Knapp 50.000 Bäume im Stadtgebiet - Baumpatenschaften willkommen

Durch die vermehrt auftretenden Hitze- und Trockenperioden haben die Pflanzen im innerstädtischen Bereich sehr schwierige Standortverhältnisse. In den Sommermonaten muss hier im Prinzip dauerhaft bewässert und gepflegt werden. Seit mehreren Jahren gibt es das Projekt „Baum- und Grünpatenschaft“. Bürgerinnen und Bürger können mit einer Patenschaft beispielsweise das regelmäßige Gießen übernehmen. Aktuell gibt es rund 160 solcher Patinnen und Paten. Weitere Informationen dazu gibt es im Internet unter www.erlangen.de/aktuelles/so-helfen-sie-unseren-baeumen.

Wir pflanzen neu - auf was es dabei ankommt

Bei Neupflanzungen achtet die Abteilung Stadtgrün darauf, dass die Jungbäume mit den zu erwartenden klimatischen Veränderungen zurechtkommen. Der entscheidende Faktor bei der Schaffung von klimaresilienten Standorten liegt bei der Baumstandortvorbereitung: 

• Stadtbäume benötigen mindestens 12 Quadratmeter Wurzelraum (drei Mal drei Meter Baumscheibe). Das bringt den zusätzlichen Vorteil einer Schwammstadt mit sich. Das verwendete Substrat kann schnell Wasser aufnehmen und somit zur Vorsorge bei Starkregenereignissen dienen. 
• Größter limitierenden Faktor sind konkurrierende Nutzer des Untergrundes für Infrastruktur und der Pkw-Verkehr. Problematisch für den Altbaumbestand sind Aufgrabungen und Baumaßnahmen im Wurzel- und Kronenbereich.

Im letzten Jahr mussten 153 Bäume gefällt werden. Grund waren eine mangelnde Verkehrssicherheit.