50 Jahre Baukunstbeirat: „Festschrift“ dokumentiert Arbeit
Stand: 09.12.2024
Der Baukunstbeirat prägt das heutige Stadtbild Erlangens im Wandel der Zeit wesentlich mit.
Der Baukunstbeirat der Stadt feiert 50. „Geburtstag“: Mit einer Jubiläumsschrift geht das städtische Referat Planen und Bauen auf Zeitreise und lädt ein, einen Blick zu werfen auf die Jahre von 1974 bis 2024. Mit der Broschüre will die Stadt Einblick in die Arbeit des Baukunstbeirats geben und Vorhaben unterschiedlicher Art und Größe vorstellen, bei denen der Baukunstbeirat im vergangenen halben Jahrhundert eingebunden war.
Beratungsschritt in der Rückschau lohnt sich
Oberbürgermeister Florian Janik: „50 Jahre scheint gemessen an der über 1.000-jährigen Geschichte Erlangens eine kurze Zeit. Wenn wir uns aber bewusst machen, dass alleine über 40 Prozent aller Wohnhäuser in Erlangen nach Gründung des Baukunstbeirats ab 1974 entstanden sind, ändert sich die Perspektive. Der Baukunstbeirat prägt das heutige Stadtbild Erlangens im Wandel der Zeit wesentlich mit. Mein Dank gilt allen ehemaligen und jetzigen Beirätinnen und Beiräten, die durch ihre Beratung mit Fachwissen und Einfühlungsvermögen viele Bauvorhaben architektonisch und städtebaulich weitergebracht haben. Mein Dank gilt auch allen Bauverantwortlichen, die ihre Vorhaben vorgestellt haben und offen für die Beratung des Gremiums waren. Nur im Zusammenspiel kann Baukultur entstehen. Dazu gehört auch, dass einige Beratungen fordernd und intensiv für alle Beteiligten sind. Im Hinblick auf Lebenszeit und Dauerhaftigkeit von Gebäuden und die Höhe der Baukosten lohnt sich der Beratungsschritt in der Rückschau allemal.“
Steigende Herausforderungen und Risiken für die Architektenschaft
Während das Stadtoberhaupt den Blick zurück wagt, blickt Planungs- und Baureferent Harald Lang in die Zukunft: „Auszeichnungen, Preisverleihungen, akademisches Lob und fachmediale Unterstützung zeichnen das positive Bild der Architektenschaft, der planenden Gilde und ihrer Protagonisten in der Öffentlichkeit – so soll es bitte auch in Zukunft sein. Die Herausforderungen und Risiken des Berufsstandes steigen immens, die rechtlichen wie finanziellen Hürden in Projekten erscheinen dabei manchmal unüberbrückbar. Analog dazu gesellt sich die Debatte um die Wertigkeit und den gesellschaftlichen Stellenwert von Handwerk ganz generell. Im Herstellungsprozess eines Gebäudes kommt es immer noch zentral auf das Bauhandwerk an – trotz fortschreitender Technisierung und Vorfertigung. Baustoffe und Materialien werden von Handwerkern verarbeitet. Fachplanungen machen die Vorgaben, der Handwerker agiert lösungsorientiert, fachlich auf der Höhe der Zeit und ist stets neuen gestalterischen Herausforderungen gegenüber offen aufgestellt.“
Die Broschüre kann im Internet unter www.erlangen.de/baukunstbeirat heruntergeladen werden.
Foto: Schmitt Photodesign; Wohngebäude der GEWOBAU in der Johann-Jürgen-Straße
Bauen in Erlangen
Planen und Bauen
Gemeinsam für eine lebenswerte Stadt: Wir schaffen eine Stadt an der alle teilhaben können. Eine Stadt, die alle aktiv mitgestalten können.
Planen und Bauen
Gemeinsam für eine lebenswerte Stadt: Wir schaffen eine Stadt an der alle teilhaben können. Eine Stadt, die alle aktiv mitgestalten können.
Baukunstbeirat
Der Baukunstbeirat als beratendes Gremium der Stadt gibt in baukünstlerischen Fragen und bei städtebaulichen Planungen, die für die Erhaltung oder weitere Gestaltung des Erlanger Stadtbildes von Bedeutung sind, Gutachten ab.
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