Hilfe für vierjähriges Mädchen aus der Ukraine

Nachdem Russland seit vielen Monaten gezielt ukrainische Krankenhäuser angreift, werden im Erlanger Universitätsklinikum regelmäßig auch ukrainische Soldaten medizinisch betreut. Nun wird in der Hugenottenstadt auch ein Kind aus Kiewer Kinderkrankenhaus Ochmatdyt versorgt.

Ganz wichtiger Beitrag zur Humanität

Das größte Kinderkrankenhaus der Ukraine war Anfang Juli bei einem russischen Raketenangriff zerstört worden. Das von ihren Eltern begleitete vierjährige Mädchen leidet an einer Krebserkrankung. Diese wird nun am Universitätsklinikum behandelt.  Die Stadt Erlangen kümmert sich um die Unterbringung der Familie, die zudem von der Flüchtlings- und Integrationsberatung der Stadt betreut.

Oberbürgermeister Florian Janik, der die Familie im Rathaus traf, sagte: „Es sind nur kleine Dinge, die wir angesichts dieses schrecklichen Krieges tun können. Aber dieses Beispiel zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, den Menschen, die zu uns kommen und Schutz suchen, so gut wie möglich zu helfen. Unser Universitätsklinikum leistet hier mit seinem hervorragenden medizinischen Angebot einen ganz wichtigen Beitrag zur Humanität.“ 

Wohnraum gesucht 

Bereits bei der Versorgung von Soldaten aus der Ukraine erbringt das Universitätsklinikum medizinische Höchstleistungen. Soldaten, die aus der Ukraine nach Erlangen eingeflogen wurden, wurden mit modernster Universitätsmedizin inklusive aufwendigen operativen Rekonstruktionen wiederhergestellt. Viele können dank der umfangreichen Versorgung wieder in Ihren Alltag zurückkehren. 

Zur Unterbringung der Soldaten und anderer evakuierter Personen ist die Verwaltung weiterhin auf Wohnraumsuche, insbesondere barrierearmen Wohnraum, angewiesen. Wer Wohnraum gezielt an Ukrainer vermieten möchte, kann die Daten zur Wohnung an die Flüchtlingsberatung melden: integrationsberatung@stadt.erlangen.de

Foto: Credits: WHO/Uugangerel