Stadtgeschichte(n): Das „Kaiser Wilhelm“
Stand: 11.06.2024
Die „Restauration“ war 1892 unter dem Namen „Café Liebel“ begründet worden.
Das „Kaiser Wilhelm“, von vielen liebevoll „K.W.“ genannt, firmiert seit 1908 unter diesem Namen, das Emaille-Porträt des Kaisers am Eingang wurde aber erst 1980 gestiftet. Die „Restauration“, wie im 19. Jahrhundert Gaststätten genannt wurden, war 1892 unter dem Namen „Café Liebel“ begründet worden. Schon von Anfang an waren Kneipe und auch Biergarten ein beliebtes Ziel bei Student*innen und Professor*innen gleichermaßen, aber auch bei den Offizier*innen der Garnison, die sich das hier ausgeschenkte Grüner Bier schmecken ließen (in den 1930er Jahren waren es jährlich bis zu 300 Hektoliter).
Zwischenzeitlich gehörte das Haus sogar dem Corps Rhenania, die links im Erdgeschoss ihr Kneipzimmer hatten und nicht selten Anlass zu Beschwerden gaben, dass das „K.W.“ die Polizeisperrstunde nicht einhalten würde. In seiner 132-jährigen Geschichte hat es etliche Hausbesitzer*innen und viele Pächter*innen kommen und gehen sehen und doch immer weiterexistiert. Es bleibt zu hoffen, dass es auch nach der Schließung am 27. April diesmal so sein wird.
Foto: StadtAE, XIII.13.Y.69
(Aus der Stadtzeitung "Rathausplatz 1" - Ausgabe Juni 2024)
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Das Stadtarchiv Erlangen ist das offizielle Gedächtnis Erlangens. Zu den Hauptaufgaben des Stadtarchivs gehören die dauerhafte Aufbewahrung und Erschließung von Bestände.
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