

Jugendparlament
Uns gibt es seit Mai 2002 und wir stehen für Partizipation. Was das ist? Ganz einfach. Das Wort entstammt dem lateinischen Begriff „particeps“ und steht für Mitwirkung oder Beteiligung. Und genau darum geht es beim Jugendparlament. Ganz konkret: Einmischen und Mitmischen – wir sind die Stimme der Erlanger Jugendlichen.
Rund um das Jugendparlament
Es ist die Vertretung der Erlanger Jugendlichen. Das heißt, es nimmt Anregungen und Interessen der Erlanger Jugendlichen auf und vertritt diese gegenüber dem Stadtrat und der Stadtverwaltung. Vor allem natürlich bei jugendspezifischen Themen ist es gefordert, Politik und Verwaltung zu unterstützen. Zu den mindestens fünf öffentlichen Sitzungen pro Jahr kann jeder kommen. Dabei dürfen nicht nur die Mitglieder sprechen, auch Gäste können sich zu Wort melden. Zusätzlich hält das Jugendparlament bei Bedarf interne Arbeitssitzungen ab.
Das Jugendparlament besteht aus 15 ehrenamtlichen Mitgliedern. Es wird von den Erlanger Jugendlichen nach demokratischen Grundsätzen alle zwei Jahre gewählt. An der Spitze steht die Vorstandschaft, bestehend aus dem/der ersten Vorsitzenden, dem/der zweiten Vorsitzenden, dem/der Pressewart, dem Kassier/der Kassiererin.
Erster Vorsitzender ist Robin Grille. Zweiter Vorsitzender ist Paul Fenner.
Jupa Mitglieder zum Bürgerentscheid „Wohnraum“
Am Sonntag, den 29. Juni, findet in Erlangen ein Bürgerentscheid statt. Dabei geht es um die weitere Entwicklung im Bereich des Bebauungsplans Nr. 475 – nordwestlich des Lorlebergplatzes – zwischen Bismarckstraße, Hindenburgstraße, Universitätsstraße und Östlicher Stadtmauerstraße. Die Frage lautet: „Sind Sie dafür, dass die Stadt Erlangen für das Gebiet, welches durch Bismarckstraße, Hindenburgstraße, Universitätsstraße und Östliche Stadtmauerstraße begrenzt wird, alle zulässigen Mittel im eigenen Wirkungskreis einsetzt, um die noch vorhandene Wohnbebauung zu sichern und zu stärken, indem dort, wo bisher nur Wohnnutzung genehmigt wurde, auch in Zukunft nur Wohnnutzung zulässig sein soll?“ Die Frage kann mit „Ja“ oder „Nein“ beantwortet werden. Mitglieder des Jugendparlaments sprechen sich für ein ,,Ja!‘‘ und damit für mehr günstigen Wohnraum in Arbeitsplatznähe aus. Dies diene vor allem Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Schichtdienst der Uniklinik. Damit steigere die Klinik ihre Attraktivität für Pflegepersonal, das alle- ob Jung oder Alt- gerade auch in der ,,Medizinstadt Erlangen‘‘ so dringend brauchen.
Neuer Vorsitzender
In der öffentlichen Sitzung am 23. Juni hat Robin Grille den Vorsitz übernommen. Der ehemalige zweite Vorsitzende folgt Paul Fenner, der jetzt zweiter Vorsitzender ist.
Vergabe Umweltpreis
Seit 2009 lobt die Stadt Erlangen zusammen mit den Erlanger Stadtwerken den Erlanger Umweltpreis aus. Er zeichnet die verantwortungsbewusste und zukunftsweisende Mitgestaltung unserer Lebensumwelt durch ‚die junge Generation‘ aus. Für dieses Jahr konnten bis 30. Juni Bewerbungen eingereicht werden. Im Juli tagt die Jury, sie entscheidet über die Vergabe des Preises. Zum ersten Mal ist das Jugendparlament in der Jury vertreten, Marissa Weinrich übernimmt diese Aufgabe. Die Preisverleihung ist im Oktober.
Jugendparlamentswahl 2025
Vom 27. bis 31. Oktober wird das Jugendparlament neu gewählt. Etwa 7.000 Jugendliche sind dann zur Stimmabgabe aufgerufen. Alle Wahlberechtigten werden Ende Juli per Brief auf die Wahl aufmerksam gemacht. Der Brief hat auch einen Nominierungszettel, mit ihm können sich interessierte bis 26. September als Kandidatin oder Kandidat aufstellen. Informationen zur Wahl gibt es online unter: www.erlangen.de/jupawahl.
Anträge des Jugendparlamentes sind innerhalb von drei Monaten zu behandeln. Manche Anträge benötigen jedoch mehr Zeit, so dass sich die Bearbeitungszeit verlängern kann.
Antrag Schaffung Beachvolleyballfeld
Im Dezember 2021 wurde die Suche nach potentiellen Standorten für neue öffentliche Beachvolleyball-Felder sowie die Neuerrichtung von insgesamt sechs Feldern an geeigneten Stellen im Stadtgebiet beantragt. Als Ergänzung wurde im Juni 2023 beantragt, ein Beachvolleyballfeld in Tennenlohe zu errichten. In seiner Begründung folgt das Jugendparlament der Argumentation eines ehemaligen Vorsitzenden.
Kostenlose Bereitstellung von Menstruationsprodukten
Der Antrag ist vom Oktober 2022 und ist in der Umsetzung: Die Stadtverwaltung hat mit Schuljahresbeginn im September 2022 eine Testphase gestartet, die im Dezember 2022 endete. Im Rahmen eines Pilotprojekts wurden drei Standorte mit Spendern ausgestattet, aus denen Tampons und Binden entnommen werden können. Nach Abschluss des Projektes erfolgte von Januar bis März 2023 seine Auswertung. Darauf aufbauend wird eine Kalkulation für eine dauerhafte Bereitstellung von Periodenprodukten an Schulen und öffentlichen Gebäuden aufgestellt und ein Vorschlag für eine mögliche weitere Umsetzung erarbeitet. Mehr Infos gibt es hier
Begründung des Antrags: Die Periode und der Bedarf an Monatshygieneartikeln sind Teil des Alltags von Menstruierenden. Die kostenlose Bereitstellung von Menstruationsprodukten stellt eine Erleichterung für menstruierende Personen dar. Außerdem leistet sie einen Beitrag zur Entstigmatisierung der Periode und kann insbesondere das Selbstbewusstsein jüngerer Schüler*innen stärken. Nicht zuletzt bietet die Bereitstellung eine Entlastung für Schüler*innen aus einkommensschwachen Familien und mindert Mehrkosten, die menstruierende Personen für ihre Periode zahlen müssen. In Schottland gibt es seit 2018 kostenfreie Menstruationsprodukte an Schulen und Universitäten, in Neuseeland gibt es dies an Schulen und auch in Deutschland am Gymnasium in Wasserburg und an der Hochschule in Merseburg laufen solche Projekte. Der Stadtschüler*innenrat und das Jugendparlament der Stadt Wiesbaden haben außerdem diesbezüglich ein erfolgreiches Pilotprojekt an der Diltheyschule gestartet. Das Jugendparlament ist der Ansicht, dass die Stadt Erlangen diesen vorbildlichen Beispielen folgen sollte.
LED Lichtanlage für den Hartplatz in Tennenlohe vom Oktober 2021
Das Jugendparlament hat im Oktober 2021 beantragt, den Hartplatz in Tennenlohe mit einer LED-Lichtanlage auszustatten. Damit unterstützte das Gremium den Wunsch der Kinder und Jugendlichen aus dem Stadtteil. Der zuständige Fachausschuss des Stadtrates hat am 8. Februar 2022 beschlossen, dem Antrag zuzustimmen. Die Beleuchtung auf dem Hartplatz vom SV Tennenlohe ist seit Anfang April 2023 in Betrieb. Das hat das zuständige Fachamt Anfang Juni mitgeteilt.
Kostenlose Bereitstellung von Menstruationsprodukten vom Oktober 2022
Die Periode und der Bedarf an Monatshygieneartikeln sind Teil des Alltags von Menstruierenden. Die kostenlose Bereitstellung von Menstruationsprodukten stellt eine Erleichterung für menstruierende Personen dar. Außerdem leistet sie einen Beitrag zur Entstigmatisierung der Periode und kann insbesondere das Selbstbewusstsein jüngerer Schüler*innen stärken. Nicht zuletzt bietet die Bereitstellung eine Entlastung für Schüler*innen aus einkommensschwachen Familien und mindert Mehrkosten, die menstruierende Personen für ihre Periode zahlen müssen. In Schottland gibt es seit 2018 kostenfreie Menstruationsprodukte an Schulen und Universitäten, in Neuseeland gibt es dies an Schulen und auch in Deutschland am Gymnasium in Wasserburg und an der Hochschule in Merseburg laufen solche Projekte. Der Stadtschüler*innenrat und das Jugendparlament der Stadt Wiesbaden haben außerdem diesbezüglich ein erfolgreiches Pilotprojekt an der Diltheyschule gestartet. Das Jugendparlament ist der Ansicht, dass die Stadt Erlangen diesen vorbildlichen Beispielen folgen sollte.
Bearbeitung durch die Stadtverwaltung: Sie hat mit Schuljahresbeginn im September 2022 eine Testphase gestartet, die im Dezember 2022 endet. Im Rahmen eines Pilotprojekts wurden drei Standorte mit Spendern ausgestattet, aus denen Tampons und Binden entnommen werden können. Nach Abschluss des Projektes erfolgte von Januar bis März 2023 seine Auswertung. Darauf aufbauend wird eine Kalkulation für eine dauerhafte Bereitstellung von Periodenprodukten an Schulen und öffentlichen Gebäuden aufgestellt und ein Vorschlag für eine mögliche weitere Umsetzung erarbeitet. Mehr Infos gibt es hier.
Antrag vom 22. März 2022: Errichtung eines oder mehrere Calisthenics-Parks im Zentrum von Erlangen
Begründung: Während der Coronapandemie ist das Bewusstsein und die damit verbun-dene Nachfrage für Sport und Freizeitaktivitäten im Freien bei vielen Personen gestie-gen. Bei Calisthenics geht es darum, mit dem eigenen Köpergewicht zu trainieren, wodurch das Risiko auf Verletzungen gesenkt wird. Ein Calisthenics-Park bietet somit eine kostenlose „Alternative“ zu Fitnessstudios. Mit dem Park am Dechsendorfer Weiher existiert zwar bereits ein Standort, an dem Calisthenics betrieben werden kann, jedoch liegt dieser sehr weit außerhalb des Zentrums. Eine Anlage wurde im Jahr 2022 an der Bayernstraße errichtet, die verhältnismäßig gut vom Stadtzentrum aus erreichbar ist.
Neues Beachvolleyballfeld am Dechsendorfer Weiher eröffnet
Die Stadt Erlangen eröffnete am 30. Juli offiziell das neue Beachvolleyballfeld am Dechsendorfer Weiher. Bürgermeister Jörg Volleth und die Verantwortlichen aus dem zuständigen Amt für Sport und Gesundheitsförderung der Stadt gaben die Fläche für das erste Match frei. Für das Jugendparlament nahm Paul Fenner an der Eröffnung teil. Das neue Spielfeld am Dechsendorfer Weiher befindet sich am nordöstlichen Ufer, unweit der Calisthenics-Anlage bzw. des Grillplatzes. Es hat eine Gesamtfläche von 22 mal 14 Metern und eine Spielfläche von 16 mal 8 Metern. Der Verstellbereich für die Netzhöhe ist relativ groß. Dadurch ist eine multifunktionale Nutzung möglich für verschiedene Klassen wie Herren, Mixed, Damen oder auch Beachtennis. Die Kosten belaufen sich auf circa 37.000 Euro.
Die Schaffung von sechs Beachvolleyballfeldern an geeigneten Standorten hatte das Jugendparlament in seiner Sitzung am 13. Dezember 2021 beschlossen. Damit hat es das Anliegen eines ehemaligen Vorsitzenden aufgenommen und unterstützt. Ferner hat das Jugendparlament mit Antrag vom 21. Juni 2023 zudem die Schaffung eines Beachvolleyballfeldes in Tennenlohe beantragt.
Es gibt zwei Mitgliedschaften:
Nein. Es ist in vielen anderen Gremien vertreten und kann sich auch dort einbringen. Zum Beispiel im Jugendforum Demokratie Leben, beim Runden Tisch Inklusion, beim Runden Tisch Ehrenamt, im Forum Mobilität. Die Mitglieder besuchen auch regelmäßig Sitzungen der Ausschüsse, wie zum Beispiel des Bildungs- oder des Sportausschusses. Dort können die Vertreter, wenn ihnen das Wort erteilt wird, ihre Ansichten und Meinungen vortragen.
Das Jugendparlament wird wieder im Herbst 2025 gewählt: in der Woche vom 27. bis 31. Oktober. Alle Informationen zur Wahl gibt es hier.
Gewählt werden kann, wer zum Zeitpunkt der Wahl den Hauptwohnsitz seit mindestens drei Monaten in Erlangen hat und zwischen 12 und 18 Jahre alt sind. Die Stadt Erlangen macht immer rechtzeitig auf die Wahl aufmerksam. Die nächste Wahl findet vom 27. bis 31. Oktober 2025 statt.
Wählen darf, wer zum Zeitpunkt der Wahl den Hauptwohnsitz seit mindestens drei Monaten in Erlangen hat und zwischen 12 und 18 Jahre alt ist. Die nächste Wahl wird von 27. bis 31. Oktober 2025 durchgeführt.
Die Nominierung ist bis 26. September möglich. Der Nominierungszettel geht allen Wahlberechtigten per Brief bis Ende Juli zu und muss ausgefüllt und unterschrieben werden. Dann bitte an die Stadt Erlangen senden per Brief, E-Mail oder Fax. Er kann auch in den Hausbriefkasten am Rathaus eingeworfen werden. Wer den Nominierungszettel nicht mehr hat, kann ihn anfordern. Hier gibt es den Kontakt.
Weitere Einrichtungen für Jugendliche
Breites Angebot vom Stadtjugendring
Als Arbeitsgemeinschaft der Erlanger Verbände und Gemeinschaften übernimmt der Stadtjugendring Aufgaben der Jugendarbeit.
Dachverband der Erlanger Jugendclubs e.V.
Er ist ein Zusammenschluss aller selbstverwalteten Jugendclubs in Erlangen.
Breites Angebot vom Stadtjugendring
Als Arbeitsgemeinschaft der Erlanger Verbände und Gemeinschaften übernimmt der Stadtjugendring Aufgaben der Jugendarbeit.
Dachverband der Erlanger Jugendclubs e.V.
Er ist ein Zusammenschluss aller selbstverwalteten Jugendclubs in Erlangen.
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