„Dass die Neubürgerinnen und Neubürger sagen ‚Ich will dazugehören, ich will mitmachen!‘ ist ein großes Geschenk und ein großes Kompliment", sagte Oberbürgermeister Florian Janik in seiner Rede. Die einzige Bitte, die Janik an die Anwesenden richtete: „Bringen Sie sich selbstbewusst als Bürgerin und Bürger ein: bei Wahlen, in Vereinen und Institutionen." Die Stadt unterstütze sie dabei bestmöglich, aber sei auch auf ihre Mitarbeit angewiesen.
In seinem Grußwort betonte der Vorsitzende des Ausländer- und Integrationsbeirates, Rami Boukhachem: „Vielfalt macht unsere Stadt lebendig, innovativ und sicherer“. Nachdem er vor Kurzem den deutschen Pass erhalten hatte, sprach er an diesem Abend sowohl als Neubürger und als Vorsitzender des Ausländer- und Integrationsbeitrates.
Anschließend stellte Tatiana Ghrekhovodova als neu Eingebürgerte ihre Motivation dar, sich einbürgern zu lassen. Maxim Chaunin wurde der deutsche Pass symbolisch von Oberbürgermeister Florian Janik überreicht. Die musikalischen Beträge der „Rhythmcats“ von der Sing- & Musikschule Erlangen sorgten für eine festliche Atmosphäre.
Einbürgerungen in Zahlen
Aufgrund der Änderungen und Modernisierungen im Staatsangehörigkeitsrecht verzeichnet Erlangen eine signifikante Zunahme von Einbürgerungsanträgen. Bereits im vergangenen Jahr stiegen die Zahlen deutlich an:
- Im Jahr 2024 wurden insgesamt 1518 Anträge gestellt und 638 Personen eingebürgert.
- Bis Ende März 2025 sind es bereits 449 Anträge und 200 Einbürgerungen. Dies ist insbesondere im Vergleich zu 2022 mit insgesamt 294 Einbürgerungen und 778 Antragstellung eine enorme Steigerung.
Die fünf am stärksten vertretenen Herkunftsländer sind: Syrien, Irak, Indien, Ukraine und Iran.
Die Stadt Erlangen lädt bereits seit dem Jahr 2000 zu Einbürgerungsfeiern ein. Damals war sie die zweite Stadt in Bayern, die eine solche Veranstaltung ausrichtete.
Foto: Büro für Chancengleichheit und Vielfalt - Oberbürgermeister Florian Janik bei seiner Rede.
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Antidiskriminierung
Wir setzten uns für Antidiskrimierung ein: Für uns sind alle Kulturen gleichwertig, genauso wie alle Geschlechter, sexuelle Identitäten und Menschen mit Schwerbehinderung/en. Mehr noch: Wir sind davon überzeugt, dass uns Vielfalt bereichert. Deshalb freuen wir uns, wenn Erlangen so divers wie möglich ist.
Gleichstellung & Geschlechtergerechtigkeit
Die Gleichstellungsstelle unterstützt alle Einwohner*innen Erlangens und die Beschäftigten der Stadtverwaltung Erlangen. Wir wollen in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens das Grundrecht auf Geschlechtergerechtigkeit verwirklichen und sehen dies als Querschnittsaufgabe an.
LGBTQIA*
Die englische Abkürzung LGBTQIA* steht für „Lesbisch, Schwul, Bisexuell, Trans, Queer*, Inter und Asexuell*“. Der Stern hält den Raum für Vielfaltskategorien frei.
Internationale Beziehungen
Als bedeutender Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort sind wir international bestens vernetzt. Erlangen unterhält Beziehungen zu 17 Kommunen in der ganzen Welt.
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