Dieter Rosner – Referent für Jugend, Familie und Soziales
Stand: 27.04.2022
Dieter Rosner ist seit 2021 als berufsmäßiger Stadtrat der Leiter des Referats für Jugend, Familie und Soziales.
Lebenslauf
Ich heiße Dieter Rosner und bin 1965 geboren. Vom Berufsabschluss her bin ich Soziologe (MA) und seit 1. Januar 2021 Berufsmäßiger Stadtrat. Ich bin verheiratet und habe zwei erwachsene Töchter. In meinem Verantwortungsbereich liegen das Jugendamt, das Sozialamt und das Jobcenter der Stadt Erlangen. Gemeinsam mit allen Mitarbeitenden in diesen Ämtern bin ich zuständig für viele Themen und Aufgaben. Sie reichen vom Aufwachsen bis zum Älterwerden und berühren auch Bereiche in unterschiedlichen Lebenslagen.
Dieter Rosner im Gespräch
Nach wie vor sind Armut, Reichtum, Chancen und Entwicklungsmöglichkeiten in unserer Gesellschaft ungleich verteilt. Mich beschäftigt die Frage, wie es gelingt, gleiche Teilhabechancen für alle sicher zu stellen. Damit verbunden ist auch die Frage, was eine Stadtgesellschaft zusammenhält. Es geht also weniger um das Verwalten von "Not und Elend", sondern um den Gestaltungsauftrag an eine kommunale Jugend-, Familien- und Sozialpolitik. Mir ist aber auch die Frage der sogenannten Befähigungsgerechtigkeit wichtig: Menschen zu befähigen, ein gutes Leben eigenständig und selbstbestimmt zu führen, am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben und dieses mitzugestalten.
Die aktuell wichtigsten Handlungsfelder und Herausforderungen, auf die ich einen besonderen Blick habe, beginnen alle mit „A“: Aufwachsen, Älterwerden, Armut, Arbeitslosigkeit, Asyl (Zuwanderung). Auch die Themen „bezahlbares Wohnen“ und (soziale) Inklusion liegen mir sehr am Herzen. Und noch eine Frage treibt mich um: Wie gelingt es, Klima- und Sozialpolitik gemeinsam zu denken?
Ich sehe diesen Slogan als programmatische Leitidee für die Erlanger Sozialpolitik. Es geht darum, Handlungsansätze zu entwickeln, um den Zugang zu Teilhabechancen zu sichern. Diese bieten beispielsweise niedrigschwellige und zugehende Formen der Information, Beratung und sozialpädagogischen Begleitung für alle Menschen, sowie einen präventiven Ansatz, um Notlagen zu vermeiden.
Die Anzahl der Sozialwohnungen steigt stetig. Hier dürfen wir nicht nachlassen. Der Bau weiterer sozial geförderter Wohnungen muss Vorrang haben, insbesondere 2-Zimmer-Wohnungen und große Mehr-Zimmer-Wohnungen sind gefragt. Künftig müssen wir aber auch kreative Lösungen gegen Wohnungsnot finden, wie die Umnutzung freier Bürogebäude oder die Unterstützung gemeinschaftlicher Wohnformen. Langfristig geht es darum, mit geeigneten Maßnahmen den Bestand an geförderten Wohnungen zu sichern.
Den Schlossgarten mit Botanischem Garten, die Schiffstraße und natürlich die Erlanger Bergkirchweih.
In Cafés in meiner unmittelbaren Umgebung, wie "Brasil", "Amir" oder dem "Café am Bohlenplatz".
Ich bin auf kein Genre festgelegt. Gerne höre ich "Independent" im Zündfunk auf Bayern 2. Die Sendung begleitet mich seit über 40 Jahren. Auf den Jahresplaylisten findet sich vieles, was ich gerne höre.
Auf mein Fahrrad, auf mein Mobiltelefon (manchmal leider) und auf viele Bücher.
Am besten per E-Mail an sozialreferat@stadt.erlangen.de oder telefonisch über mein Vorzimmer unter 09131/86-3321.
Referat V - Jugend, Familie und Soziales
Referatsleitung: Dieter Rosner