Stadt sensibilisiert für Ausbreitung der Geflügelpest

Stand: 31.01.2025

Die Geflügelpest breitet sich aktuell wieder in Deutschland aus. Im Erlanger Stadtgebiet gibt es derzeit einen Verdachtsfall bei einem am Dechsendorfer Weiher tot aufgefundenen Wildvogel.

Es ist noch nicht bestätigt, ob das Tier mit einem hochpathogenen aviären Influenza-Virus infiziert ist.

Welche Maßnahmen sollte man tun? 

Eine Ansteckung des Menschen ist nach dem bisherigen Kenntnisstand nicht möglich. Um jedoch das Risiko für Hausgeflügel zu senken, sollten Maßnahmen ergriffen werden, um den Kontakt zwischen Wild- und Hausgeflügel zu verhindern. Dazu gehört, die Hühnerställe und Gehege ausschließlich mit dort genutzten Schuhen und Schutzkleidung zu betreten. So kann das Virus nicht über Anhaftungen eingeschleppt werden. 

Zu den Maßnahmen im Sinne der Grundbiosicherheit zählt außerdem das Waschen und Desinfizieren von Händen vor Betreten der Geflügelhaltung. Eine Einrichtung zur Desinfektion der Schuhe ist empfehlenswert. Verhindert werden sollte, dass Tränkwasser aus offenen Gewässern oder von Dächern abgeleitet wird, da dies durch Wildvogelkot verschmutzt sein könnte. Auch sollte Futter sicher gelagert, und die Fütterung im Optimalfall in Stallgebäuden durchgeführt werden, um keine Wildvögel anzulocken.

Wo gibt es mehr Informationen?

Alle Maßnahmen zur Biosicherheit sowie ein Merkblatt für Geflügelhalter und eine Übersicht der aktuell betroffenen Gebiete in Bayern sind auf der Internetseite des Bayerischen Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL; www.lgl.bayern.de) unter dem Stichwort „Geflügelpest“ verfügbar (hier geht es direkt zur Webeseite). 

Tierfund - was Sie beachten sollten

Enger Kontakt zu krankem oder verendetem Geflügel sollte vermieden und tot aufgefundene Wildvögel sollten nicht berührt oder bewegt werden. Werden mehrere Vögel an einem Ort tot aufgefunden, wird um eine entsprechende Information des städtischen Veterinäramtes (Telefon 09131 86-1725) oder per E-Mail (veterinaeramt@stadt.erlangen.de) gebeten.

Amt für Veterinärwesen und gesundheitlichen Verbraucherschutz

Amtsleitung: Dr. Nikola-Simone Franz-Haas

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