Zustimmung zur Erweiterung des Uni-Südgeländes
Stand: 15.04.2025
Neben der Verdichtung des bebauten Geländes sind dringend zusätzliche Erweiterungsflächen notwendig. Umwelt- und Klimaauswirkungen werden ausgeglichen.
Der Stadtrat hat in seiner Sitzung am 27. März grünes Licht für die Erweiterung des Universitäts-Südgeländes (Foto: FAU/Simon Krikava) gegeben. Entsprechend wurde eine Änderung des Flächennutzungsplans beschlossen, der die Fläche bislang als Waldfläche darstellt. Nun ist das Gebiet als Sonderbaufläche Universität ausgewiesen.
Beschlossen wurde ferner der Bebauungsplan Nr. 467, der die planungsrechtliche Grundlage bildet. Die Erweiterung soll die Technische Fakultät der Friedrich-Alexander-Universität stärken und zusätzliche Flächen für Forschung und Lehre schaffen, um die Forschungskapazitäten weiter auszubauen. Der Geltungsbereich des Plans umfasst insgesamt 5,11 Hektar, einschließlich des östlichen Randbereichs der Nikolaus-Fiebiger-Straße. Den Beschlüssen ist das vorgeschriebene gesetzliche Beteiligungsverfahren mit einer umfassenden Prüfung und Abwägung von Stellungnahmen vorangegangen.
Masterplanung Südgelände
In den vorangegangenen Jahren hat die Friedrich-Alexander-Universität mit dem „Masterplanung Südgelände“ ein Entwicklungskonzept für das gesamte Uni-Südgelände erarbeitet, dem der Stadtrat bereits 2022 zustimmte. Neben der Verdichtung des bereits bebauten Geländes sind dringend zusätzliche Erweiterungsflächen notwendig. In diesen Erweiterungsflächen sind moderne Forschungseinrichtungen wie Labore, Werkstätten und Büros sowie das Nordbayerische Hochleistungsrechenzentrum und andere institutsnahe Einrichtungen vorgesehen. Das nun geschaffene Baurecht ermöglicht eine städtebaulich geordnete Erweiterung der Technischen Fakultät.
Umwelt- und Klimaauswirkungen untersucht
Die Umwelt- und Klimaauswirkungen wurden im Rahmen des Bebauungsplans untersucht. Sie werden durch umfangreiche Maßnahmen wie Ersatzaufforstungen und die Schaffung von Ersatzlebensräumen für bedrohte Tierarten ausgeglichen. Die künftigen Baufelder wurden mit Hilfe eines klimaökologischen Gutachtens optimiert, um negative Auswirkungen auf das Klima zu verringern. Sowohl in den im Norden gelegenen Gehölz-Ufersaum des Röthelheimgrabens als auch in den unter Naturschutz stehenden Flechten-Kiefernwald im Süden wird nicht eingegriffen.
Einen Bericht gibt es auch in der Stadtzeitung "Rathausplatz 1" - Ausgabe April 2025.
Amt für Stadtplanung und Mobilität
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