Umsetzungsstand der Maßnahmen des Klima-Aufbruch (Mai 2023)
Stand: 16.09.2024
Nachfolgende Übersicht zeigt den Umsetzungsstand der Maßnahmen (Stand: Mai 2023)
Hier finden Sie eine Übersicht über den Umsetzungsstand der Maßnahmen (Stand Mai 2023). Alle mit diesem Symbol 🚨 markierten Maßnahmen sind Leuchtturmmaßnahmen, die besonders effizient sind und bereits 2023 gestartet werden sollten. Unten finden Sie für jede Maßnahmen eine ausführliche Beschreibung zum Umsetzungsstand. Weiterführende Informationen finden Sie im ersten Statusbericht zum Klima-Aufbruch. Für weitere Informationen oder Unterstützung nehmen Sie gerne Kontakt über klima@stadt.erlangen.de mit uns auf.
Sektorübergreifende Maßnahmen
Klimaneutrale Verwaltung vor 2030 (S1a) 🚨 | in Umsetzung | Ausweitung und Anpassung Förderprogramme (S7) | in Umsetzung |
Allianz klimaneutrales Erlangen (S1b) 🚨 | in Umsetzung | Suffizienzoffensive (S8) | noch nicht gestartet |
Integrierte Quartierskonzepte (S2) 🚨 | noch nicht gestartet | Klimafonds und Klimafolgekosten (S9) | in Umsetzung |
Klimahaushalt (S3) 🚨 | in Umsetzung | Verstetigung und Ausweitung der Öffentlichkeitsarbeit (S10) 🚨 | in Umsetzung |
Ausweitung der Beratungsangebote (S4) | noch nicht gestartet | Fortführung der Bildungsaktionen (S11) | in Umsetzung |
Handwerksoffensive (S5) | noch nicht gestartet | Aktionsplattform Klima-Aufbruch (S12) | noch nicht gestartet |
Klimaschutzoffensive in Unternehmen (S6) | in Umsetzung | Einwirkung auf Landes- und Bundespolitik (S13) 🚨 | in Umsetzung |
Energie
Masterplan Wärme 2030 (E1) 🚨 | in Umsetzung | One Stop Shop: Fit für die Zukunft (E5) | in Umsetzung |
Ausbau und Dekarbonisierung der Wärmenetze (E2) 🚨 | in Umsetzung | Gemeinsam unabhängig (Servicepaket für Nachbar*innen) (E6) | noch nicht gestartet |
Moratorium Kesselersatz (E3) 🚨 | in Vorbereitung | Netzverstärkung, Sektorkopplung und Speicher (E7) | in Vorbereitung |
Ausbau von Photovoltaikanlagen (E4) | in Umsetzung | Ausbau der Windkraft in der Region (E8) | in Vorbereitung |
Gebäude
Klimaneutrale städtische Gebäude (G1a) 🚨 | in Vorbereitung | Sanierungswellen in den Bezirken (G3) | noch nicht gestartet |
Klimaneutrale Gebäude in Erlangen (G1b) 🚨 | in Umsetzung | Ressourcenschonendes Bauen und Sanieren (G4) | in Vorbereitung |
Serielle Sanierung von Wohngebäuden (G2) 🚨 | im Umsetzung | Klimaschutz und Denkmalschutz (G5) | in Vorbereitung |
Mobilität
Menschenfreundliche Quartiere (M1) 🚨 | in Umsetzung | Angebotsorientierter Ausbau Ladeinfrastruktur (M5) | in Umsetzung |
Klimafreundliche Parkraumbewirtschaftung (M2) | in Umsetzung | Elektrobusflotte (M6) | in Umsetzung |
Attraktiver ÖPNV (M3) 🚨 | in Umsetzung | Drittnutzerfinanzierung des
ÖPNV (M7) | in Umsetzung |
Sharingsysteme (M4) | in Umsetzung |
|
|
Ernährung und Konsum
Fortführung und Ausbau der
Sharing-Infrastruktur (EK1) | noch nicht gestartet | Einrichtung eines
Ernährungsrats (EK4) | noch nicht gestartet |
Klima- und umweltfreundliche
Verpflegung (EK2) | noch nicht gestartet | Wirtschaft im Kreislauf (EK5)
| noch nicht gestartet |
Netzwerk regionale und
ökologische Lebensmittel (EK3) | noch nicht gestartet | Reparieren statt Wegwerfen
(EK6) | noch nicht gestartet |
Hier finden Sie eine detaillierte Beschreibung zu den einzelnen Maßnahmen. Klicken Sie dazu einfach auf die einzelnen Elemente. Alle mit diesem Symbol 🚨 markierten Maßnahmen sind Leuchtturmmaßnahmen, die besonders effizient sind und bereits 2023 gestartet werden sollten.
Der erste Statusbericht zum Fahrplan Klima-Aufbruch
ZIEL: Emissionen der Stadtverwaltung sind erfasst und Maßnahmen ergriffen, sodass die Stadtverwaltung vor 2030 klimaneutral ist.
Status: In Umsetzung
Kurzbeschreibung: Unter Maßnahmen G1a ist bereits ein Fahrplan für klimaneutrale städtische Gebäude skizziert, daher liegt der Fokus dieser Maßnahme auf Aktivitäten, die über den Gebäudestand hinausgehen. Das übergeordnete Monitoring wird von dem Amt für Umwelt und Energiefragen übernommen. Im Kapitel 4 „Status Quo: Klimaneutrale Verwaltung“ des ersten Statusberichts wird der aktuelle Stand und das erarbeitete Monitoringsystem dargestellt.
Flankierende Sofortmaßnahmen*:
- Weiterentwicklung der "Klima-Checks" in Beschlussvorlagen (in Umsetzung)
- Sensibilisierung neuer Mitarbeiter*innen der Stadt Erlangen (verstetigt)
- Digitale Technologien und ihr Einsatz für "smarten" Klimaschutz (in Vorbereitung)
- Klimaneutrale Druckerzeugnisse (verstetigt)
- Klimaneutrale Veranstaltungskonzepte (in Umsetzung)
- Ausbau der Elektromobilität - Städtischer Fuhrpark und Ladeinfrastruktur (in Umsetzung)
- Überarbeitung der Parkrichtlinien für Kfz-Stellplätze (in Umsetzung)
- Betriebliches Mobilitätsmanagement I / Stärkung der Fahrradfreundlichkeit (umgesetzt)
- LED-Beleuchtung im Außenbereich (in Umsetzung)
- Klimafreundlicher Maschinen- und Gerätepool (in Umsetzung)
- Sozialverträglichkeit der Klimaschutzmaßnahmen (verstetigt)
* Die flankierenden Sofortmaßnahmen wurden im Rahmen des Klimanotstandes erarbeitet und nun in den Fahrplan Klima-Aufbruch integriert. Mehr Informationen zu den Sofortmaßnahmen finden Sie hier.
Eine detaillierte Beschreibung zum aktuellen Umsetzungsstand der Sofortmaßnahmen finden Sie im ersten Statusbericht zum Klima-Aufbruch.
ZIEL: Unternehmen und andere Einrichtungen beschließen die Klimaneutralität vor 2030.
Status: in Umsetzung
Kurzbeschreibung
Die erste Veranstaltung der „Allianz klimaneutrales Erlangen" fand am 14. Juni 2023 statt. Themenschwerpunkte waren die serielle Sanierung, PV-Anlagen auf ungewöhnlichen Orten, CO2-Bilanzierungen für Unternehmen sowie Finanzierungsquellen für CO2-mindernde Maßnahmen am Gebäude. Zudem wurde das erarbeitete Monitoring für Teilnehmer der Allianz vorgestellt, anhand dessen die Fort- und Rückschritte zukünftig verfolgt werden sollen. Das Monitoring mit ausgewählten Erfolgsindikatoren ersetzt den aufwändigen Ansatz, die einzelnen Beiträge im Stadtvertrag Klima nachzuverfolgen. Zum Stand 23. Mai 2023 haben bereits 23 Einrichtungen Beiträge zum Stadtverträge eingereicht, die sichtbar machen, welche Maßnahmen des Klima-Aufbruchs die jeweilige Einrichtung
unterstützen. Seit Anfang des Jahres wurden mit mind. 15 Einrichtungen persönliche Gespräche zum Klima-Aufbruch geführt (Stand Mai 2023).
Die Stelle „Klima und Wirtschaft" ist seit Februar besetzt. Die im Fahrplan Klima-Aufbruch für diese Maßnahme angemeldete Stelle Klima und Stadtgesellschaft wurde im Haushaltsverfahren nicht bewilligt, sodass die Ansprache für Teilnehmer*innen der Allianz derzeit auf Wirtschaftsunternehmen begrenzt ist.
Flankierende Sofortmaßnahmen*:
- Überarbeiten von Bewertungskriterien für städtische Beteiligungsunternehmen (in Umsetzung)
- Ausbau der Erlanger Klimaallianz (umgesetzt)
* Die flankierenden Sofortmaßnahmen wurden im Rahmen des Klimanotstandes erarbeitet und nun in den Fahrplan Klima-Aufbruch integriert. Mehr Informationen zu den Sofortmaßnahmen finden Sie hier.
Eine detaillierte Beschreibung zum aktuellen Umsetzungsstand der Sofortmaßnahmen finden Sie im ersten Statusbericht zum Klima-Aufbruch.
ZIEL: Erstellung und Umsetzung von integrierten Quartierskonzepten in Erlangen.
Status: noch nicht gestartet
Kurzbeschreibung: Dem Amt 61 wurden 2023 keine personellen Ressourcen zur Verfügung gestellt. Eine Bearbeitung der Maßnahme ohne personelle Verstärkung ist nicht möglich. Stellenanträge werden für 2024 erneut gestellt.
ZIEL: Reduzierung des CO2-Ausstoßes der städtischen Akteure durch jährliche "Emissionsbudgets".
Status: in Umsetzung
Kurzbeschreibung: Das Controlling-Format für den Klimahaushalt ist in Abstimmung mit dem Gebäudemanagement (GME). Ziel ist das Monitoring der Fortschritte bei der Reduktion von CO2-Emissionen städtischer Gebäude bedingt durch Sanierungsmaßnahmen und der
Dokumentation des CO2-Verbrauchs durch Neubaumaßnahmen. Die Menge des jährlichen CO2-Bedarfs wird in das Verhältnis zur Zielvorgabe der Klimaneutralität bis 2030 gesetzt.
Das Ergebnis dient der Entscheidungsfindung für die Politik: Es schafft Transparenz über zusätzlich erforderliche Finanzmittel und Personalressourcen bei GME zur Erreichung des Klimaziels.
Zum Zeitpunkt Mai 2023 verfügt GME über keine mehrjährige Sanierungsplanung mit quantifizierten CO2-Einsparungspotentialen für städtische Gebäude. Diese bildet jedoch eine Grundvoraussetzung für die Aufstellung des Klimahaushalts. In diesem Jahr kann
daher noch nicht mit der Aufstellung gestartet werden. Erst wenn die neu geschaffenen Stellen im GME besetzt und eingearbeitet sind, kann der Klimahaushalt erstellt werden.
ZIEL: Alle Erlanger*innen kennen die Ziele sowie umfangreichen Angebote der Stadt Erlangen im Bereich des Klimaschutzes. Akzeptanz für die Maßnahmen für die Energiewende ist geschaffen.
Status: in Umsetzung
Kurzbeschreibung: Die Vergabeunterlagen für eine mehrjährige Kampagne zur Begleitung des Klima-Aufbruchs wurden zusammengestellt und das Vergabeverfahren gestartet. Ein kleiner Auftrag zur Bewerbung des Stadtvertrags Klima wurde vergeben und wird im Herbst 2023 ausgeführt. Hier ist zusätzliches Personal zukünftig notwendig.
ZIEL: Kommunales Engagement zum Abbau von landes- und bundespolitischen Hemmnissen (insb. rechtlicher Rahmen, Förderbedingungen) für erfolgreichen kommunalen Klimaschutz.
Status: in Umsetzung
Kurzbeschreibung: Anlassbezogen wird versucht, auf die übergeordneten Ebenen einzuwirken. So wendete sich Oberbürgermeister Dr. Florian Janik im Frühjahr mit einem Schreiben an den Bundesminister für Digitales und Verkehr, Volker Wissing, um sich für ein rasches Gesetzgebungsverfahren einzusetzen, damit Kommunen innerorts Tempo-30 möglichst flächendeckend erproben können. Bisher konnte noch keine Zusage erreicht werden.
Der Bayerische Städtetag erarbeitet im Zuge der Landtagswahl im Herbst ein Positionspapier, um Forderungen u.a. bezüglich des Klimaschutzes und der 36 Klimaanpassung an die Landespolitik zu adressieren. Oberbürgermeister Dr. Janik und die Umweltreferentin Frau Bock haben in Abstimmung mit allen Erlanger Referent*innen Forderungen zum Klimaschutz und zur Klimaanpassung in das Positionspapier eingebracht und Positionen des Bayerischen Städtetags vom vergangenen Jahr erneut adressiert. Dazu gehört die im Positionspapier zum Ausdruck gebrachte Notwendigkeit der Verankerung des Klimaschutzes und der Maßnahmen zur Klimaanpassung als Pflichtaufgabe der Kommunen, welche mit einer auskömmlichen finanziellen Ausstattung der Kommunen zur Umsetzung einhergeht sowie des beschleunigten Ausbaus von erneuerbaren Energien. Die Forderungen sind auch für Maßnahmen aus dem Fahrplan Klima-Aufbruch Erlangen von großer Bedeutung.
ZIEL: Erarbeitung eines Masterplans Wärme 2030.
Status: in Umsetzung
Kurzbeschreibung: Die Vergabeunterlagen für die kommunale Wärmeplanung (KMP) sind in der Erarbeitung. Die Stelle für die Wärmekoordination wird ausgeschrieben.
Flankierende Sofortmaßnahmen*:
- Strategische Wärmeplanung (in Umsetzung)
* Die flankierenden Sofortmaßnahmen wurden im Rahmen des Klimanotstandes erarbeitet und nun in den Fahrplan Klima-Aufbruch integriert. Mehr Informationen zu den Sofortmaßnahmen finden Sie hier.
Eine detaillierte Beschreibung zum aktuellen Umsetzungsstand der Sofortmaßnahmen finden Sie im ersten Statusbericht zum Klima-Aufbruch.
ZIEL: Dekarbonisierung des Erlanger Fernwärmenetzes und kleinerer Wärmenetze (Nahwärmenetze) sowie der Ausbau dieser.
Status: in Umsetzung
Kurzbeschreibung: Untersuchungsergebnisse für den „Umbau der Fern- und Nahwärmeversorgung in Erlangen auf regenerative Wärmeerzeugung“ wurden im UVPA im April 2023 präsentiert. Eine weitere Informationsveranstaltung bei den ESTW ist für den 13.06.2023 geplant. Auf Basis der aktuellen Rahmenbedingungen erscheint eine Dekarbonisierung der städtischen Netze bis
spätestens 2045 umsetzbar.
Meilensteine für 2023: IST-Analyse, Potentialermittlung, SOLL-Analyse des Wärmenetzes, Fertigstellung zur Abgabe des Fördermittelantrages bei der BAFA (bis Ende 2023), zusätzlich Beschreibung der Aufgabenstellung für externe Beraterunterstützung (mit beschränkter Ausschreibung und Vergabe).
Flankierende Sofortmaßnahmen*:
- Erneuerbare Wärmenetze (in Umsetzung)
* Die flankierenden Sofortmaßnahmen wurden im Rahmen des Klimanotstandes erarbeitet und nun in den Fahrplan Klima-Aufbruch integriert. Mehr Informationen zu den Sofortmaßnahmen finden Sie hier.
Eine detaillierte Beschreibung zum aktuellen Umsetzungsstand der Sofortmaßnahmen finden Sie im ersten Statusbericht zum Klima-Aufbruch.
ZIEL: Austausch der Öl- und Gaskessel gegen erneuerbare Wärmeerzeugungsvarianten in den städtischen Liegenschaften und in der Gesamtstadt. Keine fossilen Heizungen im Neubau.
Status: in Vorbereitung
Kurzbeschreibung: Es gilt der beschlossene „Leitfaden nachhaltige und energieeffiziente Gebäude - Bereich städtische Gebäude". Hier ist für Sanierungen festgelegt, eine 100prozentige Versorgung durch erneuerbare Energie anzustreben. Für den Neubau gilt für die Gebäudetemperierung grundsätzlich eine Wärmeerzeugung mit rein regenerativer Technik. (Kälteerzeugung gilt analog). In städtischen Bestandsgebäuden und im Neubau werden somit keine reinen fossilen Heizsysteme mehr eingebaut.
Zur Bearbeitung des Kesselmoratoriums für nicht-städtische Gebäude ist entsprechende Stelle noch nicht besetzt. Für die Gesamtstadt gilt - im Rahmen städtischer Einflussmöglichkeiten - der Standard klimafreundliche Neubauten. Für die konzeptionelle Umsetzung der Maßnahme auf städtischer und gesamtstädtischer Ebene muss abgewartet werden, bis die neu geschaffenen Stellen besetzt sind.
Im Umsetzungsbeschluss Fahrplan Klima-Aufbruch waren fünf Stellen angesetzt, eine wurde im Haushalt bewilligt.
Flankierende Sofortmaßnahmen*:
- Umrüstung von Gebäuden mit Öl- und Erdgasheizungen (in Vorbereitung)
* Die flankierenden Sofortmaßnahmen wurden im Rahmen des Klimanotstandes erarbeitet und nun in den Fahrplan Klima-Aufbruch integriert. Mehr Informationen zu den Sofortmaßnahmen finden Sie hier.
Eine detaillierte Beschreibung zum aktuellen Umsetzungsstand der Sofortmaßnahmen finden Sie im ersten Statusbericht zum Klima-Aufbruch.
ZIEL: Keine CO2-Emissionen beim Betrieb der Gebäude verwaltet vom Gebäudemanagement.
Status: in Vorbereitung
Kurzbeschreibung: Es gilt der beschlossene „Leitfaden nachhaltige und energieeffiziente Gebäude - Bereich städtische Gebäude". Dieser wird bei allen baulichen Aktivitäten auch im Bestand herangezogen.
Die Aufstellung eines Sanierungsfahrplans für den Gebäudebestand im Zuständigkeitsbereich des GME bedingt die Besetzung der zum Haushalt 2023 geschaffenen Stellen. Vorbereitungen bzw. Ausschreibungsverfahren hierzu sind angestoßen.
Weitere Teilmaßnahmen von G1a gewinnen mit der Zeit an Bedeutung, wenn Strategien und Konzepte erarbeitet werden.
Flankierende Sofortmaßnahmen*:
- Nutzung der Solarenergie bei stadteigenen Liegenschaften (in Umsetzung)
- Ausbau von Wärmespeichern (umgesetzt)
- LED-Beleuchtung im Innenbereich (in Umsetzung)
- Neubau - Baustandards für eigene Liegenschaften (in Umsetzung)
- Bestandsgebäude - Sanierung zur Reduktion des Energieverbrauchs (in Umsetzung)
* Die flankierenden Sofortmaßnahmen wurden im Rahmen des Klimanotstandes erarbeitet und nun in den Fahrplan Klima-Aufbruch integriert. Mehr Informationen zu den Sofortmaßnahmen finden Sie hier.
Eine detaillierte Beschreibung zum aktuellen Umsetzungsstand der Sofortmaßnahmen finden Sie im ersten Statusbericht zum Klima-Aufbruch.
ZIEL: Beim Betrieb aller Gebäude in Erlangen entstehen keine CO2-Emissionen mehr.
Status: in Umsetzung
Kurzbeschreibung: Unternehmen und andere Einrichtungen werden im Rahmen von Gesprächen und Veranstaltungen der Allianz klimaneutrales Erlangen für die Notwendigkeit von Sanierungen und erneuerbaren Heizsystemen sensibilisiert. Für private Gebäudeeigentümer*innen ist die neu geschaffene Stelle noch nicht besetzt.
Flankierende Sofortmaßnahmen*:
- Konsequente Berücksichtigung von Klimaschutzbelangen in der Bauleitplanung (in Umsetzung)
- Förderung der energetischen Sanierung im Sportbereich (in Umsetzung)
* Die flankierenden Sofortmaßnahmen wurden im Rahmen des Klimanotstandes erarbeitet und nun in den Fahrplan Klima-Aufbruch integriert. Mehr Informationen zu den Sofortmaßnahmen finden Sie hier.
Eine detaillierte Beschreibung zum aktuellen Umsetzungsstand der Sofortmaßnahmen finden Sie im ersten Statusbericht zum Klima-Aufbruch.
ZIEL: Steigerung der jährlichen Anzahl an energetisch sanierten Gebäuden in Erlangen.
Status: in Umsetzung
Kurzbeschreibung: Die "Serielle Sanierung" wird im Zuge des ersten Treffens der Allianz klimaneutrales Erlangen thematisiert. Zwischen der GEWOBAU und dem Amt für Umweltschutz und Energiefragen werden erste Gespräche geführt. Aktuell wird die Idee eines gemeinsamen Workshops mit der Wohnungswirtschaft und weiteren Interessenten zum Thema "Serielle Sanierung von Gebäuden" für Herbst/Winter 2023 diskutiert.
ZIEL: Stärkung klimafreundlicher Mobilität durch Umgestaltung städtischer Quartiere.
Status: in Umsetzung
Kurzbeschreibung: Die Zielsetzung wird durch eine Vielzahl von Maßnahmenpaketen und deren Wechselwirkung erreicht. Entsprechend der im VEP beschlossenen Maßnahmen und Zielsetzungen wird diese bereits kontinuierlich umgesetzt. Aktuell wird an der Umsetzung
des Fußverkehrskonzepts aus dem Erlanger VEP und des Parkraumkonzepts der Innenstadt gearbeitet. Neben der Umsetzung der vorhandenen Konzepte wird auch die Ausweitung des Fußgängerkonzepts auf die Gesamtstadt angestrebt.
Flankierende Sofortmaßnahmen*:
- Entsiegelung von städtischen Plätzen (in Umsetzung)
- Ausweitung der verkehrsberuhigten Gebiete (in Umsetzung)
- Überarbeitung der Stellplatzsatzung (in Vorbereitung)
- Ausbau der Fahrradinfrastruktur (inkl. Fahrradabstellanlagen) (in Umsetzung)
* Die flankierenden Sofortmaßnahmen wurden im Rahmen des Klimanotstandes erarbeitet und nun in den Fahrplan Klima-Aufbruch integriert. Mehr Informationen zu den Sofortmaßnahmen finden Sie hier.
Eine detaillierte Beschreibung zum aktuellen Umsetzungsstand der Sofortmaßnahmen finden Sie im ersten Statusbericht zum Klima-Aufbruch.
ZIEL: Erhöhung der Attraktivität des öffentlichen Personennahverkehrs.
Status: in Umsetzung
Kurzbeschreibung: Der Nahverkehrsplan wird aktuell fortgeschrieben. Dieser steht hinsichtlich Push & Pull- Maßnahmen in Wechselwirkung mit den Klima-Aufbruch-Maßnahmen M1 - M7. Sobald dieser vorliegt können weiterführende Aussagen zu den Teilmaßnahmen Ausbau und Koordination des städtischen und regionalen Busliniennetzes, Einrichtung von Busspuren, komfortable und barrierearme Nutzung sowie erweitertes Marketing und langfristige Finanzierung gemacht werden.
ZIEL: Ausbau der Beratungs- und Servicekapazitäten sowie Informationsbereitstellung bedarfsgerecht und kompatibel mit dem 1,5°-Ziel.
Status: noch nicht gestartet
Kurzbeschreibung: Aktuell sind im Umweltamt drei Energieberater*innen angestellt, die kostenfreie Beratungen anbieten. Eine der drei Beratungskräfte ist momentan mit der Erstellung der Vergabeunterlagen für die kommunale Wärmeplanung beauftragt. Für das Jahr 2023 wurde eine vierte Stelle (Energieberatung Stadtteil) bewilligt. Mit einer Besetzung der Stelle ist frühestens im Herbst zu rechnen. Entgegen der Maßnahmenbeschreibung S4 wurden die für die Umsetzung erforderlichen 13 Stellen im Bereich der Energieberatung nicht geschaffen. Stattdessen soll die neue Stelle Energieberatung Stadtteil als verbindendes Glied zwischen privaten und öffentlichen Beratungsangeboten sowie Bürger*innen wirken und darüber hinaus die Teilmaßnahmen von S4 betreuen.
Die direkte motivierende und beratende Ansprache der Bürger*innen in ihren Stadt- und Ortsteilen wird im Fahrplan Klima-Aufbruch als ein entscheidendes Element der erfolgreichen CO2-Reduzierung gesehen. Deshalb ist der Aufbau von vier weiteren Energieberatungsstellen (jeweils eine für den Erlanger Süden, Norden, Osten und Westen) geplant. Im Haushalt 2022 sind diese Stellen jedoch nicht bewilligt worden.
Bisher erfolgt noch keine Bearbeitung der Teilmaßnahmen: aufsuchende Beratung und öffentliche Baustellenspaziergänge, Leitfaden fossilfreie Wärmeversorgung, Entscheidungsvorlage für WEGs, Kampagne für Senior*innen, Leitfaden Ladeinfrastruktur etc.
ZIEL: Einbeziehen der Handwerksbetriebe in die strategische Umsetzung des Fahrplans Klima-Aufbruch und der entwickelten Maßnahmen zur Überwindung des Flaschenhalses „Handwerker*innenmangel" und Erhöhung des Frauenanteils.
Status: noch nicht gestartet
Kurzbeschreibung: Keine personellen Kapazitäten für eine strategische Umsetzung der Maßnahme mit ihren Teilaufgaben vorhanden.
Im November 2022 hat der Haushalts- und Finanzausschuss beschlossen, das Arbeitsprogramm der Wirtschaftsförderung nicht um eine Initiative zur Werbung für Handwerksberufe im Bereich Energiewende zu ergänzen (Beschlussvorlage II/WA/021/2022). Handwerkskammer, Kreishandwerkerschaft sowie Innungen würden bereits Berufsbilder auf gängigen Veranstaltungen präsentieren und hätten dazu auch ausreichend Werbematerial.
Der Verein Jugend, Arbeit und Zukunft, angegliedert an „Wirtschaftsförderung und Arbeit“ (WA), unterstützt die Schüler*innen an den Erlanger Mittelschulen bei ihrer Berufswahl durch verschiedene Informationsformate. Ein besonderer Fokus liegt bei der Vermittlung in handwerkliche bzw. gewerblich-technische Ausbildungsberufe. Der Handwerksmangel existiert trotz der diversen Bemühungen.
ZIEL: Unternehmen (Mittelstand und Großunternehmen) in Erlangen werden befähigt, eine Transformation zur Klimaneutralität zu bewältigen. Hilfestellungen und Anreize gehen nicht ausschließlich von der Verwaltung und Politik der Stadt Erlangen aus.
Status: in Umsetzung
Kurzbeschreibung: Die IHK-Geschäftsstelle Erlangen unterstützt die Unternehmen im Klimaschutz. Der sich in Gründung befindende Verein CO2-neutrales Erlangen, Zusammenschluss Erlanger Unternehmen, thematisiert verschiedene Aspekte eines CO2-neutralen Erlangens.
Folgende Teilmaßnahmen werden zudem bearbeitet:
Allianz klimaneutrales Erlangen
Die Allianz klimaneutrales Erlangen ist gegründet und neue Mitglieder werden fortlaufend gewonnen. Die Teilmaßnahme ist daher umgesetzt.
Best-Practice-Beispiele
Die IHK-Geschäftsstelle Erlangen bietet 2023 verschiedene Workshops zum Thema "Erstellung einer CO2-Bilanz für Unternehmen" an. Das Thema CO2-Bilanz wurde neben anderen Best-Practice-Beispielen aus der Region auch im Juni auf der Veranstaltung der Allianz klimaneutrales Erlangen thematisiert. Die CO2-Bilanz ist ein Grundstein für jedes Unternehmen, das sich ernsthaft mit dem Thema CO2-Reduzierung beschäftigt und die Transformation zur Klimaneutralität (klimaneutrales Wirtschaften) anstrebt.
Unternehmensbefragung
Die Wirtschaftsförderung führt dieses Jahr eine Unternehmensbefragung durch, die u.a. einen Fragenkomplex zum Thema Klimaschutz enthalten wird.
Noch keine Bearbeitung erfolgt bei folgenden Teilmaßnahmen: aufsuchende Beratung, Beratungsstelle Kreislaufwirtschaft, Einrichtung eines Klimaschutz-Vorschlagswesens, Überarbeitung von Gebühren der Stadt Erlangen.
Flankierende Sofortmaßnahmen*:
- Sensibilisierung und Information von Unternehmen (verstetigt)
* Die flankierenden Sofortmaßnahmen wurden im Rahmen des Klimanotstandes erarbeitet und nun in den Fahrplan Klima-Aufbruch integriert. Mehr Informationen zu den Sofortmaßnahmen finden Sie hier.
Eine detaillierte Beschreibung zum aktuellen Umsetzungsstand der Sofortmaßnahmen finden Sie im ersten Statusbericht zum Klima-Aufbruch.
ZIEL: Gezielte Förderung zur Sicherstellung der Finanzierung von Klimaschutzmaßnahmen in Ergänzung der Förderprogramme von Bund und Land.
Status: in Umsetzung
Kurzbeschreibung: Die Förderrichtlinie der Stadt Erlangen zur Gewährung von Zuschüssen für CO2- mindernde Maßnahmen am Gebäude und nachhaltiges Bauen wird aktuell in Hinblick auf eine Öffnung der Förderung für vermietete Mehrfamilienhäusern mit bis zu 24 Wohneinheiten überprüft. Diese Öffnung hätte eine direkte positive Auswirkung auf eine soziale Wärmewende, da geförderte Maßnahmen nicht auf die Mieter*innen umgelegt werden dürfen. So können Mieter*innen in den Genuss einer energetischen Sanierung und damit einhergehend von geringeren Nebenkosten und höherem Wohnkomfort profitieren, ohne eine hohe Mietkostenerhöhung befürchten zu müssen.
Am 22.6.2023 findet hierzu im Amt für Umweltschutz und Energiefragen ein Beratungs-Workshop mit Vertreter*innen der Wohnungswirtschaft zum Thema Klimaschutz und kommunale Fördermittel für die Gebäudesanierung statt. Es ist anvisiert, die
überarbeitete Förderrichtlinie im Juli 2023 in den städtischen UVPA zu geben. Bereits dieses Jahr stehen für das Förderprogramm rund 3 Mio. Euro zur Verfügung.
ZIEL: Transformation der Lebensweisen im Einklang mit dem 1,5°C-Klimaziel.
Status: noch nicht gestartet
Kurzbeschreibung: Momentan sind keine personellen Kapazitäten für eine strategische Umsetzung der Maßnahme vorhanden. Die Teilmaßnahmen befinden sich in Zuständigkeit unterschiedlicher Stellen und müssen von diesen erst erarbeitet werden. Hinsichtlich
der Teilmaßnahme "Wohnungsberatung" gibt es eine Schnittstelle zur Wohnberatungsstelle im Sozialamt, die im Seniorenamt angesiedelt sein wird, und noch dieses Jahr besetzt werden soll. Die Wohnberatungsstelle hat ihren Schwerpunkt
auf soziale Gesichtspunkte und insbesondere die Unterstützung eines selbstbestimmten Lebens. Sie unterstützt aber im Zuge dessen auch bei Bedarf / Wunsch bei Wohnungswechsel (z.B. Wohnungstausch) und übernimmt eine Lotsenfunktion zu Fachstellen zu alternativen Wohnformen (z.B. gemeinschaftliches Wohnen). Es wird auch eine Kooperation mit dem Verein „Hof e.V. - Wohnprojekt Alt und Jung" angestrebt. Die Teilmaßnahme des Klima-Aufbruchs kann durch das Sozialamt jedoch nicht abgedeckt werden, da u.a. die Bauexpertise fehlt.
ZIEL: Förderung von Klimaschutzmaßnahmen durch Einzahlung von Klimafolgekosten in einen Klimafonds.
Status: in Umsetzung
Kurzbeschreibung: Erlangen ist Gründungsmitglied des „Fonds für Klimaschutz und nachhaltige Entwicklung" der Metropolregion Nürnberg (BV 31/043/2020/1). Der Fonds wirbt um Spenden, um regionale Projekte zu finanzieren und die Umsetzung des Klimapakts der Europäischen Metropolregion Nürnberg voranzubringen. Mittlerweile ist er in "unser Klimafonds" umbenannt. Auch wenn der Fonds noch im Aufbau ist, wurden bereits in kleinem Umfang erste Projekte gefördert. Bis 20. September 2023 können wieder Projekte für die zweite Förderrunde eingereicht werden.
Flankierende Sofortmaßnahmen*:
- Erarbeitung einer Richtlinie zur CO2-Kompensation (Abbruch)**
* Die flankierenden Sofortmaßnahmen wurden im Rahmen des Klimanotstandes erarbeitet und nun in den Fahrplan Klima-Aufbruch integriert. Mehr Informationen zu den Sofortmaßnahmen finden Sie hier.
Eine detaillierte Beschreibung zum aktuellen Umsetzungsstand der Sofortmaßnahmen finden Sie im ersten Statusbericht zum Klima-Aufbruch.
** Gemäß der städtischen Definition für „Klimaneutralität" ist keine CO2-Kompensation zulässig.
ZIEL: Verschiedene Bildungsformate stärken das Bewusstsein der Erlanger Bürger*innen für das Thema Klimaschutz und werden über aktive Teilnahme und Kompetenzerwerb für einen klimafreundlichen Lebensstil begeistert.
Status: in Umsetzung
Kurzbeschreibung: Eine weitere Personalstelle für die Koordinierung und Begleitung der Maßnahmenumsetzung im Bildungsbereich ist erforderlich. Aktuell können nur Teilaspekte bearbeitet werden.
Teilmaßnahme Whole Institution Approach in Kitas und Schulen:
Kitas: Siehe flankierende Sofortmaßnahme "Angebote für den Klimaschutz in Bildungseinrichtungen"
Schulen: Für das Schuljahr 2023/24 werden den Erlanger Schulen Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)-Kataloge „Klasse N" ausgehändigt, um die Vernetzung außerschulischer Angebote und schulischer Bedarfe zu stärken. An drei Testschulen werden gebuchte Module finanziert.
Im Rahmen des Kinder- und Jugendgipfels Erlangen veranstaltet das Amt für Umweltschutz und Energiefragen in Kooperation mit den ESTW und einem externen Dienstleister vier Projekttage an Erlanger Schulen zum Thema Energiewende und Beteiligung von Schüler*innen und Schulen am Klima-Aufbruch. Das Projekt "Fifty/Fifty- Energiesparen an Schulen" wird unverändert fortgeführt.
Bildungslandschaft für nachhaltige Entwicklung
Zur Sensibilisierung und Verankerung der BNE in der Erlanger Gesellschaft wird seit April 2023 regelmäßig vom „Aktionsprogramm Nachhaltigkeit“ berichtet, das mit 90 Beiträgen in einer 120seitigen Broschüre erschienen ist. Im Nov. 2022 fand eine große BNE-Vernetzungsveranstaltung zum Thema „Schule in Zeiten der Klimakrise" mit über 110 TN aus Schule und außerschulischen Lernorten in
Erlangen statt. In Kooperation mit dem Amt für Umweltschutz und Energiefragen hat die Bürgerstiftung Erlangen Arbeitsmaterialien des Klimaführerscheins an Grundschulen ausgegeben. Der Bereich Partnerstädte/internationaler Austausch plant für das Schuljahr 2023/24 einen Wettbewerb für Klimathemen im Schüler*innen-Austausch.
Stärkung des Themas Nachhaltigkeit im Bildungsbüro
Im Herbst 2023 wird in Kooperation mit dem Bildungsbüro eine Fachgruppe BNE eingerichtet. Derzeit wird eine Umfrage zu BNE an Schulen und Kitas vom Bildungsbüro in Kooperation mit Amt 31 und dem BNE-Akteursnetzwerk erstellt und umgesetzt. Die Ergebnisse dienen als Grundlage zur thematischen Ausrichtung der Fachgruppe. Zudem beteiligt sich das Bildungsbüro (wie auch das Umweltamt) an einer kommunenübergreifenden AG BNE, die von der Transferagentur Bayern Nord organisiert wird. Ziel ist es, gemeinsam mit anderen Kommunen Konzepte zur strategischen Verankerung von BNE in der kommunalen Bildungslandschaft zu entwickeln. Nach eingehender Prüfung wurde entschieden, dass die Stadt Erlangen nicht am ESF-Plus-Programm Bildungskommune teilnehmen wird.
Stärkung des Themas Nachhaltigkeit und Klimaschutz bei der Erlanger VHS
Die vhs Erlangen bietet jährlich mehr als 80 Veranstaltungen zu den Themen Umwelt- und Klimaschutz, nachhaltiges Handeln und gesunde Ernährung an. Zudem unterhält sie das vhs Lesecafé Anständig essen e.V., das der Bildungsarbeit und der Vernetzung von Nachhaltigkeitsakteuren dient. Der Ausbau des Angebots ist aufgrund der knappen personellen Ressourcen an der vhs aktuell nicht möglich. Eine Stelle für entsprechende Bildungsarbeit wurde bisher nicht geschaffen.
Flankierende Sofortmaßnahmen*:
- Angebote für den Klimaschutz in und für Bildungseinrichtungen (in Umsetzung)
* Die flankierenden Sofortmaßnahmen wurden im Rahmen des Klimanotstandes erarbeitet und nun in den Fahrplan Klima-Aufbruch integriert. Mehr Informationen zu den Sofortmaßnahmen finden Sie hier.
Eine detaillierte Beschreibung zum aktuellen Umsetzungsstand der Sofortmaßnahmen finden Sie im ersten Statusbericht zum Klima-Aufbruch.
ZIEL: Öffentliches Monitoring der Fortschritte im Klimaschutz sowie Motivation über erfolgreiche Projekte auf einer digitalen Plattform.
Status: noch nicht gestartet
Kurzbeschreibung: Für eine Umsetzung im Jahr 2023 gibt es kein Personal zur Umsetzung. Aktuell wird geprüft, inwiefern die städtische Webseite www.erlangen.de zur Überbrückung genutzt werden kann. Dies ist insbesondere für den Erfolg der Allianz klimaneutrales Erlangen wichtig. Für eine ernsthafte Umsetzung der Maßnahme müssten jedoch freie Personalkapazitäten geschaffen werden.
ZIEL: Jährlicher Zubau von 14 MWp zur Stromerzeugung aus Solarenergie.
Status: in Umsetzung
Kurzbeschreibung: Das Besetzungsverfahren für die neu geschaffene Fachstelle Solar erfolgt voraussichtlich im Herbst 2023. Die konzeptionelle Ausgestaltung und beschleunigte Umsetzung der Maßnahmen zum Ausbau von Photovoltaikanlagen können erst nach
Besetzung und Einarbeitung der neuen Kraft erfolgen.
Folgende Teilmaßnahmen werden bearbeitet:
Ausbau Mieterstrommodelle
Mieterstrommodelle werden auf Nachfrage von den ESTW umgesetzt. Oftmals sind Direkteinspeisungen einfacher und effizienter umsetzbar. Aktuell laufen weitere Gespräche zwischen den ESTW und GEWOBAU sowie anderen "Interessenten" (z.B. Eigentümergesellschaften).
PV-Ausbau für Freiflächenanlagen
s. gleichnamige Sofortmaßnahme E2. Zwei Anlagen in der Nähe von Tennenlohe befinden sich aktuell in Planung. Weitere Potentialflächen müssen dringend gefunden werden.
Versiegelte Flächen als PV-Standort erschließen
Entsprechender Antrag wird ab Besetzung der Stelle "Fachstelle Solar" bearbeitet.
Beratung für Plug-In Photovoltaik
Die Energieberater*innen der Stadt Erlangen und ESTW beraten bereits zu Plug-In Photovoltaik. Hierzu wurde auch ein Leitfaden mit den erforderlichen Schritten für die Installation einer Plug-In Photovoltaik-Anlage erstellt, die den Bürger*innen zur Verfügung gestellt wird. Bisher ist der Leitfaden noch nicht über die städtische Webseite abrufbar.
Städtische Förderung für PV-Ausbau sowie Teilnahme am „Wattbewerb“ werden fortgeführt, Abstimmung zu PV-Ausbau und Denkmalschutzbelangen wurden gestartet.
Die Teilmaßnahme "Intensivierung der Bürgerbeteiligungsmodelle" wird noch nicht bearbeitet.
Flankierende Sofortmaßnahmen*:
- Ausbau Freiflächen-PV-Anlagen (in Umsetzung)
* Die flankierenden Sofortmaßnahmen wurden im Rahmen des Klimanotstandes erarbeitet und nun in den Fahrplan Klima-Aufbruch integriert. Mehr Informationen zu den Sofortmaßnahmen finden Sie hier.
Eine detaillierte Beschreibung zum aktuellen Umsetzungsstand der Sofortmaßnahmen finden Sie im ersten Statusbericht zum Klima-Aufbruch.
ZIEL: Angebot einer zentralen Anlaufstelle für Bürger*innen für eine unabhängige und neutrale Beratung.
Status: in Umsetzung
Kurzbeschreibung: Die Stelle Klimaschutzmanagement/One-Stop-Shop ist besetzt und eingearbeitet. Aktuell wird das Grobkonzept partizipativ in verschiedenen Sitzungen erarbeitet. Eine Beschlussvorlage zur Erarbeitung des Feinkonzepts wird im Juli 2023 in den UVPA eingebracht.
Allerdings sind für die Umsetzung des Konzepts dringend die im Beschluss zur Umsetzung Fahrplan Klima-Aufbruch (Oktober 2022) aufgezeigten 1,5 Stellen One Stop Shop sowie die Stelle Klimaassistenz (0,5 für One-Stop Shop/ Klimazentrum) notwendig, die in den Haushaltsberatungen keine Berücksichtigung fanden.
ZIEL: Zusammenschluss von Heizungen in Gebäuden mit mehreren Wohnungen für den kostengünstigen Einsatz erneuerbarer Energien.
Status: noch nicht gestartet
Kurzbeschreibung: Noch keine Zuständigkeit für die Umsetzung der Maßnahme ermittelt.
ZIEL: Stärken des Erlanger Stromnetzes für die Anforderungen der Energiewende.
Status: in Vorbereitung
Kurzbeschreibung: Es ist nur eine Konzeptionsphase möglich, weil zum einen verbindliche Vorgaben (z.B. für entsprechende Quartiere im Bestand durch die kommunale Wärmeplanung der Stadt) fehlen. Zudem können Bedarfszuwächse durch E-Ladeinfrastruktur oder dezentrale PV-Einspeisung derzeit nur abgeschätzt werden.
Flankierende Sofortmaßnahmen*:
- Ausbau des Mittel- und Niederspannungsnetzes (in Umsetzung)
* Die flankierenden Sofortmaßnahmen wurden im Rahmen des Klimanotstandes erarbeitet und nun in den Fahrplan Klima-Aufbruch integriert. Mehr Informationen zu den Sofortmaßnahmen finden Sie hier.
Eine detaillierte Beschreibung zum aktuellen Umsetzungsstand der Sofortmaßnahmen finden Sie im ersten Statusbericht zum Klima-Aufbruch.
ZIEL: Unterstützung von Windkraftprojekten in der Region.
Status: in Vorbereitung
Kurzbeschreibung: Seit 1. Februar 2023 ist das bundesweite "Wind-an-Land-Gesetz" in Kraft, um den Ausbau der Windenergie deutlich zu beschleunigen. Die wichtigste Neuerung sind die Quoten für Windkraftgebiete. Für Bayern lauten sie: 1,1 Prozent der Landesfläche bis
2027 und 1,8 Prozent der Landesfläche bis 2032. Das Gesetz wird dazu führen, dass zukünftig mehr geeignete Flächen ausgewiesen werden.
Seit Mai 2023 können zudem digitale Planungsgrundlagen für Windkraft von allen Kommunen kostenlos abgerufen werden. Das Kartenmaterial bietet eine solide Basis für die Planung von Windenergie-Anlagen. Auch für das Stadtgebiet Erlangen werden
grundsätzlich geeignete Flächen ausgewiesen.
Die ESTW (mit den Herzo Werke GmbH) prüfen die Errichtung neuer Windkraft-Anlagen auf Basis der neuen Ausgangssituation. Erste Gespräche mit Eigentümer*innen von potenziell geeigneten Flächen werden geführt. Die Orts- und Gemeinderäte sowie die Bürgermeister der betreffenden Gemarkungen, Hüttendorf, Kriegenbrunn und Obermichelbach sowie Herzogenaurach wurden bereits eingebunden.
ZIEL: Initiieren von Sanierungswellen über aufsuchende Beratungen, Vermittlung von Wissen zu Förder- und Beratungsangeboten sowie durch Positivbeispiele.
Status: noch nicht gestartet
Kurzbeschreibung: Das Stellenbesetzungsverfahren für die Stelle Energieberatung Stadtteil im Amt 31 läuft aktuell. Erst nach Besetzung kann mit einer Umsetzung der Maßnahmen gestartet werden. Die Stelle Energieberatung wird für zahlreiche Maßnahmen zuständig sein, weshalb eine Personalstelle nicht ausreicht. Im vergangenen Jahr waren deshalb Stellen für vier weitere Energieberater*innen beantragt.
ZIEL: Verwendung von ressourcenschonenden Baumaterialien beim Neubau und der Sanierung von Bestandsgebäuden in Erlangen, damit Graue Emissionen reduziert werden.
Status: in Vorbereitung
Kurzbeschreibung: Der „Leitfaden nachhaltige und energieeffiziente Gebäude für den Bereich städtische Gebäude“ wurde im April beschlossen (Beschlussvorlage 31/184/2023) und beinhaltet auch Anforderungen an die Nachhaltigkeit von Baustoffen von Gebäuden (Neubau und Bestandssanierung).
Für nicht-städtische Wohngebäude und Nichtwohngebäude wurde der Beschluss gefasst, dass die Verwaltung im Rahmen ihrer rechtlichen Möglichkeiten (z.B. in privatrechtlichen und städtebaulichen Verträgen) versucht, den KfW definierten Standard „Klimafreundlicher Neubau (KFN)“ als Mindeststandard festzusetzen (Beschlussvorlage 31/147/2022). Der KFN beinhaltet im Vergleich zum vorherigen Mindeststandard auch die Kriterien Nachhaltige Bauweise und Energieeffizienz.
In den Beratungsgesprächen der städtischen Energieberater*innen wird anlassbezogen der Einsatz von ressourcenschonenden Baumaterialien behandelt. Im Förderprogramm „CO2-mindernde Maßnahmen am Gebäude und nachhaltig Bauen“
werden nachhaltige Dämmstoffe sowie förderfähige Maßnahmen zur Erreichung eines Nachhaltigkeitsstandards für Neubaugebäude gefördert.
Das Baugebiet 413 in Büchenbach soll klimaneutral umgesetzt werden. Es geht dabei über die BISKO-Bilanzierung hinaus und beachtet auch den Faktor Graue Energie. "Der Bau der Gebäude sowie deren Betrieb und die Mobilität werden in die Bilanzierung einbezogen. Die Graue Energie der Baustoffe soll so gering wie möglich gehalten werden, indem ressourcenschonende, kreislauffähige Baumaterialen verwendet werden" (Beschlussvorlage 611/121/2022).
Folgende Teilmaßnahmen wurden bisher noch nicht bearbeitet: Aufbau von Handwerkskapazitäten, Leitfaden Qualität der Materialien, Einführung Materialpass als Standard in Erlangen, Selbstverpflichtung und Vorbildfunktion.
ZIEL: Abbau von Hürden bei der energetischen Sanierung von denkmalgeschützten Gebäuden sowie beim Einsatz erneuerbarer Energien in denkmalgeschützten Gebäuden.
Status: in Vorbereitung
Kurzbeschreibung: Energetische Sanierungen von denkmalgeschützten Gebäuden (z.B. Dämmung des Daches, Außen- oder Innendämmung etc.), die auf die jeweilige bauliche Situation abgestimmt sind, gehören zum Alltagsgeschäft des Denkmalschutzes und stellen in der Regel keine „Hürde“ dar. 2022 kündigte das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst eine geplante Änderung des Denkmalschutzgesetzes an, die u.a. einen erleichterten Einsatz erneuerbarer Energien im Denkmalbereich bewirken soll.
Zielsetzung ist eine deutliche Erhöhung von Photovoltaik-, Solar- und Geothermie- Anlagen, die den Anforderungen von Denkmalschutz und Klimaschutz Rechnung tragen. Wann die Novellierung konkret in Kraft treten wird, ist noch nicht bekannt. Seit Bekanntwerden der geplanten Novellierung werden jedoch alle Denkmaleigentümer*innen, die eine Solaranlage planen, durch die Untere Denkmalschutzbehörde über die anstehende Gesetzesänderung informiert. Bereits nach der aktuell geltenden Rechtslage konnten bei Baudenkmälern und innerhalb von denkmalgeschützten Ensembles Solaranlagen unter gewissen Voraussetzungen genehmigt werden.
Die gängige Praxis des Denkmalschutzes ist es bislang, dass Solaranlagen auf nicht vom öffentlichen Raum aus sichtbaren und somit für das Baudenkmal/Ensemble optisch nicht wirksamen Dachflächen grundsätzlich möglich sind.
Die Konkretisierung und systematische Bearbeitung der Teilmaßnahmen Positivbeispiele, Orientierung durch Präzedenzfälle, Einfluss auf Landesebene. Beratung sowie Informationsveranstaltung erfolgt erst noch.
ZIEL: Einführung kostendeckender Parkgebühren.
Status: in Umsetzung
Kurzbeschreibung: Das 2022 aus personellen Gründen verschobene Pilotprojekt "Parkraumkonzept Innenstadt" wird im dritten Quartal 2023 mit intensiver öffentlicher Beteiligung und der Entwicklung von Lösungsansätzen für die Gesamtstadt gestartet. Mit den Ergebnissen des Pilotprojekts soll die Parkraumbewirtschaftung auf die gesamte Innenstadt ausgeweitet werden. Darüber hinaus soll die aktualisierte Parkgebührenordnung in Kürze beschlossen werden.
Flankierende Sofortmaßnahmen*:
- Überarbeitung der Parkraumbewirtschaftung (in Umsetzung)
* Die flankierenden Sofortmaßnahmen wurden im Rahmen des Klimanotstandes erarbeitet und nun in den Fahrplan Klima-Aufbruch integriert. Mehr Informationen zu den Sofortmaßnahmen finden Sie hier.
Eine detaillierte Beschreibung zum aktuellen Umsetzungsstand der Sofortmaßnahmen finden Sie im ersten Statusbericht zum Klima-Aufbruch.
ZIEL: Stärkung eines multimodalen Angebots mit teilbaren und leihbaren Autos, (Lasten-)Rädern und Tretrollern.
Status: in Umsetzung
Kurzbeschreibung: Die Ausweitung des Fahrradverleihsystems in Erlangen erfolgt unter Federführung von Referat für Planen und Bauen (Radbeauftragte) in 2024. Das Angebot von E-Scootern verändert sich laufend durch die privaten Anbieter. Eine Abstimmung mit der Stadtverwaltung ist kontinuierlich erforderlich. Für Sharing-Systeme stehen seit dem zweitem Quartal 2023 verbesserte Personalressourcen zur Verfügung. Die Indikatoren zeigen zukünftig die Fort- und Rückschritte für die Teilmaßnahmen Mobilstationen, Carsharingangebot und überregionales Fahrradverleihsystem.
Es wird momentan an keiner intermodalen Plattform gearbeit.
Flankierende Sofortmaßnahmen*:
- Ausbau Mobilitätsstationen inkl. Carsharing (in Umsetzung)
- Straße der Zukunft (umgesetzt)
- Aufbau eines Fahrradverleihsystems (in Umsetzung)
* Die flankierenden Sofortmaßnahmen wurden im Rahmen des Klimanotstandes erarbeitet und nun in den Fahrplan Klima-Aufbruch integriert. Mehr Informationen zu den Sofortmaßnahmen finden Sie hier.
Eine detaillierte Beschreibung zum aktuellen Umsetzungsstand der Sofortmaßnahmen finden Sie im ersten Statusbericht zum Klima-Aufbruch.
ZIEL: Ausbau der öffentlich zugänglichen Ladeinfrastruktur.
Status:in Umsetzung
Kurzbeschreibung: Mit der Beschlussvorlage 613/119/2021 im Jahr 2022 wurde ein Konzept zur Priorisierung von Ladeinfrastruktur vorgelegt, das die ESTW im öffentlichen Straßenraum kontinuierlich umsetzen. An öffentlichen Gebäuden erfolgt die Planung und Einrichtung von öffentlich zugänglichen Ladesäulen entsprechend dem Gebäude-Elektromobilitätsinfrastruktur- Gesetz (GEIG) ebenfalls kontinuierlich. In der Maßnahmenbeschreibung sind konkrete Zielwerte für den Ausbau auf städtischen, öffentlichen Flächen angegeben, deren Erreichung über Indikatoren nachverfolgt werden.
Flankierende Sofortmaßnahmen*:
- Ausbau der öffentlichen E-Ladeinfrastruktur (in Umsetzung)
* Die flankierenden Sofortmaßnahmen wurden im Rahmen des Klimanotstandes erarbeitet und nun in den Fahrplan Klima-Aufbruch integriert. Mehr Informationen zu den Sofortmaßnahmen finden Sie hier.
Eine detaillierte Beschreibung zum aktuellen Umsetzungsstand der Sofortmaßnahmen finden Sie im ersten Statusbericht zum Klima-Aufbruch.
ZIEL: Vollständige Elektrifizierung der Fahrzeuge des ÖPNV.
Status: in Umsetzung
Kurzbeschreibung: Im Mai 2023 wurden die ersten E-Busse für die im Dezember 2023 in Betrieb gehende CityLinie geliefert. Mit der Abnahme sämtlicher sieben E-Busse der CityLinie bis Ende Juni 2023 wird dann der Anteil der E-Busse an der eingesetzten Gesamtflotte der ESTW- eigenen Fahrzeuge 11,7 Prozent betragen. Im Zeitraum bis zur Inbetriebnahme der sieben E-Busse auf der CityLinie findet ein Probebetrieb statt.
Flankierende Sofortmaßnahmen*:
- Ausweitung der Nutzung von E-Bussen (in Umsetzung)
* Die flankierenden Sofortmaßnahmen wurden im Rahmen des Klimanotstandes erarbeitet und nun in den Fahrplan Klima-Aufbruch integriert. Mehr Informationen zu den Sofortmaßnahmen finden Sie hier.
Eine detaillierte Beschreibung zum aktuellen Umsetzungsstand der Sofortmaßnahmen finden Sie im ersten Statusbericht zum Klima-Aufbruch.
ZIEL: Einführung einer Drittnutzerfinanzierung des ÖPNV zur soliden Finanzierung des notwendigen Angebotsausbaus des ÖPNVs.
Status: noch nicht gestartet
Kurzbeschreibung: Die Einführung des Deutschland-Tickets kann das Mobilitätsverhalten maßgebend verändern. Eine Veränderung der gesetzlichen Rahmenbedingungen für Drittnutzerfinanzierung ist in dieser Legislaturperiode auf Bundesebene nicht zu erwarten. Erlangen kann durch die Erhöhung der Parkgebühren zusätzliche Einnahmen für den Umweltverbund nutzen.
ZIEL: Schaffung einer umfassenden Sharing-Infrastruktur zum Teilen von Gegenständen (wie Handwerkzeuge, Gartengeräte und Anhänger).
Status: noch nicht gestartet
Kurzbeschreibung: Keine personellen Kapazitäten für eine strategische Umsetzung der Maßnahme vorhanden. Unabhängig von der beschriebenen Maßnahme hatte das Erlanger Jobcenter vom Stadtrat den Auftrag erhalten, einen Werkzeugverleih umzusetzen.
Hierzu prüft das Erlanger Jobcenter, ob Mittel für 2024 erneut beantragt werden können.
ZIEL: Standardisieren der klima- und umweltfreundlichen Verpflegung.
Status: noch nicht gestartet
Kurzbeschreibung: Keine personellen Kapazitäten für eine strategische Umsetzung der Maßnahme vorhanden.
Folgende Maßnahmen werden unabhängig vom Klima-Aufbruch bereits realisiert:
Eine Stelle (geringfügig beschäftigt) zur Weiterentwicklung von klima- und umweltfreundlicher Verpflegung wurde 2023 eingerichtet. Geplant sind ein Biotag am Schlossplatz, aufsuchende Beratung/Initiierung von Biobäcker*innen und -brauer*innen, Etablierung eines Erlanger Biobiers und eines Wasserschutzbrotes, Bio auf Veranstaltungen (Schlossgartenfest, Bergkirchweih), Sensibilisierung für Bio bei der Platzvergabe der Marktstände für den Markt auf dem Schlossplatz.
Im Rahmen der „Nachhaltigen Beschaffung“ finden Beratungen statt.
Im Zuge der Biodiversitätsbildung fanden und finden Vernetzungstreffen mit Biolandwirt*innen statt. Geplant sind in diesem Bereich auch Bildungsveranstaltungen für Schuler*innen und Erwachsene. 2022 wurde ein Vortrag bei der Biofach Nürnberg zum Stand der
klima- und umweltfreundlichen Verpflegung in Erlangen gehalten. Jährlich finanziert das Umweltamt zudem die Ausgabe von Biobrotboxen an alle Erstklässler*innen der Erlanger Grundschulen.
ZIEL: Gesicherte Abnahmemengen für regionale Landwirtschaftsprodukte durch ein Netzwerk zwischen Unternehmen, lokalen Landwirt*innen und der Stadt Erlangen.
Status: noch nicht gestartet
Kurzbeschreibung: Keine personellen Kapazitäten für eine strategische Umsetzung der Maßnahme vorhanden. Derzeit wird an einem Fördermittelantrag zur Einrichtung einer RiWERT- geförderten Personalstelle als Biowertschöpfungskettenmanager*in gearbeitet. Die
Einrichtung einer weiteren geförderten Stelle "regionale Projekte zur Nahversorgung" wird derzeit geprüft.
ZIEL: Schaffung von Strukturen für eine ökologische nachhaltige Agrar- und Ernährungswende innerhalb der Stadt.
Status: noch nicht gestartet
Kurzbeschreibung: Keine personellen Kapazitäten für eine strategische Umsetzung der Maßnahme vorhanden.
ZIEL: Erlanger Betriebe und Unternehmen richten ihre Prozesse am Prinzip der Kreislaufwirtschaft aus.
Status: noch nicht gestartet
Kurzbeschreibung: Kreislaufwirtschaft hat per se wegen ihrer Kostenrelevanz schon jetzt in der Unternehmerschaft eine hohe Priorität. Um ein Beratungsangebot aufzubauen, das seitens der Unternehmen nachgefragt und angenommen wird, wäre ein erheblicher Kompetenzaufbau erforderlich. Derzeit sind keine personellen Kapazitäten für eine konzeptionell-strategische und operative Umsetzung der Maßnahme vorhanden.
ZIEL: Reduzierung des Erwerbs neuer Gegenstände.
Status: noch nicht gestartet
Kurzbeschreibung: Keine personellen Kapazitäten und finanzielle Mittel für eine strategische Umsetzung über die bereits durchgeführten Maßnahmen des Erlanger Jobcenters im Sozialkaufhaus hinaus vorhanden. Das Jobcenter verzeichnet jedoch nach wie vor eine stetig steigende Nachfrage im bestehenden Sozialkaufhaus. Diese geht mit einer weiterhin zunehmenden Spendenbereitschaft gut erhaltener Möbel und Haushaltsgegenständen einher. Zusätzlich ist das Jobcenter im Rahmen der Arbeitsförderung in weiteren (klimarelevanten) Bereichen aktiv:
Radverkehr
Im Bereich der Wiederverwertung von gebrauchten Fahrrädern (Fundfahrräder) erfolgen jährlich vier bis fünf Versteigerungen von gebrauchten Fahrrädern. Gemeinsam mit dem Ordnungsamt werden öffentliche Fahrradabstellplätze von verwaisten Rädern frei gehalten, um stets genügend Fahrradparkraum zur Verfügung zu haben. Im Bereich der Förderung des Radverkehrs für Kinder, deren Eltern einen Erlangen-Pass besitzen, werden gespendete (gebrauchte) Kinderräder aufbereitet und kostenlos ausgegeben. Das Jobcenter wartet und verwaltet den größten Teil der kostenlos nutzbaren Lastenräder der Stadt Erlangen sowie bevorratet eine Flotte von Leihrädern für Besuchergruppen, um in Erlangen umweltfreundliche Fortbewegung zu ermöglichen (nur für Gruppen).
Elektrogeräte
Das Jobcenter wird gemeinsam mit den Erlanger Stadtwerken Erlangen-Pass-Inhaber*innen nach eingehender Prüfung kostenlos energieintensive Elektrogeräte ersetzen.
Aktivitäten des Umweltamts, Team Abfallberatung und ehrenamtliche Abfallberater*innen, in Bezug auf Elektrogeräte:
Projekt "von privat für privat": An der Müll-Umladestation Erlangen erhalten Elektrogeräte, die zum Wegwerfen bestimmt waren, eine zweite Chance. Einmal pro Woche werden funktionstüchtige oder leicht reparaturbedürftige Geräte abgeholt und u.a. an gemeinnützige Institutionen gespendet. Diese Aktion wird vor allem vom Team der ehrenamtlichen Abfallberater*innen getragen, die diese Idee auch entwickelt haben. Zudem wurde das Thema Reparaturbonus von der Umweltreferentin beim Bayerischen Städtetag bei den Forderungen an den Freistaat im vergangenen Jahr im Tagungsband "Städte im Wandel" und in diesem Jahr mit eingebracht - wie im UVPA-Beschluss vermerkt (Beschlussvorlage 31/113/2021).