Oberbürgermeister und AIB gegen Rechtsextremismus
Stand: 01.02.2024
Der Oberbürgermeister Dr. Janik und der Ausländer- und Integrationsbeirat der Stadt Erlangen werben in einer Presseerklärung gemeinsam für gesellschaftliche Vielfalt und setzen ein Zeichen gegen Rechtsextremismus.
Unter dem Motto „Erlangen steht auf – offen aus Tradition“ ruft das Stadtoberhaupt gemeinsam mit dem Ausländer und Integrationsbeirat dazu auf, Haltung zu zeigen: „Nie wieder ist jetzt! Die Verteidigung der Demokratie und des friedlichen Zusammenlebens ist uns ein wichtiges Anliegen.“ Dr. Janik wirbt für ein respektvolles und friedliches Zusammenleben aller, frei von Diskriminierungen oder Zuschreibungen.
Der OB sieht gesellschaftliche Vielfalt als selbstverständliche Bereicherung. Auch der Vorsitzende des Ausländer- und Integrationsbeirats, Rami Boukhachem betont: „Es ist allen längst bekannt, dass wir in Deutschland Zuwanderung brauchen.“ Er sieht jedoch die Gefahr, dass sich Fachkräfte aus dem Ausland von den rechtsextremistischen Tendenzen in Gesellschaft und Politik abgeschreckt fühlen.
AGABY, der Dachverband der kommunalen Integrationsbeiräte in Bayern weist in seiner Stellungnahme darauf hin: „Die Zahl rechtsextremistischer Straftaten ist stark angestiegen. Migrantisch gelesene Menschen fühlen sich nicht mehr sicher.“
Der Vorsitzende des Ausländer- und Integrationsbeirats betont: „Das breite gesellschaftliche Bündnis gegen Rechtsextremismus ist ein ermutigendes Zeichen für die Demokratie. Wir freuen uns darüber, dass hunderttausende Menschen gegen Rechtsextremismus auf die Straße gehen und Haltung zeigen. Damit zeigen die Menschen klare Kante: Wir sind gegen völkischen Rassismus und gegen jede Form von Diskriminierung. Wir sind eine vielfältige Gesellschaft und stehen zusammen.“
Dr. Janik und der AIB rufen gemeinsam dazu auf, auch im Familien- und Freundeskreis, in der Schule oder bei der Arbeit Haltung zu zeigen und sich gegen Diskriminierungen stark zu machen.
Am 3. Februar findet um 16 Uhr in Nürnberg am Kornmarkt eine Großdemonstration statt. Diese wird von der Allianz gegen Rechtsextremismus in der Metropolregion Nürnberg organisiert.