Empfehlungen für ältere Menschen
Stand: 12.07.2023
Ältere und vor allem sehr alte Menschen haben ein erhöhtes Risiko, hitzeassoziierte Gesundheitsprobleme zu entwickeln. Aber auch für andere Risikogruppen, wie zum Beispiel Menschen mit Demenz, chronisch erkrankte oder für immobile Menschen, zu denen auch Säuglinge gehören, kann Hitze gefährlich werden.
- in den frühen Morgenstunden die Wohnung querlüften
- die Schlaf- und Aufenthaltsbereiche in kühlere Zimmer der Wohnung verlegen
- die Wohnung mit Jalousien oder Vorhängen abschatten
- wärmeabgebende Geräte wie Fernsehgeräte, Kaffeemaschinen oder Computer ausschalten und die Zimmertemperatur
und relative Luftfeuchtigkeit im Blick behalten (tagsüber max. 24-28°C und 40-60% r.F.; nachts unter 24°C) - einen Ventilator nutzen, um den Luftzug zu verbessern. Dies empfiehlt sich bis zu 35°C
- Arztbesuche oder anderweitige gemeinsame Tätigkeiten draußen möglichst in die kühleren Stunden des Tages legen.
Am kühlsten ist es zwischen 6:00 Uhr und 10:00 Uhr vormittags. Mittags und nachmittags sind die Temperaturen am höchsten.
Achten Sie beim Verlassen der Wohnung darauf, dass Ihre pflegebedürftige Person und Sie
- helle, luftige Kleidung und einen Sonnenhut mit Nackenschutz tragen
- Sonnencreme oder Sonnenlotion aufgetragen haben
- im Schatten bleiben und direkte Sonneneinstrahlung meiden
- ausreichend zu Trinken bei sich haben.
Präventionsmaßnahmen umsetzen
Schützen Sie Ihre pflegebedürftigen Angehörigen und sich selbst vor Überhitzung. Gut durch die Hitze kommen Sie, indem Sie
- Wasser aus einer Sprühflasche auf Arme, Beine, Gesicht und Nacken verteilen
- kühle, feuchte Umschläge auf Arme, Beine, Stirn oder Nacken auflegen (z.B. Pfefferminzumschläge).
Vorsicht: Bei der Verwendung von Kühlakkus können Kälteschäden auf der Haut entstehen - Ihre pflegebedürftige Person und sich hell und luftig kleiden
- eine atmungsaktive Matratze und leichte Bettwäsche nutzen
- die Flüssigkeitsmenge erhöhen
Quelle: LMU
Externer Link: Mit Infos in leichter Sprache und Gebärdensprache
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