Anke Steinert-Neuwirth – Referentin für Kultur, Bildung
Stand: 14.02.2024
Anke Steinert-Neuwirth ist seit 2017 als berufsmäßige Stadträtin Leiterin des heutigen Referats für Kultur, Bildung und Freizeit.
Lebenslauf
1963 wurde ich in Oberhausen geboren, aufgewachsen bin ich Erlangen. Nach dem Abitur am Ohm-Gymnasium Erlangen habe ich im Magisterstudiengang Soziologie, Pädagogik und Politische Wissenschaften sowie Französisch an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen Nürnberg studiert.
1995 erfolgte mein Einstieg bei der Stadt Erlangen zunächst als Gleichstellungsbeauftragte, Im Anschluss daran war ich als Jugendhilfeplanerin tätig, 2001 wechselte ich als Kulturentwicklungsplanerin ins Kulturreferat. Es folgten leitende Funktionen u.a als Kulturamtsleiterin. Als berufsmäßige Stadträtin und Referentin leite ich seit März 2017 das Referat für Kultur, Bildung und Freizeit. Darüberhinaus obliegt mir die Geschäftsführung des Forums Kultur der Europäischen Metropolregion Nürnberg.
Anke Steinert-Neuwirth im Gespräch
Die Aufgabenvielfalt, die thematische Breite und zugleich enge Verzahnung von Kunst, Kultur, Bildung und Freizeit lassen jeden Arbeitstag anders spannend beginnen und enden. Es bereitet mir einfach große Freude, sich täglich mit diesen für unsere Stadtgesellschaft so wichtigen Bereichen zu befassen, sich für ein attraktives Kulturangebot sowie ein bedarfsgerechtes Bildungsangebot stark zu machen und es zukunftsgerichtet weiter zu entwickeln.
Sehr wichtig ist mir, dass wir eine lebenswerte und attraktive Kultur- und Bildungsstadt „für Alle“ sind und den Menschen in unserer Stadt die soziale und kulturelle Teilhabe ermöglichen. Dazu gehören nicht nur gut ausgestattete Schulen, Kultur- und Bildungseinrichtungen wie das in Planung befindliche neue Stadtteilhaus in Büchenbach mit seiner zukünftig integrierten Stadtteilbibliothek, Jugendkunstschule und VHS. Angebote „Kultureller Bildung“ sind von zentraler Bedeutung. Den „öffentlichen Raum als Kunst- und Kulturraum“ zu verstehen und intensiv zu nutzen ist mir ebenfalls ein wichtiges Anliegen. Kunst und Kultur müssen „raus in den Stadtraum, raus auf den Marktplatz“.
Die Gleichzeitigkeit von Hochkultur, Soziokultur und dem großen ehrenamtlichen Engagement unserer Kulturvereinen prägt unsere Stadt. Als Festivalstadt strahlen wir insbesondere mit dem Internationalen Figurentheater-Festival weit über die Grenzen unserer Region hinaus. Zahlreiche niederschwellige und zum Teil auch kostenfeie Angebote wie die Schlossgartenkonzerte, die Kinderkulturangebote sowie die Arbeit der Statteilzentren ermöglichen es den Menschen jeden Alters, an Kultur einfach teilhaben zu können. In unseren Museen vermitteln wir die Stadtgeschichte und zeigen regionale wie internationale künstlerische Positionen. Mit dem Kulturzentrum E-Werk haben wir einen bedeutende nichtstädtische Kultureinrichtung mit Magnetfunktion im nordbayerischen Raum. Das Theater ist ein diskursiver Ort für aktuelle gesellschaftspolitische Themen. Und mit dem „ZAM-Zentrum für Austausch und Machen“ haben wir seit kurzem einen neuen Ort in unserer Altstadt, an dem Kunst, Kultur, Digitales Wissenschaft und Technik sich im Dialog mit der Stadtgesellschaft kreativ begegnen.
Wer ganz ungestört Kunst und Natur genießen möchte sollte unbedingt den Heinrich- Kirchner - Skulpturengarten am Burgberg mit den 17 „Bronze-Riesen“ besuchen. Die barocke Schlossgartenanlage inmitten der Innenstadt mit der Orangerie dem angrenzenden Botanischen Garten sind ein weiteres Muss. Und hinter der eher unscheinbaren Fassade des Markgrafentheaters verbirgt sich das älteste bespielte Barocktheater Süddeutschlands.
Oft und gerne gehe ich in der Mittagspause in den Botanischen Garten. Das ist einfach eine wunderbare Oase mitten in der Innenstadt und nur zwei Minuten mit dem Fahrrad von meinem Büro entfernt.
Klassik - am liebsten Johann Sebastian Bach und italienische Barockmusik. Ansonsten „querbeet“ je nach Tageslaune und was die guten Sender besonders spätabends auf der Heimfahrt von einer Veranstaltung so alles anbieten.
Wenn man mal von den diversen Gegenständen absieht, auf die man in diesen digitalen Zeiten und in meiner Funktion tatsächlich nicht verzichten kann, dann sind es meine Querflöte, meine Trekkingschuhe und meine Gartenschere.
Das persönliche Gespräch ist mir sehr wichtig. Bitte lassen Sie sich daher gerne direkt telefonisch oder per E-Mail einen Termin geben:
Referat IV - Kultur, Bildung und Freizeit
Referentin: Anke Steinert-Neuwirth