ErlangenPass ist weiterhin stark gefragt

Durch Gesetzesänderungen haben deutlich mehr Menschen einen Anspruch auf Wohngeld und Kinderzuschlag und damit auch auf den ErlangenPass. Ebenfalls deutlich angestiegen ist der Anteil derjenigen, die Leistungen der Jugendhilfe empfangen. Seit vergangenem Jahr kann man den ErlangenPass zudem auch beantragen, wenn man ein Einkommen hat, das nur geringfügig über den maßgeblichen Einkommensgrenzen für Sozialleistungen liegt. Die Zahl der Geflüchteten, die einen ErlangenPass besitzen, hat sich gegenüber dem Vorjahr um knapp 800 Personen auf 438 stark verringert. Grund hierfür sind unter anderem die in 2024 rückläufigen Zahlen von Geflüchteten

Vielfältiges Angebot

Das vielfältige Angebot des ErlangenPasses bleibt auch in der schwierigen Haushaltssituation der Stadt weiterhin bestehen. Insgesamt ermöglichen aktuell 124 Kooperationspartner Ermäßigungen mit dem ErlangenPass. Bei Gebührenanpassungen achten die städtischen Dienststellen darauf, Eintrittspreise für Inhaber des ErlangenPass weiterhin um mindestens 50 Prozent zu reduzieren. Der Eintritt ins Stadtmuseum und ins Kunstpalais sowie der Leseausweis der Stadtbibliothek sind sogar kostenfrei. Reduziert werden musste jedoch zu Jahresbeginn der Zuschuss zum Deutschlandticket. Es kann jetzt um 20 Euro günstiger für 38 Euro pro Monat erworben werden. Eingestellt wird zudem das 2020 initiierte Projekt „Taxigutscheine für ErlangenPass- Inhaberinnen ab 60 Jahre“. Das Projekt sollte der Zielgruppe in der Zeit der Corona-Pandemie insbesondere Fahrten zum Impfzentrum und zu medizinischer Versorgung ohne Ansteckungsrisiko erleichtern.