiki laden zum Entdecken der eigenen Fähigkeiten und zum Selbermachen ein. In den Werkstätten können die Beteiligten auf umfassende Möglichkeiten der Reparatur zurückgreifen, Fähigkeiten entdecken, an Kenntnissen anderer lernen und gleichzeitig Ressourcen schonen. |
Zusätzliche Beiträge | |
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Hier können Sie weitere aktuelle und zukünftige Klimaschutzaktivitäten Ihrer Einrichtungen angeben: | Beispiele für Aktivitäten aus der ZAM-Community: |
Maßnahme | Beschreibung des Beitrags |
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Allianz klimaneutrales Erlangen (S1b) | Das Hotel Luise ist bereits seit 2010 zertifiziert klimaneutral, seit 2015 sogar klimapositiv. Sämtliche erzeugten klimaschädlichen Gase werden erfasst und (über-)kompensiert. Zertifiziert wird das Hotel von Viabono. Es wird dabei schon von Vorneherein darauf geachtet CO2 und andere klimaschädliche Gase so gering wie möglich zu halten. Dies geschieht durch eine Vielzahl an Maßnahmen.: u.a. Förderung von umweltfreundlicher Mobilität der Mitarbeiter*innen, Vermeidung von Neukäufen durch Upcycling- Projekte, Fokus auf Kreislaufwirtschaft, intelligente Heiz- und Kühlkonzepte und ausschließliche Nutzung von Ökostrom. Zum Teil wird dieser selbst erzeugt durch eine Photovoltaikanlage auf dem Dach und andrerseits in Form von zertifiziert klimaneutralem Strom von den Erlanger Stadtwerken bezogen. |
Integrierte Quartierskonzepte (S2) | 2018/2019 fand eine energetische Sanierung des Hotels statt, bei der bei einem Teil des Hotels die Energieeffizienz gesteigert wurde. Darüber hinaus hat das Hotel eine eigene Photovoltaikanlage zur Stromerzeugung, welche zukünftig noch erweitert werden soll. So werden 10-15% des Strombedarfs vor Ort erzeugt. Der restliche Strombedarf wird in Form von Ökostrom von den Erlanger Stadtwerken gedeckt. Somit nutzt das Hotel zu 100% Ökostrom. Als nächster Schritt soll die Energierückgewinnung mehr in den Fokus gerückt werden. Außerdem werden Projektpartner für alternative nachhaltige Energiequellen gesucht. |
Ausweitung der Beratungsangebote (S4) | Das Hotel arbeitet unter anderem mit der VHS zusammen und bietet außerdem mehrere öffentliche Informationsangebote an in Form von Beiträgen auf der Website, Postings bei Social Media, entsprechende Beschilderung und regelmäßigen Vorträgen von Geschäftsführer Ben Förtsch bei verschiedenen Anlässen. Dies soll zukünftig weiter ausgebaut werden, um die Stadt bei ihren Bemühungen zu unterstützen alle Bürger bezüglich des Klimaaufbruchs und richtiger Verhaltensweisen zu informieren. |
Handwerksoffensive (S5) | Wir haben bereits mehrere Projekte umgesetzt bei denen spezielle nachhaltige Materialien (zum Beispiel Cradle-to-Cradle zertifizierte Produkte) verwendet wurden und bestimmte Techniken erforderlich waren. Durch eine enge Zusammenarbeit mit Handwerker*innen aus der Region konnten diese Projekte umgesetzt werden, wobei die Handwerksbetriebe sich mit den neuen Materialien auseinandergesetzt haben und ggf. extra neue Techniken erlernt haben. Zum Beispiel wurden bei unseren nachwachsenden Zimmern Strohbauplatten, welche in der Beschaffenheit und Anwendung anders sind als Rigipsplatten, von regionalen Handwerker*innen verbaut. |
Suffizienzoffensive (S8) | Mitarbeiter*innen im Hotel haben die Möglichkeit ein JobRad zu beziehen und/oder auch ein vergünstigtes ÖPNV-Ticket zu erhalten. Dadurch wird ein Anreiz für die Nutzung von klimafreundlicher Mobilität geschaffen. Außerdem können sich Mitarbeiter*innen Werkzeug im Hotel ausleihen, so dass sie es sich nicht neu kaufen müssen. Um umweltfreundliche Ernährung im Stadtviertel zu fördern, haben wir einen Lebensmittelautomaten aufgestellt. In diesem befinden sich ausschließlich regionale und/oder Bio-Produkte, zum Teil vegan. |
Aktionsplattform Klima-Aufbruch (S12) | Durch innovative Kommunikationsprojekte, wie der „Wall of Change“, inspirieren, motivieren und regen wir zum Nachahmen von nachhaltigen Maßnahmen an. Auf dieser stellen wir klar und transparent erfolgreiche Maßnahmen und Projekte vor, die zum Nachmachen einladen. Zum Teil finden Veranstaltungen im Hotel statt, um auf nachhaltige Maßnahmen und deren Umsetzung aufmerksam zu machen. Zum Beispiel gibt es einen VHS Kurs zur Vorstellung unseres Mikrowaldes und dessen positiven Auswirkungen auf die Nachbarschaft. Diese Art der Kommunikation bauen wir zukünftig weiter aus, um auch den Klima-Aufbruch bei Bürgerinnen bekannter zu machen und bei der Umsetzung zu unterstützen. |
Masterplan Wärme 2030 (E1) | Das Hotel wird mit der eigenen Photovoltaikanlage sowie klimaneutralen Ökostrom der Erlanger Stadtwerke beheizt. Dazu gehört Fernwärme und Ökostrom aus Windenergie sowie Wasserkraft. Um möglichst energieeffizient zu heizen, besitzt das Hotel eine aufwendige Gebäudeautomation mit intelligenter Steuerung. Wir sondieren aktuell außerdem, inwiefern in unserem Betrieb Wärmepupen und Erdwärmepupen sinnvoll umsetzbar sind. |
Ausbau von Photovoltaikanlagen (E4) | Das Hotel besitzt bereits eine 23kWp Photovoltaikanlage. Diese soll zukünftig noch erweitert werden. |
Klimaneutrale Gebäude in Erlangen (G1b) | 2018/2019 wurde bereits ein Teil des Hotelgebäudes energetisch saniert und dadurch die Energieeffizienz gesteigert. Bei sämtlicher Energie, die genutzt wird, handelt es sich um erneuerbare Energie, die teilweise mit einer Photovoltaikanlage selbst erzeugt wird. Der Ökostrom, der von den Erlanger Stadtwerken bezogen wird, ist klimaneutral zertifiziert. Zusätzlich arbeiten wir stetig daran die Erlanger Stadtwerke davon zu überzeugen bei Fernwärme und Stromwärmekopplung nicht auf Erdgas zu setzen. Natürlich achten wir auch von Vorneherein darauf den Energiebedarf so gering wie möglich zu halten. Projekte wie unser Mikrowald helfen zum Beispiel dabei das Gebäude im Sommer natürlich zu kühlen und dadurch weniger Klimaanlagen einzusetzen. |
Ressourcenschonendes Bauen und Sanieren (G4) | Effiziente Ressourcennutzung hat einen großen Stellenwert im Hotel. So wurde bei einem größeren Umbau 2018/2019 ein Teil des Gebäudes renoviert und erhalten, statt es abzureißen und neu zu bauen (was günstiger gewesen wäre). Dadurch konnten bestehende Ressourcen weitergenutzt werden. Generell wird bei allen baulichen Maßnahmen im Hotel darauf geachtet, ob und wie man vorhandene Ressourcen nutzen kann, statt neu zu kaufen. Durch den Fokus auf die Kreislaufwirtschaft werden außerdem allen voran Ressourcen verwendet, die entweder vollständig biologisch abbaubar (zum Beispiel Holz) oder vollständig recycelbar sind. |
Sharingsysteme (M4) | Auf dem Hotelgelände gibt es einen festen Parkplatz für den Car Sharing Verein Erlangen. Das Auto kann von Gästen, Mitarbeiter*innen und auch Nachbar*innen geliehen werden. 2023 wurde dort auch eine neue Ladestation installiert, so dass es sich mittlerweile bei dem Carsharing Fahrzeug um ein E-Auto handelt. Zusätzlich gibt es im Hotel ein Lastenfahrrad, das von Mitarbeiter*innen ausgeliehen werden kann. |
Angebotsorientierter Ausbau Ladeinfrastruktur (M5) | 2023 wurden drei neue Ladestationen auf dem Hotelgelände installiert. Eine Ladestation ist dabei für den Carsharing Verein Erlangen reserviert. Die anderen beiden sind öffentlich zugänglich und nutzbar. |
Drittnutzerfinanzierung des ÖPNV (M7) | Jeder Mitarbeiter kann über das Hotel ein vergünstigtes VGN-Firmenabo erhalten. |
Fortführung und Ausbau der Sharing-Infrastruktur (EK1) | Auf dem Hotelgelände befindet sich ein fester Parkplatz für den Carsharing Verein. Mitarbeiter*innen können sich vorhandenes Werkzeug vom Hotel ausleihen, statt neues zu kaufen. Außerdem gibt es eine fest installierte Luftpumpe für Mitarbeiter*innen und Nachbar*innen, um das eigene Fahrrad aufpumpen zu können, ohne eine eigene Pumpe anschaffen zu müssen. Wir haben auch einige ausgewählte Nachbar*innen, die an Wochenenden oder an ruhigeren Tagen unsere Parkplätze mitnutzen dürfen. Wir arbeiten darüber hinaus weiter an einem Konzept das Hotel als „Sharing-Ort“ auszubauen. So soll es zukünftig mehr Coworking-Spaces, vielseitig nutzbare Veranstaltungsorte etc. geben. |
Klima- und umweltfreundliche Verpflegung (EK2) | Alle angebotenen Lebensmittel im Hotel sind aus der Region und/oder bio zertifiziert. Sowohl beim Frühstück als auch bei den Snacks gibt es eine Auswahl an veganen und vegetarischen Alternativen. Damit auch die (umweltfreundliche) Lebensmittelversorgung im Stadtviertel verbessert wird, gibt es seit 2022 den Lebensmittelautomaten „Margalädla – der Schlemmerschuppen“. Darin gibt es eine Auswahl an Grundnahrungsmitteln, Getränken und kleinen Gerichten – alle bio und/oder regional sowie zum Teil vegetarisch/vegan. |
Netzwerk regionale und ökologische Lebensmittel (EK3) | Wie bei EK2 bereits erwähnt, handelt es sich bei allen Lebensmitteln im Hotel um regionale und/oder Bio-Produkte. Viele Lieferanten/Hersteller kennen wir persönlich und arbeiten schon sehr lange mit ihnen zusammen. Dabei findet ein stetiger Austausch statt, der uns zum einen inspiriert in gewissen Bereichen noch nachhaltiger zu werden und der zum anderen den Lieferanten/Produzenten aufzeigen soll, wie sie noch nachhaltiger werden können. |
Wirtschaft im Kreislauf (EK 5) | Bereits 2016 haben wir das erste kreislauffähige Hotelzimmer entwickelt und umgesetzt. Seitdem arbeiten wir unserem großen Ziel entgegen das „Hotel der Kreisläufe“ zu werden. Dabei sollen sämtlich Prozesse und Gegebenheiten am Prinzip der Kreislaufwirtschaft ausgerichtet werden. Mittlerweile haben wir schon über 230 Nachhaltigkeitsmaßnahmen umgesetzt, die uns mehr und mehr in diese Richtung bringen sollen. |
Reparieren statt Wegwerfen (EK6) | Mitarbeiter*innen können ihr ausgedientes Werkzeug mit ins Hotel mitbringen. Wenn es möglich ist, dann wird dieses von uns repariert und aufbereitet. Insgesamt werden sehr viele Geräte und Einrichtungen von uns selbst repariert, so dass Neuanschaffungen reduziert werden können. Sollte doch etwas neu gekauft werden müssen fließt die Reparierfähigkeit eines Produkts mit in die Kaufentscheidung ein. Dies gilt nicht nur für elektronische Geräte, sondern zum Beispiel auch für Möbel. So ist ein Vollholztisch deutlich besser reparabel als ein Plastiktisch. Wir versuchen außerdem so gut es geht unseren Mitarbeiter*innen zur Seite zu stehen, falls sie Hilfe brauchen eigene Geräte, Möbel etc. zu reparieren. |
Zusätzliche Beiträge | ||
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Hier können Sie weitere aktuelle und zukünftige Klimaschutzaktivitäten Ihrer Einrichtungen angeben: | Klimaschutz liegt uns sehr am Herzen und wir versuchen durch verschiedene Maßnahmen und Projekte diesen so gut es geht voranzutreiben. Mittlerweile haben wir schon über 230 nachhaltige Maßnahmen umgesetzt und möchten damit auch andere inspirieren und motivieren, nachhaltiger zu werden. Damit man unsere Maßnahmen möglichst leicht nachahmen kann, haben wir die Wall of Change entwickelt. Diese ist zum einen digital und zum anderen als reale Wand im Hotel vor Ort zu finden. Auf ihr findet man all unsere Maßnahmen mit Umsetzungszeitraum, Partnern, betroffenen SDGs (Sustainable Development Goals) und weiteren Details. Ein weiteres großes Projekt für den Umweltschutz und zur Förderung der Biodiversität, war die Pflanzung unseres Mikrowaldes nach der Methode von Dr. Miywaki. Dieser soll zukünftig dazu beitragen, das Mikroklima zu verbessern, einen neuen Lebensraum für Pflanzen und Tiere darstellen und Luft- und Lebensqualität in der Nachbarschaft steigern. Für die Zukunft ist geplant mehr Schulungen und Seminare zum Thema Nachhaltigkeit und Umweltschutz im Hotel anzubieten, um unsere Erfahrungen weiterzugeben und zu zeigen, dass es oft gar nicht so schwer ist umweltfreundlicher zu handeln. |
Maßnahme | Beschreibung des Beitrags |
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Klimaneutrale Gebäude in Erlangen (G 1b) | Neubau eines gemeinschaftlichen Wohnprojekts mit 24 Wohneinheiten und einem Gemeinschaftsraum in Holzbauweise |
Sharingsysteme (M 4) | Das Mobilitätskonzept sieht 10 Stellplätze für 24 Wohneinheiten vor. Wir entwickeln ein Carsharing Konzept und errichten Stellplätze für 75 Fahrräder, Lastenräder und E-Bikes |
Netzwerk regionale und ökologische Lebensmittel (EK 3) | Nach Einzug ist geplant, regionale Netzwerke zu nutzen um dort Lebensmitteleinkäufe für alle Interessierten im Projekt zu realisieren. |
Reparieren statt Wegwerfen (EK 6) | Repair und Share ist ein wichtiger Grundsatz des Wohnprojekts. |
Zusätzliche Beiträge | |
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Hier können Sie weitere aktuelle und zukünftige Klimaschutzaktivitäten Ihrer Einrichtungen angeben: | Wir binden mit der Umsetzung der beiden 3-geschossigen Baukörper in Holzbauweise 445 Tonnen CO2. |
Maßnahme | Beschreibung des Beitrags |
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Allianz klimaneutrales Erlangen (S1b) | Nutzung der Solarenergie bei den eigenen Gebäuden |
Klimaschutzoffensive in Unternehmen (S 6) | Best-Practice-Beispiele für Sportvereine |
Verstetigung und Ausweitung der Öffentlichkeitsarbeit (S 10) | Regelmäßige Information der Mitglieder |
Einwirkung auf Landes- und Bundespolitik (S 13) | Werbung für verbesserte Förderung energetischer Sanierung für Sportvereine |
Ausbau von Photovoltaikanlagen (E 4) | Errichtung 1. PV-Anlage 67kwp im Jahr 2022. Weitere PV-Anlage mit 72 kwpeak beauftragt für Installation 1. HJ 2023. Eine weitere PV-Anlage mit ca. 79 kwp ist für 2023 ebenfalls geplant, wenn Statikprüfung des geplanten Standortes dies zulässt. |
Klimaneutrale Gebäude in Erlangen (G 1b) | Sanierungsstrategie, in Abstimmung mit PV-Strategie |
Klimaschutz und Denkmalschutz (G 5) | Positive Abstimmung PV-Errichtung auf Denkmal |
Zusätzliche Klimaschutz-Aktivitäten | Wir wollen durch sinnvolle energetische Sanierungen und die Errichtung weiterer PV-Anlagen auf unseren Vereinsliegenschaften den externen Bezug von Energie deutlich reduzieren, bzw. eine teilweise Stromautarkie erreichen. Wir wollen künftig mehr Strom erzeugen, als wir an 4 Standorten zusammen verbrauchen. Wir wollen den Eigenverbrauch des selbst erzeugten Stromes schrittweise auf 100% steigern. |
Maßnahme | Beschreibung des Beitrags |
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Reparieren statt Wegwerfen (EK 6) | Wir organisieren im Rahmen des FREIDAY mehrere Projekte zu den Nachhaltigkeitszielen. Ein Beispiel dafür ist unser Weihnachtsflohmarkt. Es konnten verschiedene Sachspenden in der Schule abgegeben werden und auf unserem Weihnachtsflohmarkt für einen Obulus gekauft werden. Der Erlös fließt in weitere Schulprojekte und wird gespendet. |
Maßnahme | Beschreibung des Beitrags |
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Klimaneutrale Verwaltung (S1a) | Eine der strategischen Zielsetzungen der Sparkasse ist die Reduzierung der eigenen CO2-Emissionen um mehr als 7,5 % p.a. Durch die Unterzeichnung der Selbstverpflichtung deutscher Sparkassen haben wir uns auch zu einer Klimaneutralität bis 2035 verpflichtet. 2022 wurden auch erstmalig unsere Restemissionen nach Goldstandard kompensiert, was auch für die kommenden Jahre geplant ist. 2021 haben wir begonnen, unsere Fahrzeugflotte auf Elektro-Fahrzeuge umzurüsten. Diese Maßnahme führen wir fort. |
Ausweitung der Beratungsangebote (S4) | Unsere Kundenberater:innen werden aktiv zum Thema Nachhaltigkeit geschult, um im Geschäftsgebiet der Sparkasse die Wirtschaft, private Personen und die Gesellschaft bei der Transformation zu mehr Nachhaltigkeit durch geeignete Finanzdienstleistungen zu unterstützen. Das Produktangebot wurde um den S-Klimakredit erweitert. Bei dieser Darlehensvariante erhalten unsere Kund:innen einen Zinsabschlag zum Modernisierungsdarlehen, sollte die Finanzierung für die energetische Sanierung der privaten Wohnimmobilie genutzt werden. Die jährliche Kundenveranstaltung zum Thema renovieren, modernisieren und Energie sparen wird weiter fortgeführt. |
Ausweitung und Anpassung Förderprogramme (S7) | Wir spenden beim Produktabschluss des S-Klimakredites sowie des jährlichen Weltspartagsangebotes pro 1.000 € Finanzierungs- bzw. Anlagesumme 2 € für ein nachhaltiges Projekt in der Region |
Ausbau von Photovoltaikanlagen (E4) | Es werden bereits Dächer von Sparkassen-Gebäuden für Photovoltaikanlagen genutzt. Im Rahmen der Möglichkeiten (abhängig von Drittunternehmen) werden wir die eigenen Photovoltaikanlagen weiter ausbauen. |
Ressourcenschonendes Bauen und Sanieren (G3) | Bei Neubauten und, wo möglich, auch bei Sanierungen nutzen wir erneuerbare Wärmeversorgung. |
Sharingsysteme (M4) | Wir bieten unseren Mitarbeitenden 100 Lizenzen an der Mobilitätsplattform uRyde an. |
Drittnutzerfinanzierung des ÖPNV (M7) | Wir bieten unseren Mitarbeitenden ein vergünstigtes VGN-Ticket an. |
Klima- und umweltfreundliche Verpflegung (EK2) | Unsere Kantine bietet täglich vegetarische und/oder vegane Gerichte an. Zur Abfallvermeidung erfolgt die Essenausgabe nur auf Vorbestellung (spätestens 1 Tag vorher). |
Maßnahme | Beschreibung des Beitrags |
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Integrierte Quartierskonzepte (S 2) | Mobilpunkte Carsharing |
Ausweitung der Beratungsangebote (S 4) | Mobilität ohne eigenes Auto |
Handwerksoffensive (S 5) | Anschaffung, Reparatur und Wartung bei lokalen Unternehmen . |
Klimaschutzoffensive in Unternehmen (S 6) | Anschaffung von sparsamen Fahrzeugen bzw. Elektrofahrzeugen |
Suffizienzoffensive (S 8) | Es reicht, ein Fahrzeug verfügbar zu haben, man muss kein eigenes besitzen. |
Verstetigung und Ausweitung der Öffentlichkeitsarbeit (S 10) | Homepage, Flyer, Präsenz bei Sitzungen von Stadtteilbeiräten |
Einwirkung auf Landes- und Bundespolitik (S 13) | Einwirkung auf VCD, ADFC und BCS zur Mobilitätswende |
Menschenfreundliche Quartiere (M 1) | Ein Carsharingauto ersetzt bis zu 20 '"normale" PKWs |
Klimafreundliche Parkraumbewirtschaftung (M 2) | Wir zahlen für CS-Parkplätze im öffentlichen Raum |
Attraktiver ÖPNV (M 3) | Mobilitätsstationen an ÖPNV-Knotenpunkten |
Sharingsysteme (M 4) | Wir vermieten Fahrzeuge unterschiedlicher Größen und vermitteln Radträger, Dachträger und Anhänger verschiedener Größen |
Angebotsorientierter Ausbau Ladeinfrastruktur (M 5) | Wir fordern von der Stadt zukünftig Ladesäulen an Mobilpunkten, fragen bei Bauträgern und Gemeinden nach, aktuell Kooperation mit dem Hotel Luise |
Netzwerk regionale und ökologische Lebensmittel (EK 3) | Unsere Mitgliederversammlung findet größtenteils im Lesecafe statt, wo auf vegetarische, regionale Küche Wert gelegt wird |
Zusätzliche Klimaschutz-Aktivitäten | Carsharing Erlangen e.V. wünscht sich eine Verzahnung mit dem ÖPNV. Eine App können wir als ehrenamtlich geführter, gemeinwohlorientierter Verein nicht leisten. Es wäre toll, wenn man mit dem 9,- € Nachfolgerticket auch CS-Angebote nutzen könnte (gerade auch im ländlichen Raum, in dem CS noch unterentwickelt ist). |
Maßnahme | Beschreibung des Beitrags |
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Grundsätzliches | Die FAU ist bestrebt, ihre Innovationskraft und Vielfalt zu nutzen, um einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz im Sinne des Pariser Abkommens zu leisten und das von der Bayerischen Staatsregierung vorgegebene Ziel der Klimaneutralität für Hochschulen bis 2030 zu erreichen. Sie greift dabei auf ihre Stärken in den von ihr identifizierten strategischen Feldern „People“, „Education“, „Research“ und „Outreach“ zurück, die in unmittelbarem Bezug zu denHandlungsfeldern des Klima-Aufbruchs Erlangen stehen. Auch ist sie bestrebt, durch ein nachhaltiges Campus-Management, umweltverträgliche Betriebsabläufe und einer Messung ihrer Nachhaltigkeitsleistung zur Erreichung des 1,5- Grad-Ziels beizutragen. |
Handlungsfeld Sektorübergreifende Maßnahmen Allianz klimaneutrales Erlangen (S1b) Verstetigung und Ausweitung der Öffentlichkeitsarbeit (S10) Fortführung Bildungsaktionen (S11) Handwerksoffensive (S5) | Als führende Forschungs- und Lehreinrichtung in Deutschland betrachtet es die FAU als ihre Aufgabe, als „Innovationsmotor“ zur Entwicklung der Metropolregion in unterschiedlichen Feldern, wie z.B. der Stadtentwicklung, der Energieversorgung und der Stärkung regionaler Innovationsökosysteme, beizutragen. Zu diesem Zweck wird sie:
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Handlungsfeld Energieversorgung Masterplan Wärme (E1) Einwirkung auf Landes- und Bundesebene (S13) Ausbau von Photovoltaikanlagen (E4) | Im Handlungsfeld Energieversorgung will die FAU einen entscheidenden Beitrag zur Erreichung des 1,5-Grad-Ziels durch folgende Maßnahmen in unterschiedlichen Bereichen leisten:
Identifikation und Umsetzung von energetischen Maßnahmen
Umstellung des Energiebezugs der FAU auf erneuerbare Quellen
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Handlungsfeld Gebäude Klimaneutrale Gebäude in Erlangen (G1) Ressourcenschonendes Bauen und Sanieren (G4) Klimaschutz und Denkmalschutz (G5) | Als Nutzer großer Liegenschaften verpflichtet sich die FAU im Gebäudebereich zu folgenden Maßnahmen:
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Handlungsfeld Mobilität Menschenfreundliche Quartiere (M1) Attraktiver ÖPNV (M3) Sharingsysteme (M4) Angebotsorientierter Ausbau Ladeinfrastruktur (M5) | Bedingt durch ihre zahlreichen, geographisch verteilten Standorte und die daraus resultierenden Pendelbewegungen zwischen ihnen sowie die täglichen Pendelbewegungen zum Arbeitsplatz bzw. Studienort sieht die FAU auch im Handlungsfeld Mobilität zahlreiche Möglichkeiten zum Klimaschutz beizutragen:
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Handlungsfeld Ernährung | Die FAU stellt für ihre Angehörigen umfassende Angebote im Bereich der täglichen Verpflegung zur Verfügung, ist jedoch in den meisten Fällen nicht der Betreiber der entsprechenden Einrichtungen, insbesondere der Mensen. Vor diesem Hintergrund strebt sie folgende Ziele an:
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Maßnahme | Beschreibung des Beitrags |
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Allianz klimaneutrales Erlangen (S1b) | Die Studierendenvertretung befürwortet die Allianz klimaneutrales Erlangen und tritt dieser baldmöglichst bei. Wir machen Druck auf die Universitätsleitung, um mehr beim Klimaschutz zu unternehmen und organisieren Infoveranstaltungen, um Studierende und Mitarbeitende zur Mitarbeit zu motivieren. Wir fordern seit 2019, dass die Universität bis 2028 klimaneutral wird. |
Integrierte Quartierskonzepte (S2) | Der Masterplan für das Südgelände sollte auf alle Universitätsstandorte ausgeweitet werden und die Pläne der FAU für eine Zukunft bis 2050 mit denen der Stadt bis 2030 kombinieren; wir bringen uns in den Masterplan der FAU ein. Wir helfen in der Bekanntmachung und Kommunikation von den Sanierungsmanager*innen, damit Studierende ihre Vermieter*innen, Eltern, Verwandten dabei unterstützen. |
Ausweitung der Beratungsangebote (S4) | Im Rahmen unserer Veranstaltungen informieren wir zu den Beratungsmöglichkeiten durch Flyer und Werbematerialien. Wir informieren uns laufend über den Umfang der Beratungsangebote, um die Möglichkeiten kommunikativ weitergeben zu können. Im Rahmen unseres Einflussbereiches informieren wir über die Möglichkeiten, z.B. in der Ringvorlesung „(FA)U against CO2“ oder in der Mittwochsmail der Studierendenvertretung. |
Handwerksoffensive (S5) | Wir setzen uns für eine Etablierung mehrerer dualer Studiengänge in Zusammenarbeit mit lokalen Handwerksbetrieben ein. Die FAU sollte eigene Handwerker*innen anstellen, die der Kreislaufwirtschaft dienen und dafür sorgen, dass mehr repariert statt weggeworfen wird. |
Klimaschutzoffensive in Unternehmen (S6) | Wir setzen uns dafür ein, dass klimaneutrale Unternehmen bereits in der Gründungsberatung und Startup-Förderung der Universität eine Rolle spielen. |
Suffizienzoffensive (S8) | Wir verbreiten Tipps und Tricks zur Einsparung von Energie, für nachhaltige Veranstaltungen und einen nachhaltigen Lebensstil in Erlangen über unsere Kanäle und über Mundpropaganda. Wir verbreiten Programme, die der Suffizienz dienen, wie z.B. Mehrgenerationenhäuser, Wohnen für Hilfe, Sharing-Infrastruktur. Viele Studierende bauen FAIRteiler mit auf oder betreuen diese. Suffizienz-Denken muss auch bei jungen Menschen entwickelt werden. Wir setzen uns weiter dafür ein, dass keine Ressourcen unnötigerweise an der FAU verschwendet werden, sondern bestehende Materialien (wie z.B. durch Änderung des Corporate Designs) upgecyclet, verkauft oder anderweitig wiederverwendet werden. Auch hier muss sich teilweise noch das Mindset der Verantwortlichen ändern. Bereits jetzt und aufgrund der drohenden Energieknappheit im Winter entwickeln wir mit der Universität gemeinsam eine Kampagne zum Energiesparen an der FAU. |
Verstetigung und Ausweitung der Öffentlichkeitsarbeit (S10) | Durch öffentliche Veranstaltungen und interne Treffen sowie sozialen Medien verpflichten sich die Studis vermehrt Themen rund um den (regionalen) Klimaschutz zu verbreiten. Wir können als Studierendenvertretung auf unserer Homepage und in Social Media einzelne Veranstaltungen, Beratungsleistungen, Förderprogramme vorstellen. Wir können beitragen zur Kommunikation in die Studierendenschaft hinein. Im Rahmen der zur Verfügung stehenden personellen Kapazitäten können wir auch innerhalb des Universitätsgeländes Plakate aufhängen bzw. alternativ mit einer Plakatierungsübersicht dienen. Ggf. gibt es Studierende, die Interesse haben ein Social-Media Format oder einen VLOG zu Klimaneutralität in Erlangen zu führen, hier kann besonders mit der studentischen Initiative Funklust gesprochen werden. |
Fortführung der Bildungsaktionen (S11) | An der FAU wird bereits BNE (Bildung für nachhaltige Entwicklung) und Nachhaltigkeit in der Lehre immer stärker verankert. Die Studierendenvertretung setzt sich dafür ein, dass es wieder mindestens eine ganze und dauerhafte Stelle an der FAU gibt. Dazu setzt sich die Studierendenvertretung dafür ein, dass Klimaschutz in allen Fächern eingebunden wird und auch die Forschung im regionalen Kontext ausgebaut wird (siehe auch studentische Studienarbeiten). Der Nachhaltigkeitszweig im Studium Naturale sollte z.B. zu einem Zusatzzertifikat Nachhaltigkeit weiterentwickelt werden. Wir setzen uns ein, die Bildungsangebote an der Universität zum Thema Klimaschutz auszubauen und auch für die interessierte Öffentlichkeit zu öffnen, wie z.B. bei der Ringvorlesung “(FA)U against CO2”. Wichtig ist uns auch, dass sich die Verwaltungsmitarbeitenden und hier besonders die Leitungsebene regelmäßig weiterbilden und hierfür ggf. auch Bildungsurlaub erhalten. Nur mit einem intensiven Schulungsprogramm in der Verwaltung lassen sich zahlreiche strukturelle Herausforderungen meistern. Zu dem Thema könnten auch Hilfskräfte eingestellt werden, damit wir unser Angebot und Bildungsaktivitäten ausweiten. Idealerweise wird eine solche Finanzierung über den städtischen Klimafonds ermöglicht. Wir setzen uns zudem dafür ein, dass ehrenamtliche Arbeit u.a. im Bereich Klimaschutz in gewissen Umfang als Studienleistung anerkannt werden kann. Dies steigert die Attraktivität dessen enorm. |
Aktionsplattform Klima-Aufbruch (S12) | Wir rufen die Studierenden dazu auf, Erfolgsprojekte auf einer Internetplattform wie “Climate Connect” zu veröffentlichen und auch anderweitig medial aufzubereiten, um als Erfolgsgeschichte zu dienen. Dazu setzen wir uns ein, dass die FAU transparenter mit ihren Daten zum Energieverbrauch und Emissionsausstoß wird, um hierbei die Daten leichter zu vergleichen. |
Einwirkung auf Landes- und Bundespolitik (S13) | Wir unterstützen gesetzliche Änderungen auf Landes- und Bundesebene im Rahmen unserer Möglichkeiten. Wir setzen uns z.B. für mehr Klimaschutz, Biodiversitätsschutz und Nachhaltigkeit im Hochschulgesetz ein, auch wenn es gerade erst komplett novelliert wurde. Im Rahmen unseres Einflussbereiches, setzen wir uns für gesetzliche Veränderungen für mehr Klimaschutz und Nachhaltigkeit ein. |
Dekarbonisierung und Ausbau der Wärmenetze (E2) | Die Studierendenvertretung setzt sich dafür ein, dass das Wissen der FAU in den Masterplan Wärme 2030 mit einfließt und auch Projekte wie z. B. oberflächennahe Geothermie getestet und möglicherweise großflächig integriert werden.Pro Jahr sollte die FAU mindestens 2 MWp PV installieren. Die Bürokratie hierfür muss gerade von Landesebene massiv beschleunigt werden. |
Moratorium Kesselersatz (E3) | Die Studierendenvertretung setzt sich dafür ein, dass das BHKW der FAU so bald wie möglich (spätestens ab 2024) mit Biogas operiert. Auch hier unterstützen wir in der Kommunikation, dass möglichst viele Akteur*innen ihre Heizungen austauschen. Wir unterstützen Kampagnen, veranstalten im Rahmen der personellen Kapazitäten Infostände am Universitätsgelände und dienen als Influencer*innen (online oder offline). |
Ausbau der Photovoltaik (E4) | >Die Studierendenvertretung übt Druck auf die Universitätsleitung und den Freistaat Bayern aus, damit PV im großen Maße ausgebaut wird, um bis 2030 auf allen in Frage kommenden Dächern die Maximallast an PV zu installieren. Wir informieren über Plug-In-Solaranlagen, mit denen auch einige Studierende selbstständig ein wenig Strom erzeugen können. |
One Stop Shop: Fit für die Zukunft (E5) | Wir wollen über die Studierendenschaft Kapazitäten schaffen, dem One Stop Shop mit unserer Expertise und Zeit zur Verfügung zu stehen, ob ehrenamtlich oder angestellt. Hierzu verbreiten wir gerne Stellenausschreibungen (siehe “Stellenausschreibungen”) oder organisieren gemeinsam mit den Angestellten auch Informationsstände auf Universitätsgelände, um die Leute direkt abzuholen. |
Netzverstärkung, Sektorkopplung und Speicher (E7) | Die Studierendenvertretung unterstützt die FAU, ein Smart City Konzept mit allen anderen Stakeholdern zu entwerfen, um die Leistungsspitzen abzufedern. Hier muss jedoch beachtet werden, dass der gesetzliche Rahmen einen Austausch von Energie mit Dritten sehr erschwert, weshalb wir Druck bei der Landesregierung machen, um diese Gesetze anzupassen. |
Ausbau der Windkraft in der Region (E8) | Die Studierendenvertretung setzt sich dafür ein, dass Windkraftanlagen auf den Gebäuden der FAU als Testpilotprojekte überprüft werden. Hierbei können die Forschungsbereiche der Physischen Geografie unterstützen. |
Klimaneutrale Gebäude in Erlangen (G1b) | Die Studierendenvertretung setzt sich dafür ein, dass die FAU einen Masterplan entwickelt, welche Gebäude der FAU möglichst schnell saniert werden müssen und machen basierend auf diesen Daten bei der Landesregierung Druck, um dies durchzuführen. Der FAU fehlen hier bekanntermaßen strukturell die Finanzmittel. Hierfür soll ab jetzt mindestens der Niedrigenergiehausstandard für alle Neubauten gelten und die Sanierungen ebenfalls auf diesem Standard durchgeführt werden. Wenn die Umweltbilanz beim Passivhausstandard besser ist, dann soll dieser Standard erreicht werden. |
Sanierungswellen in den Bezirken (G3) | Die Studierendenvertretung steht mit der Bauabteilung der FAU in stetem Kontakt und setzen sich dafür ein, dass die Gebäude der FAU ressourcenschonend errichtet werden und auch entsprechend saniert werden. So sollen auch die vorhandenen Gebäude als Rohstoffquelle für Neubauten dienen, wenn kein alternativer Rohstoff wie Hanf, Lehm oder Holz für den Bau möglich ist. Auch bei Sanierungen sollen Klimaneutrale bzw. Klimanegative Rohstoffe verwendet werden.In öffentlichen Ausschreibungen und bei der Teilnahme von Jurysitzunen/Architekturwettbewerben legen wir ein weiterhin besonderes Augenmerk auf die Faktoren “Ressourcenschonendes Bauen und Sanieren”. |
Menschen-freundliche Quartiere (M1) | Die Studierendenvertretung setzt sich dafür ein, die universitären Campi und deren Umgebung menschenfreundlicher zu machen. Hierbei helfen sie dem Team des botanischen Gartens, die Artenvielfalt in den Grünflächen der Universität zu erhöhen und sie an den Klimawandel anzupassen. Dazu helfen sie, dabei Konzepte zu entwickeln, wie der Rad- und Fußverkehr attraktiver wird und sammeln hierfür bei Aktionen wie dem Stadtradeln Informationen und Daten. Dazu setzen sie sich für die bessere Erreichbarkeit aller Universitätsstandorte durch ÖPNV (auch, bevor die StuB kommt), mit dem Rad oder zu Fuß bei der Universitätsleitung und anderen Verantwortlichen ein. Hierfür wird z. B. eine Bestandsanalyse für die Fahrradinfrastruktur erstellt und eine Statistik erhoben, welche Fahrradstellplätze benötigt werden und welche Straßen gefährlich sind oder verändert werden müssten. Diese Daten sollen dann in Kooperation mit der Stadt Erlangen und dem staatlichen Bauen ausgewertet und umgesetzt werden.Die erhobenen Daten in der Umfrage zum 365€-Ticket werden weiter ausgewertet und Universität und Stadt zur Verfügung gestellt. Dies inkludiert auch aktuelles oder mögliches Mobilitätsverhalten von Studierenden generell. |
Klimafreundliche Parkraumbewirtschaftung (M2) | Die Studierendenvertretung setzt sich mit über 40 Hochschulgruppen bereits seit 2019 und auch weiterhin dafür ein, dass für die Parkplätze der FAU flächendeckend Kosten erhoben werden und auch die Anzahl der Parkplätze weiter begrenzt werden und keine weiteren Grün- und Waldflächen dafür vernichtet werden. |
Attraktiver ÖPNV (M3) | Die Studierendenvertretung setzt sich für ein 365 € oder vergleichbares Ticket ein, um den ÖPNV für alle Studierenden bezahlbarer und somit auch attraktiver zu machen. Gerade Studierende als preissensible Gruppe können durch günstigere Tickets zu mehr Nutzung des ÖPNV gelenkt werden. Darüber hinaus geht die Studierendenvertretung in einen Dialog mit der Stadt, ESTW & VAG, der Universitätsleitung und dem VGN, um eine bessere Anbindung zwischen den Wohnorten und den Standorten der Universität zu schaffen; Bsp. Unilinie. Hierfür sollte baldmöglichst ein runder Tisch der relevanten Stakeholder eingerichtet werden. Auch hier können die Daten der studentischen Umfrage dienen. Ein ÖPNV-Ausbau in die ländlicheren Regionen ist dabei zwingend notwendig und wird ebenso wie der Ausbau der Nightliner stark begrüßt. |
Sharingsysteme (M4) | Wir wollen Mobilitätsdienstleister wie z.B. URyde oder Carsharingverein bekannter machen, damit diese Sharingsysteme von mehr Studierenden angenommen werden. Dazu wollen wir anregen, dass die Studierenden immer wieder Fahrgruppen bilden und auch Fahrradverleihe organisieren. Zusätzlich sollen die Studierenden die Mobilstationen der Stadt anstelle des eigenen PKWs verstärkt nutzen. Auch Lastenräder und Co. werden wir als Studierendenvertretung verstärkt via soziale Medien bewerben. Ein wichtiger Beitrag dazu ist auch eine frühzeitige Kommunikation in Materialien für Erstsemester, Ersti-Messen oder über Social Media. Eine intermodale Plattform könnte von Studierenden in Studienarbeiten oder Entrepreneurship-Programmen entwickelt werden. |
Drittnutzerfinanzierung des ÖPNV (M7) | Bei uns existiert durch das Solidarmodell im Semesterticket bereits eine gewisse Art von Drittnutzerfinanzierung. Wir freuen uns ausdrücklich, wenn über andere Wege der ÖPNV noch günstiger als ein 365€-Ticket wird. |
Fortführung und Ausbau der Sharing-Infrastruktur (EK1) | Die Studierendenvertretung setzt sich dafür ein, dass eine Sharing-Infrastruktur an der FAU etabliert wird und die Kooperationen mit den regionalen Lebensmittelbetrieben ausgeweitet werden. Gerade WGs und Wohnheime sind ideale Orte, um Sharing-Infrastruktur zu etablieren und den Studierenden schmackhaft zu machen. Studierende sind vielfach auch an Sharingmethoden gewohnt, z.B. mit der Bibliothek, Mikromobilität und generell auch experimentierfreudiger. |
Klima- und umweltfreundliche Verpflegung (EK2) | Die Studierendenvertretung steht in engem Kontakt mit dem Studierendenwerk und hat mit anderen Hochschulgruppen bereits erreicht, dass zu jedem Tag in den Mensen ebenso viele Fleisch- wie vegane oder vegetarische Gerichte angeboten werden. Dieser Weg ist allen Kantinen sehr zu empfehlen. Dazu wurden die Fleischportionen verkleinert. Weiterhin setzen sie sich dafür ein, dass ein exakter CO2-Abdruck der Gerichte errechnet wird und dies veröffentlicht wird, um ein Nudging für klimafreundlicheres Essen zu betreiben (aktuell werden bereits CO2-freundliche Essen gekennzeichnet). Die Studierendenvertretung setzt sich für eine ausschließlich klimafreundliche Mensa ein (v.a. größerer Anteil veganer Gerichte). Dazu setzen sie sich dafür ein, dass der Bio-Anteil sowie der Anteil lokaler Produktion an den Produkten wächst, solange die Ressourcen in der Region vorhanden sind und die Gerichte von allen Studierenden bezahlt werden können. Wir setzen uns dafür ein, dass an allen eigenen Veranstaltungen (z.B. Fachschaftsfesten), aber auch bei universitären Veranstaltungen mit Verpflegungsangebot (z.B. Sitzungen und Schlossgartenfest) mehrheitlich (mind. 50% der Mengen) vegan-vegetarische Speisen angeboten werden. Bei großen Veranstaltungen sollte jeweils ein ungefährer CO2-Footprint ausgewiesen werden. |
Netzwerk regionale und ökologische Lebensmittel (EK3) | Die Studierendenvertretung, besonders das ÖkoRef, bewirbt über ihre Kanäle vermehrt die regionalen und ökologischen Lebensmittel und unterstützen Bio-Landwirtschaftsbetriebe bei ihrem Umbau, indem sie als Abnehmer*innen, soweit finanziell möglich, zur Verfügung stehen. |
Wirtschaft im Kreislauf (EK5) | Wir organisieren gerne Vorträge zum Thema Kreislaufwirtschaft und “New Economy”. |
Reparieren statt Wegwerfen (EK6) | Wir rufen Studierende dazu auf die Reparaturstationen mit ehrenamtlicher und bezahlter Leistung zu unterstützen und wir bewerben die Arbeit vor Ort. Wir setzen uns für eine höhere Reparaturquote an Instituten und der Universität im Allgemeinen ein, da hier gerade auch im Mobiliarbereich häufig die Devise gilt “Neu ist besser und einfacher”. Angebote wie z.B. das Sozialkaufhaus sollen in Erstsemester und Willkommensbroschüren erläutert werden. Die FAU sollte eine Plattform für die Wiederverwertung vom Büroausstattung, Büromaterialien einführen, um intern für ein möglichst geringes Aufkommen von Weggeworfenen zu sorgen. Wir unterstützen hier gerne beratend. |
Zusätzliche Beiträge | |
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Stellenausschreibungen | Studierende sind in einer Phase des Wandels, Suchens und Orientierens. Wir können diese frühzeitig auf Stellenangebote im Klimaschutz aufmerksam machen. Zudem dienen sie vielfältig als Multiplikator*innen. Als ÖkoRef bauen wir auf unserer Webseite eine Seite auf mit Klimaschutz-Stellen in der Region, wo wir auch die klima- und ökologisch relevanten Stellen der Stadt Erlangen bewerben. Dies können HiWi-Stellen, aber auch Jobeinsteiger*innen-Stellen sein. Dies betrifft auch die Handwerksoffensive. Wir versuchen zu erwirken, dass es in der Universität mehrere Pinnwände gibt, auf welchen derartige Stellen kostenlos ausgehängt werden können |
Studienarbeiten | Wir setzen uns dafür ein, dass Teilprojekte und Teilstudien im Rahmen von Seminar-, Bachelor- und Masterarbeiten angeboten werden - dafür braucht es eine professorale Betreuung. Somit können wir Studierenden proaktiv an der Transformation der Stadt mitwirken. |
Lösungsfindung | In Projektideen oder Entrepreneurship-Programmen können reale Probleme mit Startup Potential eingebracht werden. |
Testpersonen | Sofern neue Methoden oder Infrastruktur getestet werden soll (z.B. One-Stop-Shop, Sharing-Infrastruktur), können wir uns als Studierende als Testpersonen zur Verfügung stellen |
Kommission Nachhaltigkeit FAU | Wir setzen uns seit gut 2,5 Jahren für eine Kommission für Nachhaltigkeit ein, die kurz vor der Etablierung steht. Dort wirken wir aktiv mit und lassen unsere Erfahrungen aus dem Klima-Aufbruch miteinfließen. Diese Kommission muss mit entsprechenden Kompetenzen und finanziellen Mitteln ausgestattet werden. |
Aufforstungen | Als ÖkoRef und in Kooperation mit sneep unterstützen wir Aufforstungsprojekte (z.B. treeplantingprojects) durch ehrenamtliche Arbeit sowie Kommunikation aktiv. Wir setzen uns als Studierendenvertretung dafür ein, dass für Abholzungen auf Universitätsgelände Bäume leistungsäquivalent ersetzt werden. Hierfür wären idealerweise Gesetze auf Bundes- wie Landesebene notwendig. In gewissen Rahmen können von Studierenden auch Baumpartnerschaften übernommen werden. |
Partizipation | Wir setzen uns ein, dass in jeglichen Projekten an der FAU Studierende partizipieren können und deren Stimme ein Gewicht hat. Studierende haben ein überproportional hohes Interesse an Nachhaltigkeit, weshalb deren Stimme im universitären und städtischen Kontext ein größeres Gewicht erfahren sollte. Dies gilt u.a. auch bei Ausschreibungen, Architekturwettbewerben sowie im alltäglichen Betrieb. |
Leitfaden nachhaltiges Leben | Wir wollen einen Leitfaden “Nachhaltig Studieren” entwickeln und somit kommunikativ dem Klima- und Umweltschutz dienen. Gerade bei jungen Menschen sind Verhaltensänderungen proaktiv gut umsetzbar. |
Autobahnausbau-Moratorium | Die Studierendenvertretung unterstützt ein Autobahnausbau-Moratorium in Erlangen und fordert dieses von der Stadt Erlangen ein, obwohl es aus dem vorläufigen Maßnahmenkatalog entfiel. |
Maßnahme | Beschreibung des Beitrags | ||||||||||||
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Allianz klimaneutrales Erlangen (S1b) |
Einführung eines Umweltmanagementsystems nach DIN EN ISO 14001 zur systematischen Verbesserung der Umweltleistung. Ziel ist eine Zertifizierung bis zum 31.12.2025.
Für das UKER wird ein Transformationskonzept erstellt, welches den Weg in eine klimaneutrale Zukunft weist und Fehlinvestitionen vermeidet. Das Universitätsklinikum stellt die Betankung des Fuhrparks und des mobilen Notstromaggregats bis Ende 2023 um auf umweltfreundliche Beschaffung, die eine CO2-Kompensation beinhaltet. Das Universitätsklinikum stellt seinen Fuhrpark bis 2030 auf E-Fahrzeuge um. Hierfür werden als Vorbereitung 20 Ladepunkte für die Dienstfahrzeuge installiert. Es werden dann keine Fahrzeuge mehr beschafft, die mit einem Verbrennungsmotor (Gas, Diesel, Benzin) angetrieben werden. Im Einklang mit den Vorgaben des Freistaates Bayern kompensiert das UKER die bei dienstlichen Flugreisen entstehenden CO2-Emissionen. | ||||||||||||
Klimahaushalt (S3)
| Im Zuge der Einführung des Umweltmanagementsystems soll die CO2-Bilanz des UKER aufgestellt werden. Dies bildet die Basis zur Anpassung an das CO2-Emissionsbudget.
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Handwerksoffensive (S5)
| Das UKER wird die Bedeutung des Handwerks/der Technik für den Krankenhausbetrieb kommunizieren. Wir machen Werbung für unsere Ausbildungsberufe/Technischen Stellen: „Wir versorgen Spitzenmedizin“.
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Verstetigung und Ausweitung der Öffentlichkeitsarbeit (S10)
| Das UKER wird die Öffentlichkeitsarbeit der Stadtverwaltung unterstützen und mit der Beteiligung an der „Allianz klimaneutrales Erlangen“ werben.
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Fortführung der Bildungsaktionen (S11)
| Das UKER beteiligt sich am Projekt Klimaretter-Lebensretter, um die Mitarbeitenden für das Thema Nachhaltigkeit zu sensibilisieren. Die Beteiligung Projekt wird über 12/2023 hinaus verlängert.
Das UKER beteiligt sich an der Veranstaltung von Workshops und Symposien zum Thema Klima und Gesundheit. Die Beteiligung soll weiter ausgebaut werden. | ||||||||||||
Aktionsplattform Klima-Aufbruch (S12)
| Das UKER beteiligt sich an der Aktionsplattform und macht seine Selbstverpflichtungen, die Fortschritte und Zielerreichung transparent. | ||||||||||||
Masterplan Wärme (E1)
Ausbau und Dekarbonisierung der Wärmenetze (E2) | Das UKER als großer Abnehmer von Fernwärme möchte sich frühzeitig an der gemeinsamen Erstellung des Versorgungs-Kompasses für das Gelände des UKER beteiligen. Als Teil des Transformationskonzepts soll auch für die Wärmeversorgung ein Fahrplan erstellt werden, der Fehlinvestitionen vermeidet. Der Anteil an Umweltwärme (Luft / Wasser / Boden), Abwärmenutzung, Solarenergie, zu geringen Teilen mit Biomasse und erneuerbaren Gasen soll erhöht werden.
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Ausbau von Photovoltaikanlagen (E4)
| Derzeit sind am UKER PV-Anlagen mit einer Leistung von ca. 113 kWp verbaut. Damit werden jährlich ca. 80.000 kWh Strom erzeugt. Das UKER baut seine PV-Anlagen bis 2030 auf 750 kWp aus.
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Klimaschutz und Denkmalschutz (G5)
| Das UKER möchte gerne auf dem Gebäude der Virologie, welches unter Denkmalschutz steht, eine PV-Anlage errichten. Das Gebäude könnte als Pilotprojekt/Positivbeispiel fungieren.
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Menschen-freundliche Quartiere (M1)
| Das UKER schafft mit einer Umgestaltung der Piazetta einen Beitrag zu einer menschenfreundlichen Stadt. Durch ein Entfernen des Schotters und Schaffung einer ausreichenden Begrünung soll das Klima für eine Erholung geschaffen werden.
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Sharingsysteme (M4)
| Das UKER wird für den Umstieg auf inter- und multimodale Mobilität Flächen zur Verfügung stellen, damit Mobilitätspunkte für CarSharing-Autos, ausleihbare Räder und Roller aufgebaut werden können. Konkret werden 6 Parkplätze fürs CarSharing bereitgestellt.
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Angebots-orientierter Ausbau Ladeinfrastruktur (M5)
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Das UKER wird für die Mitarbeitenden und die Patienten und Besucher Lademöglichkeiten für E-Autos bereitstellen, damit Menschen, die auf den motorisierten Individualverkehr (MIV) angewiesen sind, eine Möglichkeit haben, ihre Autos umweltfreundlich zu laden. Bis 2030 sollen mindestens 80 Ladepunkte installiert werden.
Es ist folgender Ausbaupfad geplant:
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Klima- und umweltfreundliche Verpflegung (EK2)
| Mittagessen: Erhöhung des veganen Angebots auf 2 Gerichte pro Woche
bis Ende 2023 Mittagessen: Einführung einer veganen Linie neben Fleisch und vegetarisch bis 2030: Veganes und vegetarisches Angebot an den Kiosken ausweiten Umweltverträgliche Preisgestaltung: Vegane und vegetarische Alternativen dürfen nicht teurer sein als Fleischgerichte |
Maßnahme | Beschreibung des Beitrags |
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Allianz klimaneutrales Erlangen (S1b) Ausbau von Photovoltaikanlagen (E4) Klimaneutrale Gebäude in Erlangen (G1a) | Der DGB-KV Er/-H besitzt keine eigenen Liegenschaften oder Räumlichkeiten, welche für konkrete Maßnahmen zur Verfügung stehen. Wir verpflichten uns, im Rahmen unserer Einflussmöglichkeiten auf die Nutzung von PV und klimaneutrale Sanierungen in den Gebäuden der Einzelgewerkschaften bzw. bei deren jeweiligen Vermietern hinzuwirken. Der DGB KV-Er /-H verpflichtet sich in Gremien, in denen der DGB vertreten ist, auf den Ausbau von PV hinzuwirken.< Der DGB-KV Er /-H verpflichtet sich, übergeordnete Strukturen des DGB anzuhalten, bei der Planung von Veranstaltungen die Erreichbarkeit mit ÖPNV zu priorisieren. |
Angebotsorientierter Ausbau Ladeinfrastruktur (M5) | Der DGB-KV Er/-H verpflichtet sich, in den jeweiligen Einzelgewerkschaften bzw. bei deren jeweiligen Vermietern eine Prüfung der Möglichkeiten zum Ausbau der Ladeinfrastruktur an den jeweiligen Gebäuden anzuregen. |
Sharingsysteme (M4) | Der DGB-KV Er/-H verpflichtet sich, seine Mitglieder zur Nutzung des ÖPNV und Fahrgemeinschaften anzuhalten. |
Zusätzliche Beiträge | |
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Aktive Beteiligung an der Klimawende im Sinne des Maßnahmenkatalogs | Die Wahrnehmung von Mandaten in den betrieblichen Betriebs- und Personalratsgremien gehört unter anderem zu den Kernaufgaben der gewerkschaftlich organisierten Mitglieder. In Betrieben, in denen bereits Ausschüsse dieser oder ähnlicher Art vorhanden sind, werden wir auf die Umsetzung des Maßnahmenkatalogs hinwirken. |
Maßnahme | Beschreibung des Beitrags |
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Ausweitung der Beratungsangebote (S4) | Der Verein Energiewende ER(H)langen e.V. bietet folgende kostenlose, auf ehrenamtlicher Basis erbrachte Beratungsangebote für Bürgerinnen und Bürger an:
Dieses Beratungsangebot wird – abhängig von der Bereitschaft zusätzlicher Ehrenamtlicher - weiter ausgebaut. |
Klimafonds und Klimafolgekosten (S9) | Der Verein Energiewende ER(H)langen e.V. war über die Mitarbeit im Initiativkreis „Erneuerbare Energien/ Solarenergie" maßgeblich an der Etablierung des Klimafonds der Metropolregion Nürnberg beteiligt. Der Verein Energiewende ER(H)langen e.V. sowie die Initiative „Klimaentscheid ERlangen“ werden den Fonds im Rahmen ihrer Informationsangebote nach Kräften bewerben. |
Verstetigung und Ausweitung der Öffentlichkeitsarbeit (S10) | Der Verein Energiewende ER(H)langen e.V. bzw. die vorangegangene Initiative Energiewende ER(H)langen ist seit 2009 insbesondere in der Stadt Erlangen aktiv, um die Bevölkerung sowie andere Stakeholder über den Klimawandel und seine Risiken, aber gleichzeitig auch über die Chancen der Energiewende aufzuklären. Verschiedenste Formate wurden und werden hierzu genutzt:
Diese Angebote werden weiterhin aufrechterhalten. Die Aktiven des Vereins freuen sich über weitere Akteure, die auf diese Informationsangebote hinweisen bzw. mit ihnen kooperieren möchten, sowie auf zukünftig noch viel mehr Bürgerinnen und Bürger, die hiervon Gebrauch machen. Die Initiative „Klimaentscheid Erlangen“ hat in ihrem im August 2020 vorgelegten Zielekatalog „Erlangen klimaneutral“ Maßnahmen für die Aufklärung und Mobilisierung der Stadtgesellschaft vorgeschlagen. Die Initiative „Klimaentscheid Erlangen“ bringt sich aktuell im Forum Klima / Mobilisierung des Nachhaltigkeitsbeirats der Stadt Erlangen in die Umsetzung von Maßnahmen ein, z. B. mittels der Organisation von Workshops (Methode World Café) in Kirchengemeinden. Diese Aktivitäten werden in Zukunft weiter fortgeführt. Das Konzept der WS wird auf Stadtteile, Sportvereine und Unternehmen ausgerollt. |
Fortführung der Bildungsaktionen (S12) | In Kooperation mit dem E-Werk, dem Dritte Welt Laden und dem DVAG-Regionalforum Erlangen-Nürnberg bietet der Verein Energiewende ER(H)langen e.V. seit 2013 regelmäßige Filmvorführungen im Rahmen von „Weitsicht Erlangen“ an. Der Verein Energiewende ER(H)langen e.V. wird die Beteiligung an dieser Reihe in Zukunft fortführen. Der Verein Energiewende ER(H)langen e.V. bietet seit 2014 gemeinsam mit der Volkshochschule Erlangen das „Forum Energiewende – Mehr Chancen als Risiken“ mit jeweils 3 – 4 Veranstaltungen pro Semester an. Diese Reihe soll in Zukunft fortgeführt werden. |
Masterplan Wärme 2030 (E1) | Die Initiative „Klimaentscheid Erlangen“ hat in ihrem im August 2020 vorgelegten Zielekatalog „Erlangen klimaneutral“ u.a. die Dekarbonisierung der Wärmeversorgung der ESTW gefordert und Vorschläge zur Umsetzung erarbeitet. Mitglieder der Initiative bzw. des Vereins waren maßgeblich an der Erstellung der Stadtratsvorlage für die Beauftragung der genannten Vorstudie "Wärmenetze 4.0" beteiligt. Die Initiative „Klimaentscheid Erlangen“ bringt sich gemeinsam mit dem Verein Energiewende ER(H)langen e.V. gerne weiter in den fachlichen Dialog über die Ausgestaltung des Masterplans Wärme 2030 ein. |
Dekarbonisierung und Ausbau der Wärmenetze (E2) | Die Initiative „Klimaentscheid Erlangen“ hat in ihrem im August 2020 vorgelegten Zielekatalog „Erlangen klimaneutral“ u.a. die Dekarbonisierung der Wärmeversorgung der ESTW gefordert und Vorschläge zur Umsetzung. Mitglieder der Initiative bzw. des Vereins waren maßgeblich an der Erstellung der Stadtratsvorlage für die Beauftragung der genannten Vorstudie "Wärmenetze 4.0" beteiligt. Die Initiative „Klimaentscheid Erlangen“ bringt sich gemeinsam mit dem Verein Energiewende ER(H)langen e.V. gerne weiter in den fachlichen Dialog über die Ausgestaltung der Dekarbonisierung und Ausbau der Wärmenetze ein. |
Ausbau der Photovoltaik (E4) | Bereits im Jahr 2015 hat der Verein Energiewende ER(H)langen e.V. eine Photovoltaik-Offensive für Erlangen vorgeschlagen. Die Initiative „Klimaentscheid Erlangen“ hat in ihrem im August 2020 vorgelegten Zielekatalog „Erlangen klimaneutral“ diesen Vorschlag erneut aufgegriffen. Über eine Initiative des Vereins Energiewende ER(H)langen e.V. im Forum Energie konnte im Juni 2021 dann eine entsprechende Offensive auf den Weg gebracht werden. Die Initiative „Klimaentscheid Erlangen“ bringt sich gemeinsam mit dem Verein Energiewende ER(H)langen e.V. gerne weiter in die Bewerbung der Offensive ein. Der Verein Energiewende ER(H)langen e.V. setzt zur Unterstützung der Umsetzung auch sein Beratungsangebot der Bürger*innen-Solar-Beratung ein. |
One Stop Shop: Fit für die Zukunft (E5) | Seit April 2022 bietet der Verein Energiewende ER(H)langen e.V. Beratung für Bürger*innen, die ihre Öl- oder Gas-Heizung gegen eine Wärmepumpe tauschen lassen möchten. Aktuell erfolgt die Beratung in Form von Online-Vorträgen. Dieses Beratungsangebot wird – abhängig von der Bereitschaft zusätzlicher Ehrenamtlicher – weiter ausgebaut. Zudem ist – abhängig von ausreichenden Ressourcen Ehrenamtlicher – die Etablierung einer Individualberatung, ähnlich wie bei der Bürger*innen-Solar-Beratung, geplant. |
Ausbau der Windkraft in der Region (E7) | Der Verein Energiewende ER(H)langen e.V. bzw. die vorangegangene Initiative Energiewende ER(H)langen setzen sich seit 2009 für den Ausbau der Windkraft im Landkreis ERH ein. Ab 2012 setzte sich die Initiative Energiewende ER(H)langen für die Verhinderung der sog. 10-H-Regel ein, mit deren Einführung ein Erliegen des Ausbaus der Windkraft befürchtet wurde. Seit 2014 – dem Jahr des Inkrafttretens der 10-H-Regel – setzt sich der in 2014 gegründete Verein Energiewende ER(H)langen e.V. für eine Abschaffung der 10-H-Regel ein, insbesondere als absehbar war, dass der befürchtete Einbruch des Ausbaus der Windkraft Realität wird. Der Verein Energiewende ER(H)langen e.V. wird sich weiterhin für eine ausnahmslose Abschaffung der 10-H-Regel einsetzen und für die Akzeptanz der Windkraft in der Bevölkerung werben. |
Serielle Sanierung von Wohngebäuden (G2) | Die Initiative „Klimaentscheid Erlangen“ hat in ihrem im August 2020 vorgelegten Zielekatalog „Erlangen klimaneutral“ eine umfassende Sanierungskampagne gefordert und hier insbesondere Projekte für eine serielle Sanierung in den einzelnen Stadtteilen vorgeschlagen. Die Initiative „Klimaentscheid Erlangen“ und der Verein Energiewende ER(H)langen e.V. werden entsprechende Kampagnen und Projekte gerne bewerben. |
Ressourcenschonendes Bauen und Sanieren (G4) | Die Initiative „Klimaentscheid Erlangen“ hat in ihrem im August 2020 vorgelegten Zielekatalog „Erlangen klimaneutral“ eine Vielzahl von Vorschlägen für ressourcen- und energieeffizientes Bauen vorgelegt. |
Klimaschutz und Denkmalschutz (G5) | Der Verein Energiewende ER(H)langen e.V. hat bereits frühzeitig in seinen Newslettern und Vortragsveranstaltungen auf die Vereinbarkeit der Errichtung von PV-Anlagen mit dem Denkmalschutz hingewiesen. U. a. auf Best Practice Beispiele aus der Nachbarstadt Nürnberg. |
Menschenfreundliche Quartiere (M1) | Die Initiative „Klimaentscheid Erlangen“ hat in ihrem im August 2020 vorgelegten Zielekatalog „Erlangen klimaneutral“ eine Reihe konkreter Vorschläge unterbreitet, die eine drastische Reduzierung sowie Entschärfung des Individualverkehrs und damit auch menschen- freundlichere Quartiere zum Ziel hatten.
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Sharingsysteme (M4) | Die Initiative „Klimaentscheid Erlangen“ hat in ihrem im August 2020 vorgelegten Zielekatalog „Erlangen klimaneutral“ Maßnahmen zur Steigerung der Attraktivität des Carsharings in Form der Umwandlung bestehender Parkplätze in Stellplätze für Carsharing-Fahrzeuge vorgeschlagen. Die Initiative „Klimaentscheid Erlangen“ steht für Anregungen bzw. Evaluierungen, wie diese Maßnahmen zeitnah umgesetzt werden können, gerne zur Verfügung. |
Angebotsorientierter Ausbau der Ladeinfrastruktur (M5) | Auf Initiative des Vereins Energiewende ER(H)langen e.V. fanden in 2018 gemeinsam mit Vertretern des Solar-Mobil-Vereins sowie des ACE Gespräche mit den ESTW zum Thema Elektromobilität sowie dem Ausbau der Ladeinfrastruktur in Erlangen statt. Die Initiative „Klimaentscheid Erlangen“ hat in ihrem im August 2020 vorgelegten Zielekatalog „Erlangen klimaneutral“ eine Reihe konkreter Vorschläge für den Ausbau der Ladeinfrastruktur in Erlangen gemacht. Sowohl der Verein Energiewende ER(H)langen e.V. als auch die Initiative „Klimaentscheid Erlangen“ stehen für Anregungen bzw. Evaluierungen, wo Ladeinfrastruktur sinnvollerweise ausgebaut werden sollte auch weiterhin gerne zur Verfügung. |
Zusätzliche Beiträge | |
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Minimierung des Ressourcen- verbrauches sowie Steigerung der Wieder- verwendungsraten von Produkten | Die Initiative „Klimaentscheid Erlangen“ hat in ihrem im August 2020 vorgelegten Zielekatalog „Erlangen klimaneutral“ ein ganzes Bündel von Zielen und Maßnahmen zur Minimierung des Ressourcenverbrauches sowie der Steigerung der Wiederverwendungsraten von Produkten vorgeschlagen. Beinhaltete Themen waren der Umstieg von der Linear- in die Kreislaufwirtschaft, nachhaltiger Konsum, regionale/saisonale und fleischreduzierte Ernährung, Gründung eines kommunalen Beratungsunternehmens für Kreislaufwirtschaft und von Bürgerräten für einen nachhaltigen Lebensstil (Konsum, Ernährung sowie Freizeit, Kultur). Konkrete Maßnahmen waren im Bereich:
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Maßnahme | Beschreibung des Beitrags |
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Grundsätzliches Verstetigung und Ausweitung der Öffentlichkeitsarbeit (S10) | Wir als Fridays for Future werden weiterhin laut auf Missstände in der Gesellschaft und Politik aufmerksam machen. Wir wissen, dass die Klimakrise nicht durch kleine Anpassungen im Privaten bekämpft werden kann, sondern eine Menschheitsherausforderung ist, die strukturellen Wandel benötigt. Wir fordern ein, was nötig ist und lassen uns dabei nicht von Greenwashing und anderen Ablenkungsmethoden in die Irre führen. Die Verursacher*innen der Klimakrise sind vor allem große Konzerne aus reichen Industrieländern und diese müssen auch in ihrer Bekämpfung in die Verantwortung gezogen werden. Als Ableger einer globalen Bewegung wollen wir die Geschichten der Menschen, die den Kampf gegen die Klimakrise als erste geführt haben und am stärksten unter ihren Folgen leiden, in den Vordergrund stellen. Wir prangern Ungerechtigkeiten, die sich im Zuge der Klimakrise offen zeigen, an und kämpfen für ihre Beseitigung. Wir wollen einen gesellschaftlichen Wandel anstoßen und mitgestalten, der von Rücksichtnahme, Nachhaltigkeit und gemeinsamer Solidarität geprägt ist. Wir finden kreative Wege des Protests und der gemeinsamen Vernetzung und werden nicht aufhören, bis dieser Kampf gewonnen ist. |
Maßnahme | Beschreibung des Beitrags |
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Verstetigung und Ausweitung der Öffentlichkeitsarbeit (S10) | Wir werden unsere rd. 7.000 Mitglieder über unsere Mitgliederzeitung mit allen wichtigen Informationen zum Fahrplan Klima-Aufbruch versorgen. |
Ausweitung der Beratungsangebote (S11) | Wir werden unseren Energieberater entsprechend einweisen, damit seine Beratungen gezielt auf die Maßnahmen zum Klima-Aufbruch hinwirken. |
Maßnahme | Beschreibung des Beitrags |
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Grundsätzliches | Wir sprechen uns für das unbedingte Einhalten des 1,5 Grad Szenarios aus. Unsere Anmerkungen beinhalten genau das, was wir uns als Selbstverpflichtung ausgewählt auferlegt haben: Wir beobachten, kontrollieren und kritisieren die Erlanger Politik hinsichtlich ihrer Handlungen für Klimaschutz und Klimagerechtigkeit. Die Maßnahmen, die im Klima-Aufbruch vorgeschlagen werden, reichen nicht aus, um eine klimagerechte Zukunft zu erreichen. Daher werden wir auch in Zukunft die Stadt Erlangen in die Verantwortung nehmen, endlich klimagerechte Politik zu machen und nicht eine Politik, die vor allem kapitalistischen Profitinteressen dient. Unsere Selbstverpflichtung als Klimaaktivist*innen ist der Protest für eine Politik, die unsere Lebensgrundlagen erhält und der Kampf für eine klimagerechte Zukunft. |
Maßnahme | Beschreibung des Beitrags |
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Grundsätzliches Allianz klimaneutrales Erlangen (S1b) Verstetigung und Ausweitung der Öffentlichkeitsarbeit (S10) | Der Nachhaltigkeitsbeirat setzt sich für die nachhaltige und konsequente Umsetzung der Ziele des Klima-Aufbruchs ein, sowohl in der Stadtverwaltung als auch bei den Bürgerinnen und Bürgern, der Wirtschaft, den Vereinen und Verbänden. Mit seinem Expertenwissen berät der Nachhaltigkeitsbeirat die Stadtverwaltung, den Stadtrat und verschiedene Akteure der Stadtgesellschaft. Der Nachhaltigkeitsbeirat und seine Foren definieren Ziele und Maßnahmen, deren Erreichen und Umsetzung sie jährlich überprüfen und kommunizieren. Die Mitglieder des Nachhaltigkeitsbeirats führen jährlich einen Nachhaltigkeitstag durch, um die Stadtgesellschaft in ihre Tätigkeiten einzubeziehen und zu aktivem Klimaschutz und nachhaltigem Handeln im Alltag zu motivieren. |
Der Bürger*innenrat versteht sich als Botschafter für den Klima-Aufbruch. Alle Mitglieder waren sich darin einig, sich mit ihrer Selbstverpflichtung dafür einsetzen zu wollen, die Menschen in ihrem Umfeld für den Klimaschutz zu begeistern. Sie haben es sich ebenso zur Aufgabe gemacht, die Umsetzung der 41 Fahrplan-Maßnahmen zu verfolgen und, sollten sie ein konsequenteres Handeln als notwendig erachten, sich dafür einzusetzen.
Der „Bürger*innenrat“ war eines von zwei Gremien, die an der Erarbeitung des Fahrplans Klima-Aufbruch mitgewirkt hatten. Im Zuge der Sitzungen von März bis Juli 2022 haben die 25 Mitglieder des Bürger*innenrats eigenständig eine Selbstverpflichtung für den Klima-Aufbruch formuliert:
Wir erzählen Menschen in unserem Umfeld (offline und online), was wir im Prozess gelernt haben und was wir jetzt selbst für den Klimaschutz tun werden. Wir verstehen uns als Botschafter*innen:
Wie genau:
- Storytelling: Von Erfolgsgeschichten lernen wir und geben sie weiter.
- Das Klima-Quiz aus Sitzung #1 spielen wir mit Freund*innen.
Worüber erzählen wir:
- über Ergebnisse und Erfolge des Klima-Aufbruchs Erlangen
- über Förderungen und Angebote in Erlangen
- über Klimaschutz darüber hinaus
- über Umweltkatastrophen & Umweltschäden (auch bei uns vor Ort).
Wo / auf welchen Kanälen kommunizieren wir:
- in persönlichen Gesprächen im Freundes- und Familienkreis
- im beruflichen Kontext
- auf Social Media
- in (Sport-) Vereinen, Clubs, Gruppen, Institutionen, ausländischen Vereinen
und Gemeinden und bei Bürgertreffs.
Wir ermutigen andere Bürger*innen, sich dem Bürgerschaftsbeitrag anzuschließen. Dazu erzählen wir ihnen vom Klima-Aufbruch und dem Bürgerschaftsbeitrag, berichten, dass wir uns diesem angeschlossen haben und laden ein, sich ebenfalls anzuschließen. Wir behalten die Umsetzung des Fahrplans Klima-Aufbruch im Blick.
Wie genau:
- Wir verfolgen die Umsetzungsergebnisse und politischen Entscheidungen im
Zusammenhang mit dem Klima-Aufbruch kritisch. - Wir treffen uns in einem halben Jahr, um die Umsetzungsergebnisse zu diskutieren.
- Gegebenenfalls formulieren wir eine Aufforderung zu konsequenterem Handeln.
- Wir öffnen unsere Gruppe für weitere Interessent*innen.
- Wir versuchen regelmäßig in den Austausch zu treten (z.B. über einen E-Mail-Verteiler) und uns gegenseitig zu motivieren.
Maßnahme | Beschreibung des Beitrags |
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Allianz klimaneutrales Erlangen (S1b) | Das Engagement der Belegschaft für Klimaschutz und Energieeffizienz wird weiterentwickelt. Nachhaltigen Einkauf und Beschaffung weiterentwickeln: Anwendung dieses Prinzips in allen ESTW-Unternehmensbereichen. Die Umstellung der eigenen, allgemeinen Fahrzeug-Flotte (ESTW AG) auf nachhaltige, regenerative Antriebe, z.B. E-Fahrzeuge oder Wasserstoff, erfolgt sukzessive bis 2030. (Schwere Nutz- und Spezialfahrzeuge nach entsprechenden Möglichkeiten.) |
Ausweitung der Beratungsangebote (S4) | Die Beschäftigten erhalten die Möglichkeit, sich auch während der Arbeitszeit kostenlos in unserem Energieberatungszentrum zu den Themen energetische Gebäudesanierung und Installation alternativer Energiesysteme für Privatpersonen beraten zu lassen. |
Handwerksoffensive (S5) | Neben dem bereits vorhandenen Marketing für Ausbildungsberufe und -stellen der ESTW werden weitere Aktionen und Beteiligungen an entsprechenden Formaten zur Gewinnung junger Menschen entwickelt oder sich daran beteiligt: z.B. „Werde Mitgestalter der Energiewende“ o.a.. |
Klimaschutzoffensive in Unternehmen (S6) | Das bestehende Energiemanagementsystem/-Team wird ergänzt: Umwelt/Klima-Organisation/Beauftragte/Team mit besonders geschärften klima- und umweltpolitischen Zielsetzungen. Es erfolgt parallel dazu der weitere Ausbau des Energiemanagementsystem mit dem Ziel höherer Energieeffizienz und zusätzlichen Ressourceneinsparungen.Es werden jährliche zusätzliches Budgets für eigene Maßnahmen und Projekte der Energie- und Klimawende zur Verfügung gestellt, z.B. 1 Mio. € p.a. Die kontinuierliche Optimierung der Betriebstechnik zur Energieeffizienz und z.B. Abwärmenutzung erfolgt in allen Geschäftsbereichen auf Basis einer systemischen Analyse der Voraussetzungen und der Beschreibung von Umsetzungspfaden, bis hin zur zeitnahen Realisierung. Im Bereich des bereits etablierten betrieblichen Vorschlagswesens wird eine Ergänzung der bisherigen betrieblichen Zielsetzungen um klimapolitische und Energieeffizienz-Ziele ergänzt. Als ein weiterer fokussierter Ansatz, ist ein betrieblicher „Umweltpreis“ noch eine zusätzliche Ergänzung dieser Bemühungen. Weitere Definition von operativen und betrieblichen Zielsetzungen in den Energiefragen: Wärme, regionale Erzeugung, Betrieb, z.B. durch die weitere Entwicklung von Kennzahlen oder Budgets (z.B. p.a.). Dann auch zur Verwendung in der Vereinbarung von persönlichen Zielvereinbarungen zwischen Management und Organisation. Die weitere CO2-Minderungsstrategie für das Gesamtunternehmen wird weiter systematisch entwickelt. |
Suffizienzoffensive (S8) | Die Motivation von Mitarbeiter*innen und die dafür erforderliche Kommunikation nach innen und außen, z.B. als „Dialogforen“ zu schaffen, soziale Medien nutzen und entsprechende neue Formate zu finden bzw. zu definieren erfolgt in einem z.B. kreativen und agilen Entwicklungsprozess, z.B. gemeinsam mit Stake- und Shareholdern. |
Verstetigung und Ausweitung der Öffentlichkeitsarbeit (S10) | Die Verstetigung der Aktivitäten zur Transparenz bereits umgesetzter Maßnahmen wird weiterentwickelt: z.B. im ‚Nachhaltigkeitsbericht‘ oder anderen dafür geeigneten Formaten. |
Fortführung der Bildungskationen (S11) | Die Zusammenarbeit mit Schulen und anderen Bildungseinrichtungen (Fokus Kinder und Jugendliche/junge Erwachsene) wird ausgebaut. Denkbar sind weitere Wettbewerbsformate mit klima- und umweltpolitischen Zielsetzungen, wie z.B. der jetzige ‚Umweltpreis der Stadt Erlangen und der Erlanger Stadtwerke‘ mit zusätzlicher Prämierung von z.B. Schüler, AG- und Projektarbeiten. Die Entwicklung weiterer Formate soll dann mit der Umweltbildung der Stadt Erlangen erfolgen. Es erfolgt der weitere stetige Ausbau und die Ausweitung der Beratungskompetenzen in Bezug auf die klimapolitischen und Energiewende-Zielsetzungen: Fachlich/inhaltlich und in den dafür erforderlichen Ressourcen. |
Aktionsplattform Klima-Aufbruch (S12) | Die ESTW entwickeln ihr vorhandenes „Netzwerk“ weiter, z.B. in Bezug auf Vereine und Arbeitsgruppen, nutzen gemeinsam dessen Vorteile, vereinbaren gemeinsame Ziele und Formen der Zusammenarbeit, z.B. zur Energieeffizienz und heben gemeinsam Synergien für u.a. Kunden & andere Klimaaktive. |
Ausbau der Photovoltaik (E4) | Es erfolgt der weitere Ausbau und die Nutzung sämtlicher eigener, möglicher Flächenangebote für PV (Dach/Gelände o.a.). |
Menschen-freundliche Quartiere (M1) | Die ESTW bauen die Angebote von E-Lademöglichkeiten für Mitarbeiter*innen-E-Bikes und E-Fahrzeuge kontinuierlich weiter aus. |
Sharingsysteme (M4) | Es werden weitere alternative Mobilitätskonzepte (für Mitarbeiter*innen) entwickelt: ÖPNV-Zuschuss (‚Jobticket‘), Jobfahrräder, Dienstfahrräderfuhrpark oder E-Roller o.a.. Wir verlängern für die Beschäftigten bereits jetzt die Mobilitäts-App für die Metropolregion Nürnberg von uRyde um ein weiteres Jahr, um Mobilität mit weniger Verkehr zu stärken. |
Klima- und umweltfreundliche Verpflegung (EK2) | Die bereits im Angebot befindliche u.a. Klimafreundliche Ernährung in der Betriebskantine mit z.B. Angeboten aus der Region, wird weiterentwickelt. In Bezug auf die Vermeidung der Verwendung von Einwegverpackungen werden die Aktivitäten noch stärker ausgebaut. |
Zusätzliche Beiträge | |
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Transformationsplan | Die ESTW entwickeln einen Transformationsplan zur Dekarbonisierung der Fern- und Nahwärmeversorgung. Damit wird die Ableitung eigener Entwicklungsschritte und von erforderlichen Projekten möglich und in Richtung von Kunden, Share- und Stakeholdern Planungsperspektiven bzw. Planungssicherheit geschaffen. |
Maßnahme | Beschreibung des Beitrags |
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Grundsätzliches | Alle Neubauten werden prinzipiell im Mindeststandard EH 40 EE errichtet. Bei Sanierungen wird der gleiche Standard ebenfalls angestrebt. Die CO2-Neutralität des Gebäudebestands soll bis spätestens 2026 erreicht werden. Dazu werden rund 6.000 Wohneinheiten saniert. Zusätzlich erfolgen Aufstockungen von rund 1.000 Wohnungen in Holzmodulbauweise. Neubauten sollen nach Möglichkeit ebenfalls in Modulbauweise errichtet werden. |
Serielle Sanierung von Wohngebäuden (G3) Ausbau von Photovoltaikanlagen (E4) Angebotsorientierter Ausbau Ladeinfrastruktur (M5) | Sanierung nach Modularisierungsprinzip „Erlanger Modell“. Durchführung der Maßnahme in enger Abstimmung mit dem BMWK. Energetische Sanierung der Bestandsgebäude (nach EH 40-Standard) mit einer möglichst geringen wirtschaftlichen und tatsächlichen Mieterbelastung – eine Warmmietenneutralität ist angestrebt. Die Sanierungsmaßnahmen erfolgen im bewohnten Zustand. Der tatsächliche Eingriff in die Wohnung soll an maximal zwei Tagen erfolgen. Hierbei wird die Möglichkeit zur Badbenutzung sichergestellt. Technische Umsetzung:
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Allianz klimaneutrales Erlangen (S1b) Klimaneutrale Gebäude in Erlangen (S1b) | Fuhrpark der GEWOBAU ist bis auf wenige LKW/PKW bereits auf E-Mobilität umgestellt. Bis 2025 Umstellung des eigenen Fuhrparks, Dienstreisen stark reduziert; Reduzierung und Umstieg auf klimafreundliche Verkehrsmittel (uRyde); Einflussnahme auf Klimawirkung der vor- und nachgelagerten Wertschöpfungsketten; Sensibilisierung der Mitarbeiter*innen; Ermöglichung von flexiblen Arbeitsmodellen und somit Reduktion des Pendelverkehrs; Unterstützung der Mitarbeiter*innen beim Umstieg auf den Umweltverbund / E-Bikes. |
Maßnahme | Beschreibung des Beitrags |
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Allianz klimaneutrales Erlangen (S1b) | Fuhrpark E-Mobilität: Zeitnahe Umstellung des Verbrenner-Fuhrparks sowohl der kfm. PKWs als auch gewerbl. Nutzfahrzeuge auf E-Mobilität (Fuhrparkgröße ca. 250 Fahrzeuge) |
Ausweitung der Beratungsangebote (S4) | Energieberater bei MAUSS Bau vorhanden. Eigens für Projektplanungen bzgl. Energiebedarf, - berechnung sowohl für Bauprojekte als auch eigene Standorte, Energieausweiserstellung, Planung PV, Ladestruktur… |
Ausbau der Photovoltaik (E4) | Ausbau PV am MAUSS Bau Hauptstandort Günther-Scharowsky-Str. 6: Zeitnah geplante Erweiterung der vorhandenen PV-Anlage auf einer mögl. zus. Flachdachfläche von ca. 1.000 m² mit ca. 400 Paneelen entsprechend einer Leistung von ca. 150 kWp |
Ressourcenschonendes Bauen und Sanieren (G4) | Energiefreundliche, zukunftsfähige Bauprojekte: Intensive Planung neuer Projekte bzgl. Klimaneutralität und Energieeinsparungsmöglichkeiten während Bauphase (klimaneutrale Betonlieferung…) |
Angebotsorientierter Ausbau Ladeinfrastruktur (M5) | Ladeinfrastruktur MAUSS Bau: Zeitnaher Ausbau der derzeit 2x privaten 11 KW Ladestationen am Standort Günther-Scharowsky-Str. 6 zu öffentlichen Schnellladestationen. |
Maßnahme | Beschreibung des Beitrags |
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Allianz klimaneutrales Erlangen (S1b) | Die Siemens AG hat sich verpflichtet, bis 2030 CO2-neutral zu sein |
Integrierte Quartierskonzepte (S2) | Kooperation mit Blockheizkraftwerk der Erlanger Stadtwerke, das den Stadtteil und den Siemens Campus mit grünem Strom versorgt. |
Fortführung der Bildungsaktionen (S11) | Bildungsformate sollen helfen, das Thema Klimaschutz verstärkt in das Bewusstsein der Erlanger Bürger*innen zu bringen ➙ Regionalreferat Erlangen |
Aktionsplattform Klima-Aufbruch (S12) | Wir planen, Bürger*innen zu inspirieren durch Unterstützung der Umsetzung des Fahrplans "Klima Aufbruch", durch Storytelling und Erfolgsgeschichten, Online Portal "Climate connect" (FAU) |
Masterplan Wärme (E1) | Versorgung in Modul 1 und 2 und 3 des Siemens Campus erfolgt bereits durch Fernwärme und Fernkälte über das Blockheizkraftwerk der Erlanger Stadtwerke (geplantes Modul 8 siehe E 2). Der gesamte Campus wird klimaneutral mit zertifiziertem Grünem Strom von physikalisch zugewiesenen Windenergieanlagen in Deutschland versorgt. Dies ist auch für die weiteren Entwicklungen vorgesehen. Zur Optimierung der Betriebszustände der gebäudetechnischen Anlagen wird der innovative „Siemens Navigator“ genutzt, ein umfassendes Energiemanagement, in dem alle Daten der Gebäudetechnik zusammenfließen. Die Büroräume werden ausschließlich mit effizienten LED-Leuchten ausgestattet, die automatisch nach Tageslicht und Anwesenheit geregelt werden. |
Dekarbonisierung und Ausbau der Wärmenetze (E2) | Die Gebäude in Modul 8, welches ab 2023 gebaut wird, werden mit jeweils eigener Luft- Wärmepumpe ausgestattet sein. ➙ all Electric Buildings |
Moratorium Kesselersatz (E3) | Alle fossilen Kessel werden ersetzt (Restbestand von zwei Kesseln). |
Ausbau der Photovoltaik (E4) | In Modul 1 des Siemens Campus Erlangen wurden bereits auf den Dächern der Bürogebäude PV nachträglich installiert. In Modul 2, das in der 2. Hälfte 2022 bezogen wird, sind die Parkhäuser auf den Dächern mit PV ausgestattet und auch das Laborgebäude in Modul 3 wird auf dem Dach des Bürogebäudes PV installiert haben. In Modul 8 sind weitere PV Flächen auf den Parkhäusern und auf den Bürodächern geplant (hocheffizient -> 350 Wp je Panel). ➙ Generell gilt, dass auf allen Neubauten PV installiert wird. |
Klimaneutrale Gebäude in Erlangen (G1b) | Siehe S 1b, S 2, E 1, E 3, E 4 |
Ressourcenschonendes Bauen und Sanieren (G4) | Leed Gold: Die Planung und Ausführung von Neubauten erfolgt entsprechend den Kriterien des LEED Nachhaltigkeitsstandards zur Erreichung von LEED Gold. Dies beinhaltet unter anderem: Reduzierung des Primärenergieverbrauches bei Neubauten, z.B.:
Die Planung und Ausführung von Modul 2 im SCE erfolgt in der innovativen Holzhybridbauweise. In wesentlichen Teilen der Gebäude werden nachwachsende Rohstoffe verwendet und somit der Einsatz von Beton, Stahl und Kunststoff signifikant verringert. So werden zum Beispiel Stützen, Unterzüge und Wandscheiben nicht aus Beton, sondern aus Holz bzw. Holzbaustoffen gefertigt. Ebenso werden keine herkömmlichen Kunststoff-Fenster verbaut, sondern Holzfenster. Der Einsatz von Holz als nachwachsender Rohstoff verringert somit den CO2-Ausstoß um bis zu ca. 80% gegenüber einer herkömmlichen Bauweise. Darüber hinaus wird durch den hohen Anteil an Sichtholz-Oberflächen im Gebäudeinneren ein sehr angenehmes und natürliches Raumklima erzeugt, was wesentlich zum Wohlbefinden der Mitarbeiter beiträgt. Es besteht generell der Anspruch einer sukzessiven Reduktion des gebundenen CO2. Nachhaltiges Design und bewusste Materialauswahl verursachen weniger CO2-Emissionen. |
Klimaschutz und Denkmalschutz (G5) | Eine Sanierung der denkmalgeschützten Gebäude in Modul 2 (Bau 32 und 31 mit Teich) ist geplant und wird mit der unteren Denkmalschutzbehörde abgestimmt. |
Menschen-freundliche Quartiere (M1) | Kein PKW Durchgangsverkehr im Siemens Campus (nur Lieferverkehr). Erholungsmöglichkeiten Nahe des Arbeitsplatzes wie Parks, Bänke, etc. Grünachse M1 + M2 und geplant M8 mit zahlreichen Sitzmöglichkeiten, die zum Erholen einladenà Großzügige Grün- und Freiflächen, die mit heimischen, standortgerechten Pflanzen begrünt sind und werden. Biodiversität Schutz und Erhalt der Natur und der Artenvielfalt nehmen einen wichtigen Platz ein. Bestehende Bäume bleiben erhalten, zusätzlich werden auch neue heimische Kiefern, Eichen und Pappeln sowie Ginkgos gepflanzt, die besonders gut mit den hiesigen, klimatischen Bedingungen in Innenstädten zurechtkommen. Viele Dachflächen werden begrünt und für die Rückhaltung von Regenwasser genutzt. Zudem kann so das Aufheizen der Gebäude bei starker Sonneneinstrahlung reduziert werden. Regenwasser wird teilweise auch in Speichern gesammelt und zur Bewässerung der Grünanlagen genutzt. Durch Rasengittersteine bleiben Geländeoberflächen unversiegelt. Zusätzlich wird das öffentliche Abwassernetz durch ein eigenes Stauraumkanalsystem entlastet. Die Außenanlagen werden nur gezielt beleuchtet, um so die Lichtverschmutzung zu reduzieren und nachtaktive Tiere zu schützen. Bereicherung der Artenvielfalt durch eigene Honigbienen am Standort; dazu sollen zukünftig Workshops für Kinder angeboten werden. Insektenhotels, Totholz und Steinhaufen für Amphibien sind in den bestehenden Modulen zu finden und auch für weitere Entwicklung geplant. Des Weiteren sind Nistkästen für Fledermäuse und Mauersegler an den Parkhäusern in Kooperation mit dem Vogelschutzbund geplant. |
Sharingsysteme (M4) | Angebot der Mobilitätsplattform U-Ryde: Große Mitfahrzentrale (Verbund mit mehreren großen Unternehmen der Metropolregion) mit einem Nutzerpool von 130.000 Menschen. Siemens bietet 1500 Lizenzen an und plant dies auszubauen. Am Siemens Campus besteht bereits ein Mobilitäts-Hub, der im Rahmen des Projektes „Straße der Zukunft“ gemeinsam mit der Stadt Erlangen entstanden ist. Hier werden Verleihsysteme für Elektroroller- und Fahrräder angeboten. Weitere Mobilitäts-Hubs im Campus sind geplant. |
Angebotsorientierter Ausbau Ladeinfrastruktur (M5) | Ladestationen für Hybrid- und Elektrofahrzeuge und Elektro-Fahrräder werden in mehreren Ausbaustufen angeboten. Kontinuierliche Steigerung von Modul zu Modul. Hierzu wird kontinuierlich der Umstieg auf Fahrzeuge mit geringerem CO2-Ausstoß gefördert- Angebot einer Mobilitätsprämie statt Dienstwagen- Förderung zum Umstieg auf Fahrzeuge mit geringem CO2 Ausstoß über die Firmenwagenregelungà Langfristig ist eine Umstellung auf vollelektrische Fahrzeuge geplant (bis 2030) |
Drittnutzerfinanzierung des ÖPNV (M7) | Angebot eines vergünstigten VGN-Tickets, Erhöhung des Zuschusses ist geplant (abhängig von der Entwicklung des 9.- Euro Tickets) |
Klima- und umweltfreundliche Verpflegung (EK2) | Die Siemens Kantinen bieten täglich vegetarische und/oder vegane Gerichte an. |
Netzwerk regionale und ökologische Lebensmittel (EK3) | Es werden so weit wie möglich frische Produkte aus der Region verwendet. Dies soll auch weiterhin so bleiben. |
Wirtschaft im Kreislauf (EK5) | Wiederverwendung und Versteigerungen von Equipment statt Verschrottung soweit möglich. |
Die Stadtverwaltung wurde von dem Stadtrat beauftragt - gemeinsam mit ihren Tochterunternehmen - die Maßnahmen des Fahrplan Klima-Aufbruch zur Grundlage des weiteren Handelns zu machen und alle 41 Maßnahmen zu bearbeiten. Im Jahr 2023 wurde bereits damit begonnen, die 14 Leuchtturm- und einige weitere Maßnahmen umzusetzen. Für eine effiziente Bearbeitung der weiteren Maßnahmen wurden bereits Verantwortlichkeiten zugewiesen, um eine zügige Umsetzung in den nächsten Jahren sicherzustellen.
Den aktuellen Umsetzungsstand können Sie im ersten Statusbericht zum Fahrplan Klima-Aufbruch nachlesen. Für weitere Informationen oder Unterstützung nehmen Sie gerne Kontakt über klima@stadt.erlangen.de mit uns auf.
Maßnahme | Beschreibung des Beitrags |
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Allianz klimaneutrales Erlangen (S1b) | Umweltfreundliche Maßnahmen bei Neubauten umsetzen:Die Planung und Ausführung von Neubauten erfolgt entsprechend den Kriterien des LEED Nachhaltigkeitsstandards zur Erreichung von LEED Gold. Dies beinhaltet unter anderem:
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Ausbau der Photovoltaik (E4) | Erneuerbare Energieträger, bspw. Photovoltaik auf bestehenden Gebäuden realisieren, dies erfolgt
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Ausbau der Windkraft in der Region (E8) | Weitere Nutzung von Strom aus erneuerbaren Energien: Für 99 % der benötigten Strommenge in Erlangen erfolgt bereits seit Jahren eine klimaneutrale Stromversorgung durch bestehende Stromlieferverträge mit zertifiziertem Grünstrom aus physikalisch zugewiesenen Windenergieanlagen in Deutschland. |
Ressourcenschonendes Bauen und Sanieren (G3) | Einsatz von mehr umweltfreundlichen und/oder Ressourcen schonenden Materialien in der Ausstattung der Büroeinbauten und Büromöbel, beispielsweise:
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Menschen-freundliche Quartiere (M1) | Einführung von flexiblen Arbeitsmodellen, soweit gesetzlich erlaubt, aus betrieblicher Sicht möglich und für die jeweilige Arbeitsaufgabe geeignet, beispielsweise:
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Sharingsysteme (M4) | Nutzung der Angebote der Mobilitätsplattform uRyde im Verbund mit weiteren Unternehmen aus der Metropolregion, wodurch CO2 eingespart und die Flexibilität für Pendler verbessert werden kann. |
Angebotsorientierter Ausbau Ladeinfrastruktur (M5) | Weiterer Ausbau der bereits bestehenden Ladesäulen-Infrastruktur in allen Neubauten und bestehenden Gebäuden:
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Klima- und umweltfreundliche Verpflegung (EK2) | Nutzung von Produkten regionaler Anbieter im Kantinenbetrieb, wodurch lange Transportwege vermindert werden. Darüber hinaus werden so in der Regel auch Bio-zertifizierte Betriebe aus der Region unterstützt, was ebenso zu einer geringeren CO2-Emission beiträgt. |
Maßnahme | Beschreibung des Beitrags |
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Allianz klimaneutrales Erlangen (S1b) | Die Siemens Energy hat sich verpflichtet, bis 2030 CO2 neutral zu sein. |
Fortführung der Bildungsaktionen (S11) | Bildungsformate sollen helfen, das Thema Klimaschutz verstärkt in das Bewusstsein der Erlanger Bürger*innen zu bringen. ➙ Regionalreferat Erlangen |
Masterplan Wärme (E1) | Versorgung in Modul 2 des Siemens Campus, in dem wir Mieter von der Siemens AG sind, erfolgt bereits durch Fernwärme und Fernkälte über das Blockheizkraftwerk der Erlanger Stadtwerke. Die gemieteten Gebäude im Modul 2 werden klimaneutral mit zertifiziertem Grünem Strom von physikalisch zugewiesene Windenergieanlagen in Deutschland versorgt. Die Büroräume werden ausschließlich mit effizienten LED-Leuchten ausgestattet, die automatisch nach Tageslicht und Anwesenheit geregelt werden. |
Ausbau der Photovoltaik (E4) | Im Siemens Campus Erlangen Modul 2, das in der 2. Hälfte 2022 bezogen wird, sind die Parkhäuser auf den Dächern mit PV ausgestattet und auch das Laborgebäude in Modul 3 wir an der Fassade und auf dem Dach des Bürogebäudes PV installiert haben. |
Klimaneutrale Gebäude in Erlangen (G1b) | Siehe S 1b, S 2, E 1, E 3, E 4 Siemens Energy verpflichtet sich zur Anmietung von umweltfreundlichen Gebäuden in Erlangen die gängigen Umweltstandards entsprechen, bspw. BREEM, LEED. |
Ressourcenschonendes Bauen und Sanieren (G4) | Verwendung von schadstofffreien / -armen Produkten Verwendung von ressourcenschonenden und Recyclingmaterialien Verwendung FSC / PEFC-zertifizierte Holzprodukte aus nachhaltiger Forstwirtschaft |
Menschen-freundliche Quartiere (M1) | Siemens Energy verpflichtet sich zur Einführung von Desksharing in Büroflächen in Erlangen, wodurch nur ca. die Hälfte der Mitarbeiter (ca. 2.500 anstelle von 5.000) täglich in die Büros pendeln werden und damit weniger CO2-Emissionen in die Stadt eingetragen werden. |
Sharingsysteme (M4) | Angebot der Mobilitätsplattform uRyde: Große Mitfahrzentrale (Verbund mit mehreren großen Unternehmen der Metropolregion) mit einem Nutzerpool von 130.000 Menschen. Siemens bietet 1500 Lizenzen an und plant dies auszubauen. Am Siemens Campus besteht bereits ein Mobilitäts-Hub, der im Rahmen des Projektes „Straße der Zukunft“ gemeinsam mit der Stadt Erlangen entstanden ist. Hier werden Verleihsysteme für Elektroroller- und Fahrräder angeboten. Weitere Mobilitäts-Hubs im Campus sind geplant. |
Angebotsorientierter Ausbau Ladeinfrastruktur (M5) | Ladestationen für Hybrid- und Elektrofahrzeuge und Elektro- Fahrräder werden in mehreren Ausbaustufen angeboten. Kontinuierliche Steigerung ist im weiteren Verlauf geplant. Hierzu wird kontinuierlich der Umstieg auf Fahrzeuge mit geringerem CO2-Ausstoß gefördert:
➙ Bereits heute werden viele am Markt verfügbare BEVs zur Auswahl angeboten und zusätzlich gefördert, um so den CO2 Ausstoß komplett zu reduzieren ➙ Angebot von Dienstfahrrädern ist geplant (konnte durch Mitbestimmung durch die Betriebsräte bis 15.9.2023 nicht abschließend entschieden werden) |
Drittnutzerfinanzierung des ÖPNV (M7) | Angebot eines vergünstigten VGN-Tickets, Erhöhung des Zuschusses ist geplant (abhängig von der Entwicklung des 9.- Euro Tickets) |
Klima- und umweltfreundliche Verpflegung (EK2) | Die Siemens Kantinen bieten täglich vegetarische und/oder vegane Gerichte an und werden durch Siemens Energy genutzt. |
Netzwerk regionale und ökologische Lebensmittel (EK3) | Es werden so weit wie möglich frische Produkte aus der Region verwendet. Dies soll auch weiterhin so bleiben. |
Wirtschaft im Kreislauf (EK5) | Wiederverwendung und Versteigerungen von Equipment statt Verschrottung soweit möglich. |