Landesweiter Probealarm am 13. März
Stand: 07.03.2025
Mit einem einminütigen Heulton wird am Donnerstag, 13. März, um 11:00 Uhr in ganz Bayern die Bevölkerungswarnung geprobt. Auch in Erlangen werden dazu die Sirenen heulen, ebenso löst die WarnApp NINA auf Smartphones aus. Unabhängig von installierten Apps wird wieder „Cell Broadcast“ getestet. Gegen 11:30 Uhr findet die Entwarnung statt.
Hochwasser und Überflutungen, Unfälle mit gefährlichen Gütern auf Schiene und Straße, auch Großbrände mit starker Rauchentwicklung: Immer wieder kommt es zu großen Schadensereignissen. Bei einem solchen Unglücksfall können Auswirkungen auf die Bevölkerung nie ausgeschlossen werden. Der Probealarm dient dazu,
- die Funktionsfähigkeit der Warnsysteme zu überprüfen und
- die Bevölkerung auf die Bedeutung des Signals hinzuweisen.
Der Heulton soll die Bevölkerung bei schwerwiegenden Gefahren für die öffentliche Sicherheit veranlassen, ihre Radiogeräte einzuschalten und auf Durchsagen zu achten.
Warnen und informieren im Stadtgebiet
Bereits vor rund 15 Jahren hat der Katastrophenschutz der Stadt Erlangen ein Konzept entwickelt, um die Bürgerinnen und Bürger bei größeren Schadensfällen bestmöglich zu warnen und zu informieren.
Über über das bewohnte Stadtgebiet sind 27 Sirenen (Foto: Sirene auf dem Rathaus; Foto: Pressestelle smü) vorhanden, die im Gefahrenfall einen Heulton (eine Minute, auf- und abschwellend) abgeben. Er signalisiert: Radiogeräte anschalten und auf Durchsagen achten. Sobald die Gefahr vorbei ist, gibt die Sirene einen einminütigen Dauerton.
Ergänzt werden die Sirenen durch mobile Lautsprecheranlagen, die
- auf Einsatzfahrzeuge montiert werden können
- die eingeteilten Warnbezirke anfahren und dort mit Text- oder Heulton warnen.
Parallel besteht auch die Möglichkeit, über die digitalen Stadtinformationstafeln auf ein Schadensereignis hinzuweisen.
Die Warn-App NINA steht kostenlos im Google Play- bzw. iTunes-Store zum Download bereit. Mit ihr erhält man für die ausgewählte Stadt bzw. Landkreis wichtige Warnmeldungen direkt aufs Handy, u.a. Wetter- und Hochwasserinformationen und Notfalltipps.
„Cell Broadcast“: Warnmeldung über das Handy
Beim Warntag am Donnerstag kommt auch wieder das 2022 erstmals bundesweit getestete „Cell Broadcast“ zum Einsatz. Dabei handelt es sich um ein anonymes Verfahren, das die Empfangsbereitschaft des Handys in einer Funkzelle des Mobilfunknetzes nutzt. So können in einem potenziellen Gefahrengebiet befindliche Handys mit einer Warnmeldung angefunkt werden, ohne dass eine vorherige Registrierung oder Angabe von personenbezogenen Daten notwendig sind.
Weitere Informationen
Sie gibt es im Internet:
- Auf der Webseite der Feuerwehr Erlangen: www.feuerwehr-erlangen.de/katastrophenschutz
- Auf der Webseite des Bayerischen Innenministeriums: www.innenministerium.bayern.de/sus/katastrophenschutz/warnungundinformation
Mehr lesen
Katastrophenschutzpläne; Erstellung und Fortschreibung
Alle Katastrophenschutzbehörden in Bayern haben insbesondere allgemeine Katastrophenschutzpläne und, soweit erforderlich, besondere Alarm- und Einsatzpläne, sogenannte Katastrophenschutz-Sonderpläne, zu erstellen und fortzuschreiben.
Brand- und Katastrophenschutz; Alarmierungsplanung
Katastrophenschutz; Informationen zu den Aufgaben der Katastrophenschutzbehörden
Aufgabe der Katastrophenschutzbehörden ist es, Katastrophen abzuwehren und die dafür notwendigen Vorbereitungsmaßnahmen zu treffen.
Katastrophenschutz; Durchführung von Übungen
Katastrophenschutz; Ergänzende Ausstattung und Ausbildung
Die im Katastrophenschutz mitwirkenden Einheiten und Einrichtungen nehmen auch die Aufgaben zum Schutz der Bevölkerung vor den besonderen Gefahren und Schäden, die im Verteidigungsfall drohen, wahr. Sie werden zu diesem Zwecke ergänzend ausgestattet und ausgebildet.
Katastrophenschutzfonds; Beantragung der Erstattung von Einsatzkosten zur Katastrophenbewältigung
Funkanlagen der Feuerwehren und des Katastrophenschutzes; Beantragung
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Amt für Brand- und Katastrophenschutz
Amtsleitung: Friedhelm Weidinger
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