Jobcenter: Projekt LAUT - Leben, Arbeiten und Teilhaben
Stand: 23.02.2023
LAUT ist ideal für Sie, wenn Sie langzeitarbeitslos sind und einen besonderen Bedarf haben. Mit LAUT können Sie sich in Ihrem Tempo ausprobieren und wir sehen gemeinsam, wohin Ihre berufliche Reise für einen erfolgreichen Lebensweg geht.
LAUTstark für Inklusion
Seit November 2019 hat sich das Projekt „LAUT – Leben, Arbeiten und Teilhaben in einer inklusiven Gesellschaft“ zum Ziel gesetzt, neue, nachhaltig wirksame Impulse zu geben, um bestehende Maßnahmen zur Förderung arbeitsuchender Personen mit erheblichen gesundheitlichen Einschränkungen einschließlich schwerbehinderter Menschen mit besonderen Vermittlungsbedürfnissen zu unterstützen und zu stärken.
Bürgerinnen und Bürger, die im Rahmen des SGB II langzeitarbeitslos sind, können sich in unser Projekt LAUT einbringen. Am Anfang steht der Gang ins Jobcenter. In einem persönlichen Gespräch werden Möglichkeiten für eine Teilnahme am Projekt LAUT besprochen. Danach geht es auch schon los. Es folgt eine ca. 3-monatige Coaching-Phase bei unserem Partner Access, in der ausgelotet wird, was der Teilnehmende leisten kann, wo er hinmöchte und welche Ziele und Wünsche er mit LAUT verbindet. Dieser Coaching-Phase angeschlossen ist eine mindestens 6-monatige Phase der Arbeitserprobung bzw. tagesstrukturelle Maßnahmen bei einem unserer Kooperationspartner Regnitzwerkstätten, Laufer Mühle und Wabe e.V. bzw. auf dem ersten Arbeitsmarkt. Nach diesen Stabilisierungsmaßnahmen werden die Ziele erneut überprüft und ausgelotet, wie der Weg des Teilnehmenden fortgesetzt werden kann.
LAUT kümmert sich aber nicht nur um die Teilnehmenden im LAUT-Programm, sondern enthält auch weitere Bausteine wie PEER-Begleitung, Job Carving und Arbeitgebendenbetreuung. Sprechen Sie uns gerne an!
Das Besondere an LAUT ist aber auch, dass wir zwei wissenschaftliche Begleitungen haben, die durch anonymisierte Datenerhebung Zielsetzungen generieren, für eine dauerhafte Etablierung und Hilfe für Langzeitarbeitslose.
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Alle wichtigen Infos finden Sie auch in unserem aktuellen Dokumentarfilm. Dokumentarfilm Projekt LAUT
Fragen und Antworten
LAUT ist für Menschen im Rahmen des SGB II, Langzeitarbeitslose, die gesundheitliche Einschränkungen haben.
Am Anfang steht der Kooperationsplan im Jobcenter. Dann geht es auch schon los. Mit einem individuellen Coach erarbeiten Sie bei unserem externen Inklusionsfachdienst Ziele und Wünsche für Ihre Zukunft. Spätestens nach 3 Monaten schließt sich daran eine tagesstrukturelle Maßnahme, wenn nötig und in jedem Fall eine Arbeitserprobung in einem unserer Partnersozialbetriebe bzw. bei einer Firma an. Diese dauert bis zu 6 Monaten. Im günstigsten Fall, schließt sich daran eine feste Arbeitsstelle an oder zumindest ein Praktikum, das in einer festen Arbeitsstelle münden kann an. Manchmal merken wir gemeinsam mit dem Teilnehmenden aber auch, dass andere/ weitere Maßnahmen notwendig sind. Unser Ziel ist Stabilisierung und Unterstützung zur besseren Teilhabe.
Wie oft man sich trifft ist so Individuell, wie jeder Mensch auch. Das ist die große Stärke des Modellprojektes LAUT. Zusammen mit Ihrem Coach ermitteln Sie, wie oft Sie sich treffen und das kann sich auch im Laufe der Maßnahme, je nach persönlicher Entwicklung, ändern.
An erster Stelle steht der Gang zum Jobcenter. Idealerweise verfügen Sie hier schon über einen festen Ansprechpartner/ eine feste Ansprechpartnerin, mit der Sie Ihren persönlichen LAUT-Weg besprechen und in einem Kooperationsplan niederlegen können.
LAUT hat als oberstes Ziel Inklusion. Wir als Fachleute für dieses Thema unterstützen nicht nur Teilnehmende, sondern nehmen uns auch viel Zeit für Arbeitgebende. Nicht nur, dass wir Veranstaltungen für Arbeitgebende anbieten und jederzeit mit Rat und Tat zur Seite stehen. Wir sind auch erster Ansprechpartner/ erste Ansprechpartnerin bei allen Fragestellungen rund um die Teilnehmenden und das bezieht sich nicht nur auf die Zeit im Projekt LAUT, sondern auch darüber hinausgehend.
Gerne können Sie, wenn Sie einen inklusiven Arbeitsplatz anbieten möchten, unseren externen Inklusionsfachdienst ACCESS ansprechen unter 09131-897-444. Gleichzeitig können Sie dies auch über unsere Website tun.
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Öffnungszeiten
Ihre persönlichen Ansprechpersonen können Sie während der offenen Sprechzeit ohne Termin aufsuchen.
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Mittwoch: 11:00 bis 12:00 Uhr
Montag bis Donnerstag: 08:00 bis 12:00 Uhr und 13:00 bis 16:00 Uhr
Freitag: 8:00 bis 12:00 Uhr