Städtebaulich-freiraumplanerischer Wettbewerb für Siemens-Campus

Stand: 28.06.2024

Vision ist ein lebenswertes und zukunftsfähiges Quartier mit vielfältigen Angeboten an Wohnformen für unterschiedliche soziale Zielgruppen. Auf rund 150.000 Quadratmeter Grundfläche können bis zu 2.000 Wohnungen geschaffen werden.

Eine Grafik Wohnmodull Siemens Campus Süd.Seit dem Jahr 2014 entwickelt die Siemens AG in Abstimmung mit der Stadt Erlangen und dem Freistaat Bayern den Siemens Campus Erlangen. Aus dem für die Öffentlichkeit unzugänglichen Forschungsgelände südlich der Paul-Gossen-Straße und östlich der S-Bahnlinie wird schrittweise ein offenes, zukunftsweisendes und innovatives Quartier. Große Teile des gewerblichen Siemens Campus sind bereits errichtet (Modul 1 und Modul 2, in Teilen Modul 3) oder werden gerade umgesetzt (Modul 8).

Südlich dieses Bereichs plant Siemens nun auf rund 14 Hektar ergänzend ein gemischt genutztes und lebendiges „Stadtquartier Süd“. In Abstimmung mit der Stadt lobt Siemens jetzt einen städtebaulich-freiraumplanerischen Wettbewerb für das Quartier aus. Der Stadtrat hat den Zielen und dem weiteren Verfahren zugestimmt (Grafik: Siemens AG).

Was soll dort entstehen?

Vision ist ein gesundes, lebenswertes und zukunftsfähiges Quartier mit vielfältigen Angeboten an Wohnformen für unterschiedliche soziale Zielgruppen. Siemens geht davon aus, dass auf rund 150.000 Quadratmeter Grundfläche bis zu 2.000 Wohnungen geschaffen werden können. 30 Prozent der Wohnungen sollen geförderter Wohnraum sein, weitere Anteile sind für Studierende vorgesehen. Bedürfnisse von Familien und Senioren sollen bei der Planung ebenso mitgedacht werden wie die hohe Zahl an Einpersonenhaushalten. Ein Teil der Fläche sind für Gewerbe vorgesehen. Es soll Raum geben für Angebote des täglichen Bedarfs wie 

  • Nahversorgung
  • Dienstleistungen
  • Gastronomie
  • Hotel
  • Boarding House
  • Ärztehaus
  • Büro.

Was ist das Ziel des Wettbewerbs?

Entwickelt werden sollen spannende Sichtachsen, attraktive, soziale Treffpunkte für alle Altersklassen und ein attraktives Quartierszentrum. Die Gebäude sollen die Flächen optimal ausnutzen, energieeffizient sein und Ressourcen einsparen. Das neue Quartier soll von grünen Verbindungen durchzogen und eine breite und nachhaltige Mobilitätsinfrastruktur aufweisen.

Wie wird er ausgelobt?

Der Wettbewerb wird als 

  • nichtoffener
  • interdisziplinärer
  • städtebaulich-freiraumplanerischer 

Realisierungswettbewerb ausgelobt. Das Verfahren ist anonym. Zur Teilnahme am Wettbewerb wurden zwölf Planungsbüros aus Deutschland und Österreich ausgewählt - jeweils in Arbeitsgemeinschaft mit einem Landschaftsarchitekturbüro. 

Die Entscheidung des Preisgerichts soll voraussichtlich im Dezember erfolgen. Die Ergebnisse des Wettbewerbs dienen dann als Grundlage für Rahmenplan und entsprechende Bebauungspläne. Siemens strebt an, dass erste Wohnungen bis 2029 bezugsfertig sind.

Amt für Stadtplanung und Mobilität

Amtsleitung: Tilmann Lohse

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