Foren des Nachhaltigkeitsbeirates

Stand: 18.01.2024

Was sind Foren des Nachhaltigkeitsbeirats?

Foren sind freie Gruppen, die beispielsweise bereits bestehende Steuerungsgruppen, Runde Tische, Vereinigungen und Initiativen zu einem bestimmten Thema zusammenführen. Sie nehmen aber auch ganz neue Akteure und die Bürgerschaft auf, die an einer Zusammenarbeit interessiert sind. Die Foren arbeiten selbstständig an einem Thema aus dem Bereich Nachhaltigkeit, entwickeln Projekte dazu und sorgen für deren Umsetzung mit der Stadtverwaltung zusammen. Sie erreichen eine breite Basis und beziehen möglichst viele Teile der Stadtgesellschaft ein. Die Foren sind für alle Interessierten offen.

Wenn Sie hier mitmachen möchten, nehmen Sie bitte mit der Geschäftsstelle des Nachhaltigkeitsbeirats Kontakt auf.

Zurzeit sind folgende Foren und Patenschaften zu nennen (alphabetische Reihenfolge):

  • Energie – Helmut Zapf
  • Ernährung – Karin Depner (SoLaWi)
  • Fairtrade – Matthew Horner (fairlangen.org)
  • Industrie, Innovation und Infrastruktur – im Moment nicht besetzt
  • Inklusion, Barrierefreiheit – Irmgard Badura (Zentrum für Selbstbestimmtes Leben Behinderter Erlangen e.V.)
  • Klimamobilisierung - Helmut Zapf
  • Kreislaufwirtschaft – im Moment nicht besetzt
  • Mobilität – Harald Bußmann (CarSharing Erlangen e.V.)
  • Öffentlichkeitsarbeit – Helmut Zapf
  • Soziales – Wolfgang Niclas (Ratschlag für soziale Gerechtigkeit)
  • Tierrechte – Dr. Claudia Schorcht (Lesecafé Anständig essen e.V.)
  • Umweltbildung / Bildung für nachhaltige Entwicklung – Markus Bassenhorst (vhs)
  • Umwelt-, Natur- und Artenschutz – Dr. Christoph Daniel (Landesbund für Vogelschutz, KG Erlangen)
  • Urbane Gärten – Markus Bassenhorst (vhs) / Dr. Claudia Schorcht (Lesecafé Anständig essen e.V.)

Ausführlichere Infos zu den Foren:

Das Gremium hat sich das Augsburger Modell als Beispiel genommen und an Erlangen, seine Bedürfnisse, Möglichkeiten sowie Notwendigkeiten angepasst. Somit besteht die Arbeit zur Erreichung der 17 Nachhaltigkeitsziele aus zwei Säulen.

Die erste Säule ist das Gremium „Nachhaltigkeitsbeirat“ selbst, das beratend und unterstützend für den Stadtrat und die Stadtverwaltung agiert. Hier werden zahlreiche Themen und Anliegen aus den Mitgliedereinrichtungen bzw. -vereinen zusammengeführt, beraten und ggf. als Anträge an die Stadt gestellt, die der Oberbürgermeister und Beiratsvorsitzender in die Ausschüsse und den Stadtrat einbringt.

Die Wichtigkeit der Bürgerbeteiligung im Prozess der nachhaltigen Entwicklung einer Kommune ist unumstritten. Nur gemeinsam mit zahlreichen Aktiven aus Wirtschaft, Wissenschaft, Lehre, Zivilgesellschaft, Fachstellen und Behörden kann das angestrebte Ziel erreicht werden. Nicht nur Fachleute, die hauptamtlich in ihren Einrichtungen, Unternehmen oder Organisationen das Thema vorantreiben, braucht die Stadtverwaltung dafür, sondern auch – und das zu einem nicht geringeren Grad – die Bürgerschaft, die sich in Erlangen aktiv mit der Thematik auseinandersetzt und somit auch die Beschlüsse des Gremiums in die Bevölkerung mitträgt und mitvermittelt. Der Ausschluss einer Gruppe würde zu Folge haben, dass die Gedanken, Projekte und Handlungen der Aktiven auf Ablehnung und Missverständnis stoßen könnten, was kontraproduktiv wäre und eher zum Scheitern als zum Erfolg führen würde. Alle Bereiche des Lebens müssen in diesem vielseitigen Prozess berücksichtigt und bearbeitet werden. Dies schafft die größtmögliche Akzeptanz in der Bevölkerung und erleichtert das praktische Umsetzen der angestrebten Ziele. Dafür benötigen sowohl das Gremium und die Verwaltung als auch die Beiratsmitglieder selbst eine aktive und breitangelegte Bürgerbeteiligung, die durch verschiedene Arbeitsgruppen möglich wird. Diese zweite Säule der Nachhaltigkeitsarbeit wird seit Dezember 2020 intensiv aufgebaut und besteht aus Foren.

Foren sind freie Gruppen, die z. B. bereits bestehende Steuerungsgruppen, Runde Tische, Vereinigungen, Initiativen usw. zu einem bestimmten Thema zusammenführen. Sie nehmen aber auch ganz neue Akteure und die Bürgerschaft auf, die an einer Zusammenarbeit interessiert sind. Die Foren arbeiten selbstständig an einem Thema aus dem Bereich Nachhaltigkeit, entwickeln Projekte dazu und sorgen für deren Umsetzung. Sie erreichen eine breite Basis und beziehen möglichst viele Teile der Stadtgesellschaft ein. Die Foren sind für alle Interessierten offen.

Sollte ein Thema nicht mehr aktuell bzw. als Projekt abgeschlossen sein, löst sich das Forum auf.

Beiratsmitglieder übernehmen Patenschaften über die Foren, um die Anbindung zum Beirat damit festzuhalten und die praktische Arbeit zu begleiten. Die Patinnen und Paten berichten aber über aktuelle Forenthemen und -projekte ins Gremium und stehen somit für Anfragen, Anregungen und Anliegen offen zur Verfügung.