Mobilpunkte - Carsharing
Stand: 11.09.2024
Um den Umstieg vom privaten Auto auf andere Verkehrsmittel zu fördern, gibt es im Stadtgebiet Mobilpunkte. Auf dieser Übersicht finden Sie die Standorte und weitere Infos.
Im Stadtgebiet Erlangen werden Mobilitätsstationen nach dem Bremer Vorbild der Mobilpunkte im öffentlichen Straßenraum eingerichtet.
Carsharing ist ein wichtiger Baustein, um eine multimodale Mobilität zu fördern. Nach dem Motto „Nutzen statt besitzen“ trägt dieses Angebot zu einer Entlastung des öffentlichen Raumes bei und schließt gleichzeitig eine Lücke zwischen öffentlichem Verkehr und Individualverkehr. Carsharing macht es möglich, ohne eigenes Fahrzeug mit dem Pkw mobil zu sein. Zum Beispiel ist es sehr attraktiv für Menschen, die in der Regel mit dem Umweltverbund unterwegs sind, aber für bestimmte Zwecke – zum Beispiel einen Ausflug am Wochenende oder bei unzureichendem ÖPNV-Angebot in Randzeiten – für kurze Zeit oder kurzfristig ein Auto benötigen.
Das Konzept der Mobilpunkte sieht die Verknüpfung verschiedener Mobilitätsangebote und Verkehrsarten an geeigneten Standorten im Stadtgebiet vor. Die Grundausstattung umfasst einen Stellplatz für ein Carsharing-Fahrzeug, die Nähe zu einer ÖPNV-Haltestelle sowie Fahrradabstellanlagen. Zudem sollen die Stationen auch zu Fuß gut erreicht werden können. Je nach Standort kann die Ausstattung um zusätzliche Angebote erweitert werden (z.B. Fahrradverleihsystem, E-Scooter, Lastenräder, Taxi etc.). Zukünftig sollen die Stationen mit E-Carsharing-Fahrzeugen und Lademöglichkeiten ausgestattet werden.
Zur besseren Erkennbarkeit werden die Stationen mit einer Stele mit der Wortmarke „Mobilpunkt“ gekennzeichnet. Auch die Städte Nürnberg und Fürth betreiben Mobilpunkte entsprechend dem Bremer Konzept. Aufgrund der engen Pendlerverflechtungen auf der Städteachse Nürnberg-Fürth-Erlangen wurde auf die Wiedererkennbarkeit wert gelegt.
Eine Sonderform der Mobilpunkte ist der Mobilhub, dabei handelt es sich um eine Mobilitätsstation ohne Carsharing.
Die Karte gibt einen Überblick über die Standorte der Mobilpunkte:
Zunächst sollen an den einzelnen Stationen ein bis drei Carsharing-Fahrzeuge bereitgestellt werden. Bei entsprechender Nachfrage ist die Vergrößerung der jeweiligen Station möglich. Um zu verhindern, dass private Fahrzeuge die Stellplätze für die Carsharing-Fahrzeuge blockieren, werden die einzelnen Parkstände orange eingefärbt. Dies erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit im Straßenraum.
Die Standorte sollen auf den ersten Blick als Mobilitätstationen erkennbar sein. Für die Wiedererkennung ist ein einheitliches Aussehen der Stationen erforderlich. Dafür wurde ein Design entwickelt, das optisch an die Nachbarstädte angepasst wurde. Der Name "Mobilpunkt" geht auf das Bremer Vorbild zurück.
Die Ausstattung der Mobilpunkte (Stelle, Fahrradbürgel, Beschilderung etc.) wird durch die Stadt Erlangen bereitgestellt. Die Carsharing-Stellplätze werden durch ein transparentes Vergabeverfahren im Sinne des Carsharing-Gesetzes vergeben.
Die Nutzung der einzelnen Stationen wird evaluiert. Sollte sich herausstellen, dass ein Standort nicht gut angenommen wird, kann der Mobilpunkt verlegt werden. Andere Stationen, die besonders stark genutzt werden, können erweitert und ausgebaut werden. Wenn das Angebot insgesamt gut angenommen wird, sollen weitere Mobilpunkte im Erlanger Stadtgebiet eingerichtet werden.
Carsharing ist die preisgünstige Alternative zu wenig genutzten Privatautos, Zweitwagen und Firmenwagen.
Wenn Sie Ihren PKW weniger als 12.000 km im Jahr fahren, können Sie mit Carsharing deutlich Geld sparen. Gleichzeitig unterstützen Sie ein umweltfreundliches Verkehrskonzept, denn Carsharing reduziert die Zahl der genutzten Autos und spart Parkplätze, die besonders in den Städten knapp sind. Es stellt eine ideale Ergänzung zum ÖPNV und Fahrrad.
Carsharing heißt, dass Sie sich mit anderen Menschen Autos teilen. Sie können die Fahrzeuge, je nach Verfügbarkeit, stunden-, tage- oder wochenweise buchen. Damit können Sie ein Auto nutzen, ohne es besitzen zu müssen.
Die Erfahrungen aus anderen Städten zeigen, dass das stationsgebundene Carsharing zur Reduzierung des Pkw-Besitzes und damit zur Entlastung des öffentlichen Straßenraums beiträgt. In Bremen haben aktuelle Nutzerumfragen ergeben, dass dort ein Carsharing-Fahrzeug bis zu 16 Fahrzeuge in Privatbesitz ersetzt. Auch in Erlangen wird das Potenzial gesehen, durch den Ausbau von stationsgebundenem Carsharing zu einer Reduzierung des privaten Pkw-Besitzes beizutragen. Mobilpunkte ermöglichen, dass das Carsharing-Angebot im öffentlichen Straßenraum gut sichtbar ist und die Verknüpfung mit anderen Verkehrsarten sichergestellt wird. Besonders in dicht bebauten Gebieten, in denen ein hoher Parkdruck herrscht sowie an zentralen Umsteigepunkten können Mobilitätstationen so ein multimodales Mobilitätsverhalten unterstützen.
Man kann zwischen klassischem, stationsgebundenem Carsharing und Free-floating-Carsharing (ohne feste Station) unterscheiden. Das klassische (stationsgebundene) Carsharing-System, bei dem Fahrzeuge an einem festen Platz stehen, dort ausgeliehen und am selben Stellplatz wieder abgestellt werden, führt zu einer Reduzierung der Anzahl privater Pkw und der Pkw-Nutzung insgesamt. Bei Free-Floating Systemen ist dieser Effekt deutlich geringer. Dabei muss neben der Abschaffung eines privaten Autos auch die vermiedenen Pkw-Neuanschaffungen betrachtet werden, vor allem von Zweit- und Drittwagen.
Es gibt in Erlangen derzeit drei Anbieter die Carsharing Fahrzeuge zur Verfügung stellen:
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Weitere Informationen
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Abt. Mobilitätsplanung
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