Eltersdorf: Kreisverkehr soll marode Brücke ersetzen
Stand: 23.05.2025
Eine plangleiche Kreuzung ohne Brücke ist wirtschaftlicher. Der Umbau steht im Einklang mit dem vom Stadtrat im Oktober 2023 beschlossenen Maßnahmenpaket zur Verkehrsberuhigung von Eltersdorf.
Die Planungen für den Umbau der Kreuzung südlich von Eltersdorf im Rahmen der Verkehrsberuhigung der Ortsdurchfahrt sind einen Schritt weiter. Die Kreuzung der Staatsstraße (St) 2242 mit der Kreisstraße ER 5 südlich von Eltersdorf soll grundlegend umgebaut werden. Statt der stark beschädigten Brücke, die in den kommenden Jahren abgerissen werden muss, ist die Einrichtung eines Kreisverkehrs vorgesehen. Das zuständige Staatliche Bauamt Nürnberg hat diesen Umbau als wirtschaftlichste und umweltschonendste Lösung in enger Abstimmung mit der Stadtverwaltung identifiziert. Eine Planungsskizze wurde dem Umwelt-, Verkehrs- und Planungsausschuss (UVPA) nun vorgestellt. Die konkreten Planungen für den Umbau sollen im nächsten Jahr beginnen. Der Baubeginn ist für 2027 vorgesehen.
Hintergrund ist der bauliche Zustand der Brücke und die daraus resultierenden zwingend erforderlichen Ersatzmaßnahmen. Am wirtschaftlichsten hierfür ist deren Ersatz durch eine plangleiche Kreuzung ohne Brückenbauwerk. Dieser Umbau steht im Einklang mit dem vom Stadtrat im Oktober 2023 beschlossenen Maßnahmenpaket zur Verkehrsberuhigung von Eltersdorf. Das wurde wegen der nicht realisierbaren Ortsumfahrung Eltersdorf zur Entlastung der Ortsdurchfahrt beschlossen.
Was wird genau geplant?
Der geplante Kreisverkehr soll so gestaltet werden, dass er den Verkehr gezielt in Richtung Autobahn lenkt. Ein zusätzlicher "Bypass" soll es ermöglichen, dass Fahrzeuge aus Süden ohne Halt direkt zur Autobahnauffahrt fahren können. Wer nach Eltersdorf möchte, muss künftig im Kreisverkehr abbiegen und wird damit bewusst aus der Hauptverkehrsrichtung geführt – ein wichtiger Beitrag zur Verkehrsberuhigung im Ort.
Auch an den Radverkehr ist gedacht: Die Verbindung entlang der Eltersdorfer Straße soll im Zuge der Maßnahme für die Nutzung als Radschnellverbindung vorbereitet werden. Das Planungskonzept wird dem UVPA erneut vorgelegt, wenn die im Zuständigkeitsbereich des Staatlichen Bauamtes Nürnberg liegenden Planungen weiter konkretisiert sind.
Hintergrund
Die bestehende Brücke über die St 2242 ist laut Staatlichem Bauamt Nürnberg eine der am stärksten beschädigten Brücken im Zuständigkeitsbereich. Die neue Lösung ermöglicht eine zeitgemäße und nachhaltige Verkehrsführung – sowohl für Autos als auch für Radfahrerinnen und Radfahrer.
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Vorhaben Eltersdorf
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