OB begrüßte neu eingebürgerte Bürgerinnen und Bürger

Stand: 26.07.2024

Zahl der Einbürgerungen ist deutlich gestiegen. Diese lokale Entwicklung zeigt sicht auch im bundesweiten Trend.

Oberbürgermeister Florian Janik hat am 18. Juli über 200 neu eingebürgerte Erlangerinnen und Erlanger zu einem feierlichen Empfang ins Rathaus eingeladen. Im letzten Jahr nahmen 474 Menschen in Erlangen die deutsche Staatsbürgerschaft an. Das ist ein deutlicher Anstieg gegenüber den 294 Einbürgerungen im Jahr 2022.

Bereich Einbürgerung ausgebaut und Online-Verfahren eingeführt

Diese lokale Entwicklung spiegelt auch den bundesweiten Trend wider: Im vergangenen Jahr wurden deutschlandweit 200.100 Einbürgerungen registriert. Das bedeutet eine Steigerung von 19 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Größte Gruppe der Neueingebürgerten sind auch in Erlangen Menschen aus Syrien. Anerkannte Geflüchtete können bereits nach sechs Jahren einen Antrag auf Einbürgerung stellen. Das hat zur Folge, dass viele der in den Jahren 2015/2016 nach Deutschland Geflüchteten inzwischen antragsberechtigt sind. Dies erklärt die hohe Zahl der Einbürgerungsanträge und Antragsteller. 

Um dieser Entwicklung gerecht zu werden, hat die Stadt Erlangen den Bereich Einbürgerung ausgebaut und ein Online-Verfahren eingeführt. Die Vielzahl der Anträge führt dennoch nach wie vor zu verlängerten Bearbeitungszeiten sowohl bei der Stadt Erlangen als auch bei der Regierung von Mittelfranken. Die Stadt rechnet weiterhin mit regem Interesse an der deutschen Staatsbürgerschaft. Bis Ende Mai fanden bereits 195 Einbürgerungen statt. 

Oberbürgermeister Florian Janik: 

„Menschen aus über 145 Nationen bereichern unsere Stadt. Sie übernehmen in den unterschiedlichsten Berufsfeldern aber auch durch ihr Engagement Verantwortung. Ich freue mich, dass so viele auch den nächsten Schritt gehen, und mit allen Rechten und Pflichten Bürgerinnen und Bürger unseres Landes werden."

Für die Neubürger hielt der indische Informatiker Nitesh Nahta eine Rede. Er schilderte seinen Weg über Ausbildung und Studium bis hin zur Entscheidung, den Antrag auf deutsche Staatsbürgerschaft zu stellen und hob die Vorzüge des bundesdeutschen Rechts-, Erziehungs- und Bildungssystems hervor. „Freiheit und Sicherheit sind Grundrechte eines jeden Menschen und doch nicht für alle verfügbar. Wir haben das Glück, sie in der Stadt Erlangen und in unserer neuen Heimat Deutschland gefunden zu haben, und wir sollten uns alle dafür einsetzen, dass dies immer so bleibt“, sagte Natha.

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