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Argumente des Stadtrats (Beschluss vom 30. April 2025)

Stand: 28.05.2025

(Sie stimmen beim Bürgerentscheid mit „Nein“)

  • Das Wort nein. Die Stadt sorgt für bezahlbaren Wohnraum
    Die Stadt Erlangen sorgt dafür, dass günstige Wohnungen gebaut wurden und werden. Seit 2014 sind in Erlangen fast 5200 Wohnungen gebaut worden. Mit einer Quote für geförderten Wohnungsbau sorgt die Stadt dafür, dass immer dann, wenn es große Neubauprojekte gibt, für die eine Bauleitplanung nötig ist, auch geförderte, also günstige Wohnungen gebaut werden. Erlangen gehört zu den wenigen Städten in Deutschland, in denen die Zahl der geförderten Wohnungen in den letzten Jahren in der Tendenz gestiegen ist. 
  • Das Uniklinikum stellt günstige Wohnungen bereit
    Auch das Uniklinikum hat in den vergangenen Jahren vergünstigte Wohnungen für seine Mitarbeitenden gebaut. Im Jahr 2014 z. B. 133 Ein-Zimmer-Appartements in der Elisabethstraße,  2021 in Spardorf 77 Wohnungen, bis Ende 2027 in Büchenbach-West weitere 88 günstige Wohnungen. Auch im Ortskern von
    Uttenreuth sind 71 neue Ein-Zimmer-Appartements geplant. Die Anbindung an den Öffentlichen Nahverkehr wurde durch die CityLinie (Buslinie 299) deutlich verbessert.
  • Das Uniklinikum ist ein Wirtschaftsfaktor
    Fast 10.000 Menschen arbeiten dort. Es sichert Arbeitsplätze und damit auch den Wohlstand vieler Erlanger*innen. Es ist ein wichtiger Teil der Medizinstadt Erlangen mit ihren Unternehmen und Spitzenforschungseinrichtungen. Zugleich ist das Uniklinikum wichtiger Ausbildungsort und internationales Forschungszentrum. Innovationen des Uniklinikums finden deutschland- und weltweit Beachtung. Es erscheint regelmäßig auf der Liste der besten Krankenhäuser der Welt.
  • Der Masterplan soll die bestmögliche medizinische Versorgung sichern
    Damit das Uniklinikum auch in Zukunft so erfolgreich ist und den Patient*innen die bestmögliche medizinische Versorgung mit kurzen Wegen im Stadtzentrum bieten kann, hat das Uniklinikum den Masterplan erstellt. Wenn die Ziele des Masterplans nicht erreicht werden, bedeutet das einen Rückschritt für das Uniklinikum und die Versorgung der Patient*innen. 
  • Eine erfolgreiche Entwicklung des Uniklinikums ist für Erlangen wesentlich
    Es versorgt Patient*innen der Stadt und aus ganz Nordbayern in allen Gesundheitsbereichen. Rund 660.000 ambulante und stationäre Behandlungen wurden im Jahr 2023 durchgeführt. Das Uniklinikum ist auch Erlangens „Stadtkrankenhaus“.
  • Das Uniklinikum muss sich entwickeln können
    Medizin und medizinische Forschung entwickeln sich dynamisch weiter. Das Uniklinikum muss sich ständig anpassen und modernisieren. Die Entwicklungen im Gesundheitswesen verstärken den Wettbewerb zwischen Krankenhäusern. Große Kliniken werden im Zuge der Gesundheitsreform noch wichtiger und sind deshalb besonders auf eine optimale Betriebsorganisation angewiesen. Der Masterplan des Uniklinikums zeigt auf, wie sich das Krankenhaus entwickeln muss, damit es den Patient*innen auch in Zukunft eine optimale Gesundheitsversorgung bieten kann.
  • Die gemischte, lebendige Nutzung in der Innenstadt soll auch künftig erhalten bleiben
    Für das Gebiet zwischen Bismarckstraße, Hindenburgstraße, Universitätsstraße und Östlicher Stadtmauerstraße sieht der Masterplan nur vor, dass bestehende Wohnheime des Uniklinikums in der Östlichen Stadtmauerstraße umgenutzt und die kostengünstigen Wohnheimplätze verlagert werden. Dort sollen Einrichtungen entstehen, die für das Funktionieren des Uniklinikums und der medinizischen Fakultät wichtig sind, wie zum Beispiel eine neue Klinik für Kinderurologie, Urologie, Orthopädie sowie die Rechtsmedizin, die Physiologie und das Zentrallabor. Es handelt sich um eine längerfristige Planung. Ein Wohnheim wird derzeit in Büros und Labore umgebaut, bei anderen Wohnheimen sind auf absehbare Zeit noch keine Veränderungen geplant.
ja_fuer_abstimmung

Argumente der Vertreter*innen des Bürgerbegehrens

(Sie stimmen beim Bürgerentscheid mit „Ja“)