Am 19. November ist Internationalen Männertag

Stand: 19.11.2024

Die Gewaltdelikte gegenüber Männern sind im Kontext häusliche Gewalt insgesamt weniger schwer und wiederholen sich seltener.

Was fast niemand weiß: Jedes Jahr am 19. November ist Internationalen Männertag. Selbstverständlich sind Männer auch von Gewalt betroffen. 29,5% der Jungen und Männer erfahren Gewalt im häuslichen Kontext. Ebenso wichtig ist es, die strukturellen Unterschiede dieser Gewaltformen zu benennen.

Drei Männer stehen nebeneinander und halten sich an der Hand. Häufig geben Männer, die von Partnerschaftsgewalt betroffen sind, an in dieser Beziehung ebenfalls Gewalt auszuüben. Die Gewaltdelikte gegenüber Männern sind im Kontext häusliche Gewalt insgesamt weniger schwer. Und sie wiederholen sich seltener. Allgemein sind die Täter, die Gewalt an Männern in verschiedenen Kontexten ausüben, ebenfalls meist männlich.

Die Prägung durch stereotype Rollenbilder sorgt für Erwartungen an Menschen, nur aufgrund ihres Geschlechts: Gefühle zeigen gilt als Unmännlich. Die wird z.B. durch gewalttätiges Handeln ausgedrückt. Oder männliche Gewaltopfer schämen sich, darüber zu sprechen. Damit wird deutlich: alle Menschen leiden unter der patriarchalen Gesellschaftsordnung. Und alle profitieren von Gleichstellung.

Der Appell: verschiedene Personengruppen nicht gegeneinander ausspielen. Vielmehr gemeinsam für eine gewaltfreie und gerechte Welt für alle einstehen.  

Angebote für gewaltbetroffene Männer:

  • Beratungsstelle Häusliche Gewalt gegen Männer, Kontakt: 0911/272998-20, bhgm@iska-nuernberg.de
  • Männerschutzwohnung Riposo in Nürnberg, Kontakt: 0911/2354137; riposo@caritas.nuernberg.de
  • Hilfetelefon „Gewalt an Männern“, Kontakt: 0800/1239900; beratung@maennertelefon.de

Beratung für Täter:

Gewaltberatung Nürnberg e.V.; Kontakt: 0911/231-5556; info@gewaltberatung-nuernberg.de

Foto: iStock

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