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Klimaneutrale Sanierung

Stand: 14.07.2025

Ein Sanierungsfahrplan umfasst insgesamt 120 Gebäude. Stadtverwaltung rechnet mit einem Finanzbedarf von rund 282 Millionen Euro.

Der Bau und Werkausschuss des Stadtrats hat in seiner jüngsten Sitzung dem Sanierungsfahrplan Klimaneutrale städtische Liegenschaften zugestimmt. Er kombiniert die energetische Modernisierung von Gebäuden mit dem Austausch fossiler Heizungen. Der Plan zeigt konkret auf, wie der CO₂-Ausstoß der städtischen Liegenschaften deutlich reduziert werden kann. Er bewertet den Sanierungsaufwand für jedes Gebäude und ordnet die Projekte nach Dringlichkeit und Wirtschaftlichkeit. Gleichzeitig wird deutlich: Auf dem Weg zu klimaneutralen Gebäuden sind erhebliche Investitionen erforderlich.

Vom Rathaus bis zum Jugendclub

Blick von oben auf den Jugendclub Arche Noah in Frauenaurach.Der Sanierungsfahrplan umfasst insgesamt 120 Gebäude – von Verwaltungsgebäuden über Kindergärten, Schulen und Jugendclubs (Foto Stadt Erlangen/GME: Jugendclub Arche Noah in Frauenaurach) bis hin zu Kultureinrichtungen und Friedhofsgebäuden. Im Jahr 2022 verursachten diese Liegenschaften rund 8.762 Tonnen CO₂-Emissionen. Damit sind sie für knapp ein Prozent der Gesamtemissionen im Stadtgebiet verantwortlich.

Schrittweise klimafreundliche Technik

Der beschlossene Fahrplan zeigt, wie sich durch energetische Modernisierungen und den Umstieg von Öl- und Gasheizungen auf klimafreundliche Technologien nach und nach eine weitgehende Klimaneutralität erreichen lässt. Zum Beispiel Fernwärme oder Wärmepumpen. Für 83 Gebäude, bei denen keine Sanierungen geplant sind oder deren Nutzung bereits feststeht, soll schrittweise mit den Maßnahmen begonnen werden.

Hoher Finanzbedarf

Für diese Maßnahmen rechnet die Stadt mit einem Finanzbedarf von rund 282 Millionen Euro. Bis zu 20 Prozent davon könnten durch Zuschüsse gedeckt werden. Das jedoch ist abhängig von der Bundesförderung für effiziente Gebäude. 

Das beschlossene Ziel heißt, 2030 Klimaneutralität zu erreichen. Hierfür sind jährlich Investitionen von 40,3 Millionen Euro und 64 zusätzliche Personalstellen im Hochbaubereich erforderlich. Selbst bei einem Zeithorizont bis 2045 wären jährlich noch immer rund 14,3 Millionen Euro nötig und zwölf Vollzeitstellen ausschließlich mit der Sanierung beschäftigt.

Oberbürgermeister: „Transparenz und Klarheit“

„Der Plan schafft Transparenz und Klarheit für alle künftigen Entscheidungen“, sagte Oberbürgermeister Florian Janik. „Es wird aber auch deutlich, dass die Kommunen besseren Klimaschutz ohne zusätzliche Fördermittel aus Bund und Land nicht in der gebotenen Geschwindigkeit umsetzen können“, so das Stadtoberhaupt weiter. 

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