Straßenbauer*in
Sie wollen Ihre persönliche Zukunft sowie die Zukunft der Stadt Erlangen aktiv mitgestalten?
Sie sind gern im Freien unterwegs? Körperliche Arbeit macht Ihnen nichts aus? Sie wollen am Ende des Tages sehen, was Sie geleistet haben? Sie interessieren sich für den Bau und Unterhalt von Straßen, Fahrradwegen, Plätzen und Fahrbahnmarkierungen? Dann könnte die Ausbildung zum*zur Straßenbauer*in genau das Richtige für Sie sein!
Schon während der Ausbildung lernen Sie den großen Aufgaben- und Verantwortungsbereich eines*einer Straßenbauer*in im Tiefbauamt der Stadt Erlangen kennen, indem Sie einzelnen Arbeitstrupps zugeteilt und auf den Baustellen im Stadtgebiet eingesetzt werden. Zusätzlich nehmen Sie an überbetrieblichen Lehrgängen im Ausbildungszentrum der Bayerischen Bauindustrie Nürnberg-Wetzendorf teil, damit Ihnen alle praktischen Kenntnisse perfekt vermittelt werden können.
Es wartet ein attraktiver, anspruchsvoller und abwechslungsreicher Beruf auf Sie. – Für mich. Für uns. Für Erlangen.
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FAQ's Ausbildung - Straßenbauer*in
Für eine Ausbildung zum*zur Straßenbauer*in müssen Sie folgende Voraussetzungen erfüllen:
- Sie können mindestens den erfolgreichen Abschluss einer Haupt- oder Mittelschule nachweisen oder erwerben diesen bis zum Einstellungsbeginn
- Sie nehmen erfolgreich am Einstellungsverfahren der Stadt Erlangen teil
Darüber hinaus haben Sie Interesse an bautechnischen Arbeiten und arbeiten gerne im Freien. Sie besitzen handwerkliches Geschick und haben Freude an der Arbeit mit Maschinen. Ihre Arbeit gehen Sie gewissenhaft und umsichtig an, um Fehler und Unfälle zu vermeiden. Im Umgang mit Ihren Kolleg*innen stellen Sie Ihre Fähigkeit zum Teamwork unter Beweis.
Straßenbauer*in ist ein anerkannter Beruf nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG). Die duale Ausbildung bei der Stadt Erlangen dauert drei Jahre. Eine Besonderheit dieses Ausbildungsberufes ist, dass man nach dem zweiten Ausbildungsjahr den Abschluss der*des Tiefbaufacharbeiter*in erlangt. Mit dem dritten Ausbildungsjahr erwirbt man den Abschluss des*der Straßenbauer*in – man absolviert somit zwei Ausbildungen in einer.
Während der Ausbildung wechseln theoretische Ausbildungsabschnitte an der Staatlichen Berufsschule in Neustadt a. d. Aisch (1. Ausbildungsjahr) und am städtischen gewerblichen Berufsbildungszentrum II in Würzburg (2. und 3. Ausbildungsjahr) mit praktischen Ausbildungsabschnitten im Tiefbauamt der Stadt Erlangen und überbetrieblichen Lehrgängen im Ausbildungszentrum der Bayerischen Bauindustrie in Nürnberg-Wetzendorf.
Fachtheoretische Ausbildung
Die fachtheoretische Ausbildung findet in Form von Blockunterricht an der staatlichen Berufsschule in Neustadt a. d. Aisch (ggfs. inklusive Unterbringung im schuleigenen Wohnheim) sowie am städtischen gewerblichen Berufsbildungszentrum II in Würzburg statt.
Es erwarten Sie unter anderem folgende Themenschwerpunkte:
1. Ausbildungsjahr (=Baugrundjahr)
- Tiefbau
- Hochbau
- Ausbau
2. Ausbildungsjahr
- Straßenplanung
- Bauen einer Erschließungsstraße
- Erdbau
- Erstellen eines Erddammes
- Kanalbau
- Einbauen einer Abwasserleitung
- Pflasterbau
- Herstellen von Randeinfassungen und Pflasterflächen
3. Ausbildungsjahr
- Pflasterbau
- Pflastern einer Fläche mit Natursteinen
- Asphaltstraßenbau
- Bauen einer Asphaltstraße
- Instandsetzung einer Straße
- Betonstraßenbau
- Einbauen einer Fahrbahndecke aus Beton
Während Ihrer Ausbildung legen Sie die 1. Stufenabschlussprüfung ab, welche identisch mit der Abschlussprüfung der Tiefbaufacharbeiter*innen ist. Diese enthält neben einer praktischen auch eine schriftliche Prüfung.
Am Ende der Ausbildung folgt die 2. Stufenabschlussprüfung, also die Abschlussprüfung. Auch diese gliedert sich in einen schriftlichen und einen praktischen Teil. Im schriftlichen Part werden die Bereiche Straßenbau, Erdbau und Wasserhaltung sowie Wirtschafts- und Sozialkunde abgeprüft. Im praktischen Teil wird in der Regel eine Verkehrsfläche aus natürlichen oder künstlichen Steinen hergestellt. Dabei müssen Sie Arbeitsabläufe selbständig planen, Arbeitszusammenhänge erkennen, das Arbeitsergebnis kontrollieren sowie Maßnahmen zur Sicherheit und zum Gesundheitsschutz ergreifen.
Weiterführende Informationen zur fachtheoretischen Ausbildung finden Sie unter:
http://www.bbz2wuerzburg.de/startseite.html
http://www.berufsschule-nea-bw.de/
Berufspraktische Ausbildung
Die praktische Ausbildung erfolgt im Tiefbauamt der Stadt Erlangen und wird durch überbetriebliche Lehrgänge im Ausbildungszentrum der Bayerischen Bauindustrie Nürnberg-Wetzendorf ergänzt. Wir sehen Sie schon während der Ausbildung als vollwertige*r Mitarbeiter*in. Sie werden den Arbeitstrupps der Stadt Erlangen zugeteilt und auf verschiedene Baustellen im Stadtgebiet eingesetzt. Ziel ist es, dass Sie von Anfang an aktiv mitarbeiten können. Im Rahmen der Ausbildung sollen Sie einen breiten Einblick in den Aufgabenbereich unserer Straßenbauer*innen erhalten. Durch konkrete und praxisbezogene Tätigkeiten lernen Sie die Aufgaben und typischen Arbeitsvorgänge dieser kennen und werden systematisch mit den Berufsinhalten vertraut gemacht.
Während der Ausbildung werden Sie von engagierten und gut qualifizierten Ausbilder*innen betreut. Die in der Berufsschule vermittelten Kenntnisse sollen während der praktischen Ausbildung im Tiefbauamt bzw. im Ausbildungszentrum der Bayerischen Bauindustrie eingeübt werden. Es erwartet Sie also eine Vielzahl von anspruchsvollen und abwechslungsreichen Aufgaben. Darüber hinaus erhalten Sie Rückmeldung über Stärken und Schwächen, damit Sie Ihre persönliche Weiterentwicklung aktiv angehen können. Ziel ist es stets, Sie auf Ihren späteren Einsatz nach der Ausbildung vorzubereiten.
Während Ihrer Ausbildung erhalten Sie eine monatliche Ausbildungsvergütung (brutto)
- im 1. Jahr in Höhe von 1.218,26 €
- im 2. Jahr in Höhe von 1.268,20 €
- im 3. Jahr in Höhe von 1.314,02 €
Außerdem haben Sie als Auszubildende*r der Stadt Erlangen Anspruch auf vermögenswirksame Leistungen in Höhe von monatlich 13,29 € und eine Jahressonderzahlung („Weihnachtsgeld“).
Nach erfolgreich abgeschlossener Abschlussprüfung erwartet Sie zusätzlich eine Abschlussprämie in Höhe von 400 €.
Die Ausbildungsvergütung richtet sich nach dem Tarifvertrag für Auszubildende im öffentlichen Dienst (TVAöD).
(Stand: 01.03.2024)
Nach der Ausbildung richtet sich die Vergütung nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD). Die Eingruppierung und damit auch die Vergütung erfolgt entsprechend der Tätigkeit, die übernommen wird. Es gilt das Leistungsprinzip. Das Gesetz sieht daher bestimmte Eingruppierungskriterien vor. Hat ein*e Mitarbeiter*in eine Stelle inne und erfüllt alle Stellenmerkmale, so erfolgt die Eingruppierung entsprechend der vorher festgelegten Stellenbewertung.
Das Anfangsgehalt beträgt in der niedrigsten Entgeltgruppe EG 05, Stufe 1, zurzeit 2.576,29 €.
Darüber hinaus erhalten Sie auch hier vermögenswirksame Leistungen in Höhe von monatlich 6,65 € und eine Sonderzahlung ("Weihnachtsgeld"). Außerdem erwarten Sie regelmäßige Gehaltssteigerungen und leistungsabhängige Stufen.
Im Rahmen der Ausbildung werden sämtliche Gebühren von der Stadt Erlangen getragen. Ebenso erfolgt eine kostenlose Bereitstellung von Ausbildungsmitteln, die zur Berufsausbildung und zum Ablegen der Prüfung erforderlich sind (z.B. Arbeits- und Schutzkleidung, Fachbücher oder Prüfungsvorbereitungshefte). Zusätzlich erhalten Sie in jedem Ausbildungsjahr einen Zuschuss von 50 € für Lernmittel.
Für die Zeit der Ausbildung wird zudem ein dienstlicher Laptop zur Nutzung überlassen.
Fahrtkosten für Wege zu auswärtigen Berufsschulen werden - soweit kein anderweitiger Ersatzanspruch besteht - erstattet, soweit sie 6 Prozent des Ausbildungsentgelts übersteigen. Sofern darüber hinaus eine Wohnheimunterbringung notwendig ist, werden die hierfür anfallenden Kosten ebenfalls von der Stadt Erlangen erstattet.
Bei überbetrieblichen Lehrgängen und Veranstaltungen, die außerhalb des Betriebes stattfinden, werden Ihnen außerdem die Reisekosten erstattet. Soweit hierbei eine Übernachtung am Veranstaltungsort erforderlich ist, übernimmt die Stadt Erlangen auch die Kosten für Unterkunft und Verpflegung.
Alle Sozialleistungen, die die Stadtverwaltung Erlangen ihren Mitarbeiter*innen bietet, gelten selbstverständlich auch für unsere Nachwuchskräfte.
Wer regelmäßig mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit fährt, erhält von der Stadt Erlangen einen monatlichen Fahrtkostenzuschuss. Während der Ausbildung können Nachwuchskräfte das Bayerische Ermäßigungsticket (29 €-Ticket) erwerben. Die hierfür anfallenden Kosten werden auf Antrag in voller Höhe von der Stadt Erlangen erstattet. Es besteht (je nach Verfügbarkeit) jedoch auch die Möglichkeit einen städtischen Mitarbeiter*innenparkplatz zu beantragen.
Im Rahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements finden regelmäßige Sportkurse und weitere gesundheitsfördernde Angebote statt, an denen Sie teilnehmen können.
Die Ausbildungszahlen orientieren sich am voraussichtlichen Personalbedarf. Die Stadt Erlangen bietet leistungsfähigen Nachwuchskräften eine Übernahmegarantie.
Mit dem erfolgreichen Abschluss der Ausbildung sind Sie berechtigt, die Berufsbezeichnung „Straßenbauer*in“ zu führen.
Straßenbauer*innen sind bei uns im Tiefbauamt angesiedelt und arbeiten vorwiegend im Freien. Dabei arbeiten Sie in Arbeitstrupps, die in der Regel aus Vorarbeiter*innen, Facharbeiter*innen und Helfer*innen bestehen. Die Arbeitstrupps sind unter anderem für den Bau und Unterhalt von Straßen, Gehwegen, Fahrradwegen und Plätzen, der Entwässerungseinrichtung für Oberflächenwasser, der Schächte und Anschlussleitungen sowie der Fahrbahnmarkierungen und Verkehrszeichen zuständig. Weiterhin kümmern sie sich um den Unterhalt von Brücken, das Aufstellen von Verkehrszeichen (z.B. auch bei Großveranstaltungen wie der Bergkirchweih) und das Anbringen von Fahrbahnmarkierungen. Somit sind die Arbeitsergebnisse gut im Stadtbild sichtbar und werden direkt durch die Erlanger Bürger*innen wahrgenommen. Ebenso sind Straßenbauer*innen aktiv in Klimaschutzprojekte mit eingebunden, indem sie Radwege ausbauen, Fahrradabstellanlagen herrichten oder Markierungen von Fahrradstraßen vornehmen.
Der Baubetriebshof des Tiefbauamtes verfügt über einen gut ausgestatteten Fuhrpark und über moderne Maschinen und Geräte, die Sie in Ihrer täglichen Arbeit nutzen. Die notwendige Arbeits- und Schutzkleidung wird Ihnen selbstverständlich seitens der Stadt Erlangen kostenfrei zur Verfügung gestellt.
Der Bewerbungszeitraum läuft ca. von Mai bis August des Vorjahres der Einstellung.
Da die Stadt Erlangen ihre Ausbildungszahlen am aktuellen Personalbedarf orientiert, wird nicht jeder Beruf auch jedes Jahr angeboten. Ob der Beruf ausgebildet wird und den genauen Bewerbungstermin entnehmen Sie bitte unseren Stellenausschreibungen.
Folgende Bewerbungsunterlagen sind erforderlich:
- Aussagekräftiges Bewerbungsanschreiben
- Tabellarischer Lebenslauf
- Schulabschlusszeugnis bzw. aktuelles Jahres- oder Zwischenzeugnis
- Gegebenenfalls Ausbildungs- und Arbeitszeugnisse
- Gegebenenfalls sonstige Zertifikate und Bescheinigungen
Bitte beachten Sie:
Die Stadt Erlangen nutzt die Onlineplattform INTERAMT für ihre Bewerbungsverfahren. Wir bitten Sie, die Ausschreibung unter der jeweilig genannten Stellen-ID unter www.interamt.de aufzurufen und sich hierüber bis zum Bewerbungsfristende online zu bewerben. Nach Bewerbungsfristende werden Sie von uns über den weiteren Verlauf des Bewerbungsverfahrens informiert.
Personalauswahlverfahren der Stadt Erlangen
Nach Bewerbungsfristende werden Sie zum Vorstellungsgespräch eingeladen. Gegebenenfalls kann auch fachpraktische Arbeitserprobung Teil des Auswahlverfahrens sein. Im Anschluss daran teilen wir Ihnen schnellstmöglich mit, ob eine Einstellung bei der Stadt Erlangen möglich ist oder nicht.
Wir sehen Vielfalt als Bereicherung und verfolgen eine Politik der Chancengleichheit. Menschen mit Schwerbehinderung werden bei gleicher Eignung vorrangig berücksichtigt.
Bei allgemeinen Fragen zum Einstellungsverfahren: | Bei fachlichen Fragen zum Berufsbild: |
Frau Trung Tel.: 09131/86-1828 | Herr Grosch Tel.: 09131/86- 2037 |
E-Mail: ausbildung@stadt.erlangen.de |