Empfehlungen für Schule, Kitas, Eltern
Stand: 12.07.2023
Babys und Kinder sind bei Hitze und hoher UV-Strahlung durch ihre zarte Haut und geringere Schweißproduktion besonders gefährdet. Auch generieren sie bei körperlichen Aktivitäten mehr Stoffwechselwärme als Erwachsene, was hitzebedingte Beschwerden begünstigt. Zusätzlich können Babys und Kleinkinder selbst keine Schutzmaßnahmen ergreifen. Umso wichtiger ist es daher, dass Eltern und Erziehende wissen, wie sie ihre Kinder schützen können:
Babys und (Klein-)Kinder
- Unbedingt darauf achten, dass das Kind genug trinkt
- Kinder, die jünger als ein Jahr sind, niemals direkt der Sonne aussetzen
- Kleinkinder bis vier Jahre sollten die intensive Mittagssonne zwischen 10 und 17 Uhr meiden und sich während dieser Zeit im Schatten oder – noch besser – im Haus aufhalten. Das schützt nicht nur vor Hitze, sondern auch vor UV-Strahlung
- Aktivitäten im Freien in den kühleren Morgen- und Abendstunden einplanen
- Möglichst schattige Plätze wählen und immer auf sonnengerechte Kleidung achten, auch im Schatten
- Kopfbedeckung, Sonnenbrille tragen sowie Sonnencreme mit einem Lichtschutzfaktor von mindestens 30.
Diese 30 Minuten bevor es nach draußen geht auftragen - Ausreichender Sonnenschutz ist vor allem bei Aufenthalten am und im Wasser wichtig:
Wasser reflektiert die UV-Strahlung und verstärkt sie dadurch. Kinder nach dem Planschen daher immer neu eincremen. Achtung: Die durch den LSF angegebene Schutzdauer wird durch das Nachcremen nicht verlängert, sondern nur erhalten - Im geparkten Auto kann es schnell extrem heiß werden. Kinder dürfen auf keinen Fall im parkenden Auto
zurückgelassen werden, denn dies kann lebensbedrohlich für sie sein - Kinder können sich beim Spielen mit Wasser abkühlen. Wichtig:
Kinder sollten beim Planschen mit Wasser nie unbeaufsichtigt sein - Möglichst im kühlsten Raum der Wohnung aufhalten – auch nachts. Babys oder Kleinkinder am besten im kühlsten
Raum der Wohnung und nicht zu warm bekleidet oder zugedeckt schlafen legen.
Schulkinder
Intensive Sonne meiden:
- Für Infos zum täglichen Sonnenbrandrisiko „UV-Index“ nutzen
- Hautrötung und Sonnenbrand unbedingt vermeiden
- Schülerinnen und Schüler auf schattige Schulhofplätze hinweisen
- Schulsport und Aktivitäten im Freien bei starker Sonne in die Morgenstunden oder nach drinnen verlegen
Kleidung ist der beste Schutz:
- Kopfbedeckung wie Hut, Kappe oder Tuch – idealerweise mit Ohren- und Nackenschutz
- Luftige Kleidung, die die Schultern und zum Teil auch Arme und Beine bedeckt
- Schuhe, die auch den Fußrücken schützen
- Sonnenbrille mit UV-Schutz (Kennzeichnung DIN EN ISO 12312-1 und UV 400)
Sonnencreme für unbekleidete Hautstellen
- Schüler kommen bereits eingecremt und mit eigener Sonnencreme zur Schule
- Lichtschutzfaktor 30 (hoch), UVA und UVB-Schutz
- Wasserfest und ohne Duftstoffe
- Dick auftragen und regelmäßig nachcremen
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Amt für Sport und Gesundheitsförderung
Amtsleitung: Ulrich Klement