Special Olympics Landesspiele 2025
Stand: 11.04.2025
Von 14. bis 18. Juli ist Erlangen Gastgeber der Special Olympics Landesspiele Bayern 2025. Die Hugenottenstadt freut sich auf die Begegnungen mit den Athletinnen und Athleten und auf fröhliche Sommerspiele.
Erwartet werden gut 1.300 Athletinnen und Athleten mit geistiger Behinderung sowie etwas mehr als 500 Trainer*innen und Betreuer*innen. Neben den Wettbewerben findet ein buntes, vielfältiges und inklusives Rahmenprogramm statt. Höhepunkte werden die Eröffnungs- und Abschlussfeier sein. Daneben findet das Gesundheitsprogramm Healthy Athletes® - Gesunde Athleten, die Athleten- und Helferdisko sowie weiteren Mitmach- und Begegnungsangeboten statt.
Was ist Special Olympics Deutschland in Bayern e.V. (SOBY)?
Gegründet im April 2004 ist SOBY als Landesverband von Special Olympics Deutschland in ganz Bayern aktiv. Ein ganzjähriges, regelmäßiges Sporttraining und Wettbewerbe in 26 Sommer - und Wintersportarten ermöglicht es Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen eigene Zugangs- und Wahlmöglichkeiten und damit mehr Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.
Welche Veranstaltungen gibt es?
Unten finden Sie unseren Veranstaltungskalender mit Terminen rund um die Special Olympics Landesspiele 2025. Das Laden der Veranstaltungen kann einen Augenblick dauern. Bitte haben Sie ein wenig Geduld und aktualisieren Sie gegebenenfalls Ihre Seite.
Die Special Olympics Landesspiele Bayern 2025 in Erlangen
Special Olympics Bayern (SOBY) startet mit „MITTENdrin - Mitbestimmen als Inklusives Teilhabe-Tandem in Eurem Netzwerk“ ein bayernweites Modell-Projekt zur Stärkung von Partizipation, Mitbestimmung und Teilhabe von Menschen mit geistiger Beeinträchtigung. Ziel des Projektes ist es, Menschen mit und ohne Beeinträchtigung im inklusiven Tandem zu motivieren, in lokalen Netzwerken selbstbestimmt und eigenverantwortlich ihre Interessen zu vertreten und ihre Möglichkeiten für Mitbestimmung wahrzunehmen.
Erwin Horak, Präsident von SOBY: „Mit dem Projekt MITTENdrin möchten wir unsere Athletinnen und Athleten dazu befähigen, ein gleichberechtigter Teil lokaler Inklusions-Netzwerke zu sein: im Verein, in der Einrichtung, in Gremien und in der Kommune sollen sie sich zurecht finden und Gehör finden. Die Einbindung unserer Zielgruppe ist ein wichtiger Ansporn in unserer täglichen Arbeit. Teilhabe und Inklusion kann nur dann dauerhaft gelingen, wenn wir mit unseren Sportlerinnen und Sportlern sprechen und gemeinsam Barrieren überwinden. MITTENdrin leistet hier einen praxisnahen und inklusiven Lösungsansatz, der einen Mehrwert für die bayernweite Netzwerkarbeit bietet.“
Der Projektstart lag bereits weiter zurück. Im Frühjahr 2025 fand nun die erste Schulung von inklusiven Teilhabe-Tandems in Erlangen statt. Vier Tandems mit insgesamt 5 Menschen mit geistiger Beeinträchtigung ließen sich im Ausbildungszentrum des Lebenshilfe Landesverbandes Bayern über zwei Tage schulen. Neben der Vermittlung der Grundlagen der Netzwerkarbeit, erarbeiteten die Tandems auch konkrete Ideen und Projekte für ihre Netzwerke zu Hause. Beim FC Bayern Alzenau soll es zum Beispiel einen Tag der offenen Tür geben. Eine Mitbestimmerin aus Nürnberg möchte bei einem lokalen Kletterprojekt ehrenamtlich mitwirken und gestalten.
Im Rahmen des Projektes agieren die inklusiven Tandems, bestehend aus einer/m Mitbestimmer*in mit und einer/m Tandem-Partner*in ohne Beeinträchtigung, auf Augenhöhe. Sie lernen mit- und voneinander, bei der Schulung und auch danach in ihren Netzwerken.
Mit ihrem Engagement motivieren die Tandems auch andere Menschen, sich für ihre Rechte stark zu machen und sich selbstbestimmt für ihre Ideen und Wünsche einzusetzen. SOBY bleibt mit den Tandems und ihren Netzwerken nach der Schulung im Austausch und begleitet die Aktivitäten. Im Jahre 2025 sind noch zwei weitere Schulungen in München sowie ein Schulungswochenende in Amberg geplant. Das Projekt MITTENdrin wird durch die Aktion Mensch gefördert und läuft über drei Jahre.
100 Tage vor den Spielen gaben Special Olympics Bayern (SOBY) und die Stadt Erlangen im Rahmen einer Pressekonferenz einen umfassenden Ausblick auf die größte inklusive Sportveranstaltung des Jahres in Bayern. Dabei können die Landesspiele für Menschen mit geistiger Beeinträchtigung einen Teilnehmer-Rekord vermelden:
- 1.332 Athletinnen und Athleten
- 143 Unified Partnerinnen und Partner ohne Beeinträchtigung
- 507 Trainerinnen und Trainer
haben sich offiziell angemeldet. Mit rund 3.000 Gesamtteilnehmerinnen und -teilnehmern werden die Landespiele 2025 die größte Veranstaltung von SOBY aller Zeiten.
Bürgermeister Jörg Volleth: „Es ist eine große Ehre, eine Rekordzahl an Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Special Olympics Landesspiele in unserer Stadt willkommen zu heißen und gemeinsam ein unvergessliches Sportereignis zu erleben. Die Landesspiele Erlangen sind für uns eine gute Chance, die verbindende Kraft des Sports zu nutzen, um bestehende Barrieren weiter abzubauen und um das Bewusstsein für Inklusion, Vielfalt und Gleichberechtigung zu stärken. Ziel ist es, auch über die Landesspiele hinaus eine Plattform zu schaffen, auf der Menschen mit unterschiedlichen Fähigkeiten zusammenkommen, ihre Talente entfalten und ihre Grenzen überwinden können.“
Erwin Horak, Präsident von SOBY: „In 100 Tagen geht es los. Wir freuen uns darauf, so viele Athletinnen und Athleten wie noch nie zu unseren Landesspielen begrüßen zu dürfen. Das ist ein wunderbares Signal an die Gesellschaft. Unsere Athletinnen und Athleten sind aktiv und sie wollen sich im sportlich fairen Wettbewerb messen. Sie alle werden dafür sorgen, dass Erlangen im Juli eine unvergessliche, bunte und fröhliche Veranstaltung erleben wird. Die Landesspiele besitzen die Kraft, Teilhabe und Inklusion in ganz Bayern dauerhaft und nachhaltig zu stärken. Gemeinsam mit unseren Partnern werden wir in den verbleibenden 100 Tagen alles dafür tun, dass wir erfolgreiche Spiele erleben, die noch lange im Gedächtnis und in guter Erinnerung bleiben werden.“
Rund 140 Delegationen werden in Erlangen an den Start gehen. Die größte unter ihnen stellt die Lebenshilfe Erlangen. Der überwiegende Teil der Delegationen kommt aus dem Freistaat. Ausländische Teilnehmerinnen und Teilnehmer kommen aus Italien, Österreich, Polen und der Schweiz. Auch aus den neun weiteren Special Olympics Landesverbänden Baden-Württemberg, Berlin, Hamburg, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen gehen Mannschaften an den Start.
Bei den Landesspielen finden Wettbewerbe in 19 Sportarten statt. Mit jeweils über 200 Sportlerinnen und Sportlern sind Leichtathletik und Schwimmen die größten Wettbewerbe. Erstmals sind auch Wettbewerbe und Aktionstage in den Sportarten Beachvolleyball, Bogensport, Handball, Hockey und Roller Skating Teil der Landesspiele von Special Olympics Bayern.
Menschen mit Beeinträchtigung treiben laut dem dritten Teilhabebericht der Bundesregierung (2021) im Vergleich zu Menschen ohne Beeinträchtigung seltener Sport. Dabei können Bewegungs- und Sportangebote gerade für Menschen mit geistiger, seelischer und/oder körperlicher Beeinträchtigung ein guter Ausgangspunkt zur Teilhabe am gesellschaftlichen Leben sein.
Im Rahmen der Special Olympics Landesspiele Bayern 2025 in Erlangen legt der Fachtag „Gesundheit für ALLE“ am Dienstag, 13. Mai, im Haus der Kirche Kreuz+Quer (Bohlenplatz 1) daher den Fokus auf die Zugangschancen zu Sport- und Bewegungsangeboten für Menschen mit Beeinträchtigung. Ab sofort und bis 11. April können sich Interessierte im Internet anmelden (www.lzg-bayern.de/veranstaltungen/fachtag-gesundheit-fuer-alle-zugaenge-zu-sport-und-bewegung-fuer-menschen-mit-beeintraechtigung.html). Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.
Veranstaltet wird der Fachtag unter anderem von Special Olympics Bayern e. V., der Stadt Erlangen und dem Lebenshilfe Landesverband Bayern e. V.
Mit Hilfe eines Fachvortrags wird am Vormittag ein Blick darauf geworfen, welche Chancen Bewegung und Sport für Menschen mit Beeinträchtigung bieten. Zwei Praxisprojekte verdeutlichen, wie die Gesundheit von Menschen mit Beeinträchtigungen durch Bewegung im Alltag gestärkt werden kann und wie ihnen der Zugang zu organisiertem Sport - insbesondere zu Sportvereinen - erleichtert werden kann. Am Nachmittag bieten wir Ihnen in zwei Durchgängen vier Workshops an, welche unterschiedliche Teilaspekte der Bereiche Bewegung und Sport für Menschen mit Beeinträchtigung behandeln und Raum für Ihre Fragen, Ideen und Diskussionspunkte lassen.
adidas ist offizieller Ausstatter der Special Olympics Landesspiele 2025 in Erlangen! Der Sportartikelhersteller aus Herzogenaurach unterstützt die größte inklusive Sportveranstaltung dieses Jahres, die nur wenige Kilometer vom Hauptsitz des Unternehmens stattfinden wird. Mit der Zusammenarbeit setzen adidas und SOBY ein starkes regionales, aber auch bayernweites Zeichen für Teilhabe und Inklusion von Menschen mit geistiger Beeinträchtigung. Die Helferinnen und Helfer der Landesspiele werden von adidas eingekleidet. Daneben werden aber auch 50 Volunteers von adidas im Einsatz sein.
Erwin Horak, Präsident von SOBY: „Wir freuen uns, danke an adidas! Danke, dass das Unternehmen bei unseren Landesspielen in Erlangen dabei ist. Bei den Spielen vor der eigenen Haustür setzt das Unternehmen damit ein starkes Zeichen für Teilhabe und Inklusion in der Region. Schon als Partner von Special Olympics Deutschland zeigt adidas, dass das soziale Engagement für unserer Athletinnen und Athleten im Konzern fest verankert ist. Wir erwarten viele Helferinnen und Helfer aus Herzogenaurach bei unserer Veranstaltung. Ich bin mir sicher, sie alle werden unvergessliche Tage und Inklusion hautnah erleben. Danke für dieses großartige Engagement.“
Marina Moguš, Geschäftsführerin für Zentraleuropa bei adidas: „Wir können es kaum erwarten, die Special Olympics Landesspiele in Erlangen zu unterstützen. Neben der Ausrüstung der Helfer*innen bieten wir unseren Mitarbeitenden die Möglichkeit, sich freiwillig zu engagieren und die größte inklusive Multisportveranstaltung in Bayern mit all ihren Emotionen selbst zu erleben. Wir sind überzeugt, dass wir durch Sport Leben verändern können.“
Nina Özer, Dennis Turk, Katrin Müller-Hohenstein und Tim Gömmel sind die Gesichter der Landesspiele Erlangen 2025. Die beiden Sportlerinnen und Sportler der Lebenshilfe Erlangen, die TV-Moderatorin und der Handball-Profi des HC Erlangen sind die vier Botschafter der Veranstaltung für Menschen mit geistiger Beeinträchtigung. Gemeinsam stehen sie für die Gemeinschaft, Freundschaft, Begeisterungsfähigkeit und inklusive Kraft, die die Landesspiele im Sommer 2025 entfachen werden. Die Spiele finden unter dem Motto #Gemeinsamstark statt und sind die größte inklusive Sportveranstaltung Bayerns in diesem Jahr.
Mit Nina Özer und Dennis Turk sind zwei Mitarbeitende der Regnitz-Werkstätten der Lebenshilfe Erlangen Teil der Kampagne von SOBY. Für beide ist der Sport ein wichtiger Bestandteil ihres Lebens. Nina Özer ist begeisterte Läuferin, sie klettert, ist Cheerleaderin und betreibt die Kampfsportart Karate. Dennis Turk wiederum hat seine Berufung als Fußball-Schiedsrichter gefunden. Beide blicken voller Vorfreude auf die Landesspiele in ihrer Heimat Erlangen.
Nina Özer: „Ich freue mich sehr auf die Landesspiele. Es ist schön, dass hier alle mitmachen können. Vor dem Fototermin mit Katrin Müller-Hohenstein war ich schon ein bisschen aufgeregt. Sie ist wirklich richtig nett.“ Dennis Turk möchte als Schiedsrichter seinen Beitrag zu den Landesspielen und zur Entwicklung der Inklusion in seiner Heimat leisten: „Ich habe mit der Schiedsrichterausbildung für Fußball etwas gefunden, was mich ausfüllt. Ich will bei SOBY mitmachen, weil ich der Meinung bin, dass ich da als Schiedsrichter der Richtige bin. Special Olympics ist was Tolles und Wichtiges.“
Aus Erlangen zum Aktuellen Sportstudio – und der Heimat stets verbunden
Katrin Müller-Hohenstein ist gebürtige Erlangerin. Nach ihrem Start als Radio-Moderatorin in Nürnberg ist sie heute als Moderatorin des Aktuellen Sportstudios und zahlreicher Sportgroßveranstaltungen wie den Olympischen Spielen oder Fußball-Welt- und Europameisterschaften bundesweit bekannt. Sie engagiert sich aus Überzeugung für die Landesspiele in Erlangen: „Die Landesspiele in meiner Heimatstadt, besser geht´s ja gar nicht. Freut Euch auf ein großartiges Sportevent bei zauberhaften Menschen. Sport, das sind wir alle!“
Ein Vorbild für die Jugend und die Athletinnen und Athleten von SOBY
Tim Gömmel ist 19 Jahre alt und spielt auf Rechtsaußen beim Handball-Bundesligisten HC Erlangen. Gömmel kommt aus Mittelfranken und schaffte über die Jugend des HC Erlangen nicht nur den Sprung in den Profikader, sondern auch in den erweiterten Kader der Handball-Nationalmannschaft für die Weltmeisterschaft 2025. Die Landesspiele in seiner Heimatregion sieht er als eine große Chance für mehr gesellschaftliche Teilhabe der Athletinnen und Athleten: „Die Landesspiele sind ein echtes Highlight für die Sportlerinnen und Sportler, aber auch für Erlangen. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden sich herzlich willkommen fühlen. Gemeinsam können wir diese Veranstaltung nutzen, um Menschen mit Beeinträchtigung mehr Teilhabe zu ermöglichen. Ich bin mir sicher, dass wir alle viele, unvergessliche Momente erleben werden.“
Special Olympics Bayern (SOBY) hat das Logo der Landesspiele 2025 in Erlangen vorgestellt. Gemeinsam mit Athletinnen und Athleten der Lebenshilfe Erlangen und Bürgermeister Jörg Volleth lüftete SOBY-Vizepräsident Jürgen Auer das Geheimnis um das Veranstaltungslogo der größten, inklusiven Sportveranstaltung für Menschen mit geistiger Beeinträchtigung in Bayern. Mit einem bunten, fröhlichen und individuellen Design soll das Logo der Landesspiele ab sofort für Vorfreude und Wiedererkennung sorgen.
Bürgermeister Jörg Volleth: „Das Logo passt super zu unserer Stadt, da es zeigt, wofür Erlangen steht. Durch sein fröhliches Design wird es maßgeblich dazu beitragen, die Landesspiele 2025 noch stärker zu bewerben und so dem Sport von Menschen mit geistiger und mehrfacher Beeinträchtigung nachhaltig einen größeren Stellenwert in unserer Stadtgesellschaft zu verleihen. Daher freut es mich sehr, dass das Logo nun veröffentlicht wird und wirken kann.“
Das Veranstaltungslogo der Landesspiele beinhaltet neben dem Special Olympics Logo auch Wahrzeichen Erlangens. Die Hugenottenkirche und das Riesenrad der Bergkirchweih stehen dabei stellvertretend für die Tradition der Hugenottenstadt und die fränkische Gastfreundschaft der Stadt. Durch weitere Elemente wie Herz, Fahne und Medaille werden der Mut und das Selbstbewusstsein aber auch der sportliche Ehrgeiz und die Begeisterungsfähigkeit der Athletinnen und Athleten zum Ausdruck gebracht.
Jürgen Auer, Vizepräsident SOBY: „Das Logo der Landesspiele ist ein wichtiger Teil unserer Sichtbarkeit und der Identifikation vieler Menschen mit dieser Veranstaltung. Wir sind besonders glücklich darüber, dass bei der Erstellung unsere Athletinnen und Athleten beteiligt waren. Mit ihren Meinungen und Ideen haben sie uns den Weg vorgegeben. Ich bin mir sicher, dass das Logo viel Zustimmung erfahren und auch im Nachgang lange mit einer unvergesslichen Veranstaltung im Gedächtnis bleiben wird.“
Im Prozess der Logoerstellung waren Mitglieder des Athletenrats von SOBY und Athletinnen und Athleten der Lebenshilfe Erlangen beteiligt. In zwei Workshops tauschten sie sich über unterschiedliche Bereiche wie Sport, Freizeit im Allgemeinen, aber auch Wettbewerb oder die Landesspiele in Erlangen im Speziellen aus. Aus den Workshop-Ergebnissen wurde das finale Logo der Landesspiele erstellt. Die Vorfreude auf das Ergebnis war insbesondere bei den beteiligten Athletinnen und Athleten der Lebenshilfe Erlangen zu spüren.
Stefanie Stamm, Athletin der Lebenshilfe Erlangen: „Das Logo der Landesspiele ist schön. Ich finde, es passt gut zu uns nach Erlangen.“ Auch bei Frank Morell, 1. Vorsitzender der Lebenshilfe Erlangen, steigt mit dem Logo die Vorfreude auf die Veranstaltung: „Mir gefällt es super. Ein tolles Ergebnis aus unserem Workshop. Wir freuen uns sehr auf die Landesspiele 2025 in der Hugenottenstadt Erlangen.“
Foto: Stadt Erlangen; v.l.n.r.: Anne-Theresa Karmann, Amt für Sport und Gesundheitsförderung, SOBY-Vizepräsident Jürgen Auer, Carmen Reis, Athletin der Lebenshilfe Erlangen und Bürgermeister Jörg Volleth
Die Special Olympics Bayern e.V. (SOBY) feierten 2024 20. Geburtstag. Mit einem feierlichen Festabend im Münchner Augustiner-Keller blickte die Sportorganisation für Menschen mit geistiger Beeinträchtigung am 18. März 2024 auf zwei Jahrzehnte zurück. Vor über 300 Gästen führten Max Kühnreich, Athletensprecher von SOBY und Markus Othmer durch den Abend.
Vor dem Festabend stellte Special Olympics Bayern wichtige Weichen in Richtung Zukunft. Im Rahmen der Mitgliederversammlung wurde das gesamte Präsidium wieder gewählt. Zudem verabschiedete das Gremium einen Etat für das Geschäftsjahr 2025 in noch nie dagewesener Höhe. SOBY Präsident Erwin Horak zeigte sich beim Festabend glücklich und dankbar für die Entwicklung der vergangenen Jahre: „SOBY ist ein starker und verlässlicher Partner in der Familie des bayerischen Sports. Der Verband würde heute nicht da stehen, wo er ist, wenn es nicht eine Handvoll motivierte und engagierte Personen gegeben hätte, die sich auf den Weg gemacht hätten. Die letzten Jahre haben uns dann gezeigt, dass unsere Athletinnen und Athleten ihren Platz im organisierten Sport einfordern und dass sie ihn sich verdient haben. Das macht uns stolz und das ist Ansporn, immer weiterzuarbeiten – für mehr Anerkennung und Teilhabe.“
Seit dem 2024 fördert auch das Bayerische Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration Special Olympics Bayern. Ein wichtiger und zukunftsweisender Schritt für den Verband. Staatssekretär Sandro Kirchner: „SOBY bietet einen tollen Ansatz von Inklusion, der für unsere Gesellschaft essenziell ist und da können sich auch die Sportfachverbände und die Vereine eine dicke Scheibe von abschreiben. Damit ist auch die Motivation verbunden, Inklusion in der Breite abzudecken. Denn gerade im Sport ist es sehr wichtig, dass wir die gesamte Gesellschaft vereinen und teilhaben lassen und natürlich auch den Athleten von Special Olympics das Gefühl geben, dass sie ein ganz fester Bestandteil der großen Sportfamilie sind.“
Sven Albrecht, Bundesgeschäftsführer von Special Olympics Deutschland: „In den letzten 20 Jahren ist in Bayern sehr viel entstanden, das uns als Special Olympics Deutschland insgesamt sehr geholfen hat. Das Wichtigste ist jedoch, liebe Athletinnen und Athleten, dass sich Special Olympics dorthin entwickelt hat, dass Ihr das Herzstück unserer Organisation seid. Dass Ihr in der Organisation mitbestimmen, was wir tun sollen, wie wir uns weiterentwickeln, wie sich die Gesellschaft entwickeln soll. Daher ist der größte Verdienst des Landesverbandes Bayern in der Gesamtorganisation, dass er es war, der den ersten Athletenrat hatte und die Athletinnen und Athleten in den Mittelpunkt unserer Organisation gestellt hat. SOBY – das seid Ihr!“
Siemens Healthineers ist der erste Top Sponsor des Special Olympics Landesspiele Bayern 2025 Erlangen. Dies gaben das Erlanger Medizintechnik-Unternehmen und Special Olympics Bayern e.V. (SOBY) am 20. Februar bekannt. Mit seinem Engagement im Rahmen der Landesspiele für Menschen mit geistiger Behinderung setzt Siemens Healthineers ein starkes Zeichen für Vielfalt, Teilhabe und Inklusion.
Bürgermeister Jörg Volleth:
„Die Eindrücke und Erfahrungen, die wir als sogenannte Host Town im Rahmen der Special Olympics World Games Berlin 2023 bereits sammeln durften, waren überwältigend. Daher freue ich mich schon sehr darauf, die im letzten Jahr entstandenen Verbindungen durch die Austragung der Landesspiele der Special Olympics Bayern 2025 fortzuführen und zu vertiefen. Denn unser Ziel ist es, das Sportprogramm unserer Stadt in Zukunft noch inklusiver zu gestalten.“
Dr. Bernd Ohnesorge, Präsident für Europa, Mittlerer Osten & Afrika bei Siemens Healthineers:
„Siemens Healthineers fördert im täglichen Miteinander Vielfalt, Diversität und Inklusion. Wir sind stolz, bei den Special Olympics Bayern als Top Sponsor dabei sein zu dürfen. Athletinnen und Athleten werden beeindruckende sportliche Leistungen zeigen. Wir freuen uns auf die vielen Sportlerinnen und Sportler, Trainer- und Helferteams und werden diese tatkräftig unterstützen. Wir möchten Inklusion aktiv leben und ein Zeichen für Vielfalt und Diversität setzen."
Im Fokus der Partnerschaft zwischen Siemens Healthineers und SOBY sollen inklusive Begegnungen stehen. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Unternehmens werden die Landesspiele als Volunteers unterstützen. Sie können so die verbindende und inklusive Kraft des Sports sowie die Freude und Offenheit der Athletinnen und Athleten von Special Olympics erleben. Neben der reinen Unterstützung der größten inklusiven Multisportveranstaltung in Bayern im Jahr 2025 wird mit dem sogenannten Corporate Volunteering auch Bewusstsein und Anerkennung für die Belange und Leistungen von Athletinnen und Athleten mit geistiger Beeinträchtigung geschaffen.
Erwin Horak, Präsident von SOBY:
„Mit Siemens Healthineers begrüßen wir einen starken Partner an unserer Seite. Insbesondere das persönliche Engagement der Helferinnen und Helfer von Siemen Healtineers wird die Landesspiele bereichern. Ich weiß, dass diese Helferinnen und Helfer nach einer Woche Special Olympics mit vielen positiven und emotionalen Begegnungen mit unseren Athletinnen und Athleten, die besten Multiplikatoren für unsere Sache sind. Das bringt mehr gesellschaftliche Teilhabe und gelebte Inklusion für unsere Athletinnen und Athleten. Diesen Spirit werden die Volunteers ins Arbeitsleben, in die Vereine und in ihre Familien tragen, da bin ich mir sicher.“
Die Stadt Erlangen und Special Olympics Bayern e.V. (SOBY) haben am 9. Dezember 2023 die Rahmenvereinbarung zur Durchführung der Special Olympics Landesspiele Bayern 2025 unterzeichnet. Im Rahmen einer Informationsveranstaltung der Sportorganisation für Menschen mit geistiger Behinderung im Fortbildungsinstitut des Landesverbands Bayern der Lebenshilfe setzten Oberbürgermeister Florian Janik und SOBY Präsident Erwin Horak ihre Unterschriften unter die Vereinbarung. Sie besiegelten so die Zusammenarbeit.
Oberbürgermeister Florian Janik: „Offen aus Tradition ist das Stadtmotto und wir leben hier jeden Tag Vielfalt. Ich freue mich deshalb sehr, dass wir 2025 dieses bunte Sportfest in Erlangen begrüßen dürfen. Es ist eine große Chance, zu zeigen, was Menschen gemeinsam erreichen können, wenn wir Inklusion ernst nehmen. Und es ist ein Ansporn, Barrieren in allen Lebensbereichen weiter abzubauen.“ Im Rahmen der Vertragsunterzeichnung gaben SOBY, Veranstalter der Landesspiele 2025, und die Stadt Erlangen als Gastgeberin offiziell das Veranstaltungsdatum bekannt. Die Landesspiele für Menschen mit geistiger Behinderung finden vom 14.-18. Juli 2025 statt.
Erwin Horak, Präsident von SOBY: „Wir sind froh, mit dem heutigen Tag die Zusammenarbeit im Rahmen der Landesspiele 2025 vereinbart zu haben. Mit der Stadt Erlangen haben wir einen starken und verlässlichen Partner an unserer Seite. In Erlangen ist Inklusion im Sport schon seit vielen Jahren auf der Agenda. Die Landesspiele 2025 sind ein weiterer, wichtiger Schritt auf dem Weg zu mehr Teilhabe unserer Athletinnen und Athleten im Sport. Gemeinsam mit der Stadt machen wir uns nun auf den Weg, damit wir alle im Juli 2025 bunte, fröhliche und vor allem Inklusive Landesspiele in Erlangen erleben dürfen.“Stehend: Bürgermeister Jörg Volleth (links) und Jürgen Auer, Vizepräsident von SOBY. Am Tisch sitzen Erwin Horak (links) und Oberbürgermeister Florian Janik. Foto: Stadt Erlangen/Sportamt
Eine Delegation von Special Olympics Bayern (SOBY) mit dem Präsidenten Erwin Horak war am 5. April zur offiziellen Auftakt-Sitzung für das gemeinsame Projekt im Rathaus zu Gast.
Oberbürgermeister Florian Janik: „Inklusion und Teilhabe sind wichtige Leitthemen in unserer Stadt – auch und gerade im Sport. Dass wir 2025 Austragungsort der Special Olympics Landesspiele sein dürfen, ist einfach großartig. Wir sind hochmotiviert, ein guter Gastgeber zu sein und einen neuen Höhepunkt in unserer Sportgeschichte zu feiern.“
Erwin Horak, Präsident von SOBY: „Wir freuen uns, nun gemeinsam mit Erlangen in die Vorbereitungen zu den Landesspielen 2025 einzusteigen. Das Konzept, mit dem sich Erlangen im Jahr 2022 beworben hat, hat uns überzeugt. Jetzt gilt es, dieses Konzept mit Leben zu füllen. Erlangen ist Sportstadt. Die Sportlandschaft hier denkt und agiert bereits in vielen Bereichen inklusiv. Dieses Netzwerk wollen wir nun schnellstmöglich für die Planungen und Vorbereitungen der Landesspiele gewinnen. Es liegt viel Arbeit vor uns, doch mit der Stadt Erlangen haben wir einen starken Gastgeber an unserer Seite. Unserem Partner ist die nachhaltige Stärkung von echter Teilhabe und Wahlfreiheit für Menschen mit geistiger Behinderung ebenso wichtig ist, wie uns. Wir freuen uns auf die Spiele in Erlangen!“
Zusammen mit Vertreterinnen und Vertretern der Stadtverwaltung war Bürgermeister Jörg Volleth am 26. Januar 2023 zu Gast in Bad Tölz. Dort hat Special Olympics Bayern e. V. (SOBY) – die Sportorganisation für Menschen mit geistiger Behinderung in Bayern – der Stadt Erlangen im Rahmen der Winterspiele offiziell eine Flagge für die Special Olympics 2025 übergeben.
Erlangen überzeugte das Präsidium von SOBY mit seiner Bewerbung, die insbesondere die Sportstätten rund um das neu entstehende Bürger-, Begegnungs- und Gesundheitszentrum (BBGZ) vorsieht. „Gemäß unserem Stadtmotto ‚Offen aus Tradition‘ bieten wir in Erlangen bereits ein vielfältiges und buntes Sportangebot an. Dieses wollen wir in Zukunft gerne noch inklusiver gestalten und hierfür wichtige Signale setzen. Daher ist es für uns eine besondere Ehre, dass die Special Olympics Landesspiele Bayern 2025 in Erlangen stattfinden werden und wir freuen uns auf die Begegnungen mit den Athletinnen und Athleten und auf fröhliche Sommerspiele in unserer Stadt“, sagte Bürgermeister Jörg Volleth.
Bei den SOBY-Landesspielen 2025 werden bis zu 1.500 Sportlerinnen und Sportler mit und ohne geistige Behinderung sowie deren Delegationen in Erlangen erwartet. Wettbewerbe finden in voraussichtlich 20 Sportarten statt. Das Rahmenprogramm mit Eröffnungs- und Abschlussfeier sowie der Athleten- und Helferdisko rundet das Programm ab. Insgesamt 750 Helferinnen und Helfer werden im Einsatz sein und zum Gelingen beitragen. Die rund 2.500 Gesamtteilnehmerinnen und -teilnehmer erwartet eine bunte, fröhliche und inklusive Veranstaltung, die die verbindende Kraft des Sports sicht- und erlebbar macht.
Amt für Sport und Gesundheitsförderung
Amtsleitung: Ulrich Klement